Rettet den Schulhof des GRG 17
Samstag, 27. März 2010
NEIN zur Tiefgarage im Schulhof des GRG 17 GeblergasseAuf dem Gelände des GRG 17 Geblergasse in Hernals soll eine Umwidmung ( Plandokument Nr. 7426e) stattfinden, die den Bau einer Tiefgarage mit 250 Stellplätzen unter einem Teilbereich des Schulhofes und den Bau einer Ein- und Ausfahrt in die stark befahrenen Hernalser Hauptstraße ermöglicht. Bis spätestens 29. April 2010 können noch Stellungnahmen an die zuständige Magistratsabteilung im Rahmen der öffentlichen Auflage des Plandokuments abgegeben werden. Auch online Stellungnahmen sind möglich: Klick hier zum Formular für Online-Einspruch _________________________________________________________ Sollten Sie schriftlich Einspruch erheben wollen - Hier ein Vordruck An die MA 21A, Rathausstraße 14-16, 1082 Wien Betrifft: Stellungnahme zum Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans Nr. 7426e/ Rotdruck Ich spreche mich gegen eine Umwidmung der derzeitig durch G/BB2 geschützten Fläche aus und lehne die Errichtung einer 4-geschossigen Tiefgarage an der Adresse Geblergasse 56-58 bzw. Hernalser Hauptstraße 63, 1170 Wien ab. Name:.................................................Unterschrift:.............................................. Adresse:.........................................................................Datum:....................... Zur geplanten Tiefgarage gebe ich folgende Stellungnahme ab:........................................................................... _________________________________________________________ Mögliche Begründungen: SchülerInnen wären durch Baulärm beeinträchtigt. Meine Tochter/ Sohn ist Schüler/in der Schule und wäre durch die Errichtung bei laufendem Schulbetrieb beeinträchtigt. Die Errichtung einer Tiefgarage gefährdet die Gesundheit und Sicherheit meines Kindes, das an diesem Schulstandort zum Zwecke des Unterrichts und Aufenthaltes in der Nachmittagsbetreuung täglich 8 Stunden zubringt. Durch die Errichtung der Tiefgarage nach der Sanierung der Sportplätze, der Turnsäle und des Festsaals käme es zu weiteren Belastungen der SchülerInnen durch Baulärm, die gesundheitsgefährdend sein könnten. Außerdem würde das Unfallrisiko für die SchülerInnen durch eine Baustelle im Schulgelände ansteigen. In der Schulumgebung gibt es kaum Grün- oder Parkanlagen, die den Hernalser Kindern Bewegungs- und Freiraum bieten. Durch die Errichtung der Tiefgarage müssten die SchülerInnen des GRG 17 zwei Jahre lang auf ihren Freiraum verzichten, nach der Rodung der schattenspendenden Bäume würden die Sportplätze in den heißen Monaten nicht mehr benutzbar sein. Umwelt wäre unwiederbringlich zerstört: Die alten großen Bäume mit ihrer Verdunstungskapazität könnten durch die Neupflanzung mittelgroßer Bäume, die auf der Decke einer Tiefgarage auch nicht mehr ein vergleichbares Kronenvolumen erreichen könnten, nicht ersetzt werden. Der derzeitige Park ähnliche Charakter und das Mikroklima des Schulhofes wären für immer zerstört. Durch die Errichtung der Tiefgarage würde diffusionsoffene Fläche für immer geschlossen, bei Bedarf (Klimaerwärmung) könnte der derzeitige Sportplatzbelag entfernt und die Fläche wieder diffusionsoffen gemacht werden. Ein Rückbau einer Garage dieser Größe wäre nicht möglich. Die Verkehrssituation im Zentralraum Hernals würde sich verschlechtern: Durch die Errichtung einer Tiefgarage mit einer Ein- und Ausfahrt in der Hernalser Hauptstraße würde sich die Verkehrssituation im Zentralraum Hernals verschlechtern, gerade in den Stoßzeiten ist mit einem erheblichen Rückstau am Elterleinplatz zu rechnen. Das Projekt lebendige Hernalser Hauptstraße, das auch eine Verkehrsberuhigung beabsichtigt, wäre gefährdet. Förderungswürdigkeit liegt im Grunde nicht vor, es gibt kein sinnvolles Rückbaukonzept für Oberflächenstellplätze. Es gibt nicht ausgelastete Tiefgaragen in Hernals, die von der Hernalser Bevölkerung nicht angenommen werden, da sie zu teuer sind. Große private Tiefgaragen stehen in der Nacht leer. Der weitere Bau von Tiefgaragen löst das Parkplatzproblem nicht nachhaltig. Tiefgaragen, die mit 22.700 Euro pro Stellplatz gefördert werden, sind zu teuer, als BenützerIn der öffentlichen Verkehrsmittel fordere ich, dass mit dem Geld aus der Parkometerabgabe der öffentlichen Verkehr ausgebaut wird. Alles zusammen: In Folge des Baus ist mit einem Anstieg von CO2 zu rechnen. Das Verkehrsaufkommen würde steigen, die Schulwegsicherheit wäre beeinträchtigt, die klimaregulierende Kraft der großen alten Bäume ist unersetzlich für die urbane Umgebung der Schule. Die Unterrichtqualität würde leiden, die erste Wiener Ganztagesklasse an einer AHS wäre nicht umsetzbar. Die Garage ist mit 5,6 Mio. zu teuer, hier werden Fördermittel verschwendet. www.rettetdenschulhof.com Wollen Sie zu diesem Thema eine Meinung abgeben? Klicken Sie hier zum Forum Links zu diesem Thema
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