Hohe Warte:
Streit um Bezahlung des Kunstrasenplatzes
Montag, 5. Dezember 2011
Laut "Kronen Zeitung" vom 1. Dezember 2011 ist es auf der Hohen Warte zum Streit zwischen dem Hauptpächter IG Immobilien und dem Unterpächter First Vienna FC 1894 um die ausständige Bezahlung des Kunstrasenplatzes gekommen. Es geht um 60.000 Euro.Dieser Konflikt war vorprogrammiert. Schon seit 2003 macht die Bürgerinitiative "Pro Heiligenstadt" auf jene Problematik aufmerksam, welche die Verpachtung einer Naturarena in bester Döblinger Lage an ein profitorientiertes Immobilienunternehmen in sich birgt. Die Nationalbank-Tochter IG Immobilien kann sich als Pächter nicht von ihrer Instandhaltungspflicht drücken. Es wäre schäbig, diese an den Traditionsverein Vienna delegieren zu wollen, der als Unterpächter auf der Hohen Warte nur mehr geduldet zu sein scheint. Es ist kurios, wenn IG Immobilien jetzt mit der Vienna ums Geld streitet, zumal das Unternehmen der Nationalbank beim windigen Grundstücksdeal mit der Hohen Warte laut Rechnungshof von der Gemeinde Wien begünstigt wurde. Die Spekulanten konnten das Parkplatzgelände um nicht weniger als 4 Millionen Euro (!) unter dem marktüblichen Preis erwerben. Außerdem wurde dem Verkaufspreis die fragwürdige Stadionsanierung als Sachleistung in Höhe von 2,9 Millionen Euro angerechnet. Jetzt wäre es höchst an der Zeit, die entsprechenden Kontrollorgane einzuschalten. Es kann nicht sein, dass der älteste Fußballverein Österreichs weiterhin von Immobilienspekulanten am Gängelband geführt wird. Michael Jungwirth PRO HEILIGENSTADT [ zurück ]
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- Wrum reisst man nicht das Hütteldorfer Stadion ab und macht DORT die so dringend in Wien benötigten Wohnbauten??
von Penzinger "Match" Leidender am 2011-12-08 um 13:13 Uhr - ist eine bestens verkehrsangebundene Lage, ein großes Stadion im Prater müsste doch reichen!
(von übrig gebliebenem Geld könnte man auch die "Naturarena" Hohe Warte sanieren, bevor sie ganz verkommt!) - Vereine
von Beobachter am 2011-12-06 um 10:15 Uhr - solange jeder Verein subventionen bekommt, der eine einmal da gefördert wird, der andere dort -- wer halt besser zur politik passt, solange gibs die korruption
deswegen..sollte kein Verein (insbesondere auch kein fußballverein) von der öffentlich hand irgendeine form von subvention bekommen
1) die Vereine kommen für "ihre plätze" vollkomen selbst auf
2) die öffentliche Hand stellt echte öffentlich fußballplätze zur verfüguung, wo jeder (Verein) gegen geringes entgelt nach voranmeldung mit zeiteinteilung spielen kann. - Alles Zufall
von Hofmann Helmut am 2011-12-05 um 19:34 Uhr - Zusammenhänge? I wo!
Auf der Hohen Warte fehlt es am Geld für die Fußballer. Sonst scheint ja genug davon da zu sein. Ein für manche sehr lukrativer Grundstücksdeal macht es möglich. Wer ihn anprangert, wird "ned amol ignoriert". Eine Nationalbanktochter war an dem Grundstücksdeal beteiligt.
Die Presse titelt "Österreich gilt als immer korrupter", Transparency International verlangt von der Wiener Regierung rasche Reformen.
Die Medien berichten, dass hochrangige Mitarbeiter der Nationalbank unter schwerem Verdacht stünden und die Staatsanwaltschaft ermittle.
Irgendwie hat das eine mit dem anderen sicher nichts zu tun.
Der gelernte Österreicher hält seinen Mund und denkt sich sein Teil. - und die Frau Laska hat sich aus der Politik zurückgezogen, "weil sie jetzt ihre Enkerln betreuen will"!
von Beobachter am 2011-12-05 um 13:14 Uhr - sie war für die Hohe Warte, für den Prater Vorplatz und für die scheußlichen "Fit und FunHallen" verantwortlich....