VP-Walter und SP-Hora: Kein politisches Kleingeld aus Augarten!
Samstag, 25. November 2006
Wien (OTS) - Die Bezirksmandatare der Leopoldstadt von SPÖ undÖVP, Karlheinz Hora und Norbert Walter, MAS, sprechen in einer ersten Reaktion auf Vorstöße von den Grünen zum Thema Augarten von "unhaltbaren Vorgängen, politisches Kleingeld aus dem Augarten zu schlagen". Bei einer Podiumsdiskussion hatte die Grüne Abgeordnete Dipl.-Ing. Sabine Gretner zwei Allparteienanträge im Gemeinderat vom 22. November zum Augarten in Frage gestellt. Darüber hinaus sprach sie sich gegen alle Ansätze zur Verbesserung von Zugangs- und Gestaltungsmöglichkeiten aus. "Es kann nicht sein, dass am Tag nach einem gemeinsamen Antrag plötzlich alles anders ist", kritisieren Hora und Walter. Für eine Naherholungszone Augarten Die Anträge, die mit den Stimmen aller Parteien am 22. November beschlossen wurden, sehen vor, dass der Augarten, der eine wichtige Funktion als Naherholungsraum für die Bewohner der Leopoldstadt hat, in seiner derzeitigen Form erhalten, die Widmungen bestehen und ein Leitbild für die Einbringung aller Bürgerbefragungen und Ideen erstellt wird. "Wir bekennen uns zu den Widmungen und fordern, dass alle Beteiligten auf der Basis des Antrages bei Projekteinreichungen zuerst eine Prüfung zulassen. Sollten Projekte den Anforderungen der Schutzzonenwidmung entsprechen, dann kann nur im Sinne einer Aufwertung des Augartens auch deren Realisierung stehen. Die Aufwertung und Anpassung des Augartens an die Bedürfnisse der Bewohner, vor allem aber die weitere Attraktivierung sind ganz in unserem Sinne", sprechen sich Walter und Hora aus. Der Diskussionsprozess ist gestartet Walter und Hora geben zu bedenken, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt da ist, "politisches Kleingeld" aus der Diskussion zu schlagen: "Es geht uns um den Augarten und seine wichtige Funktion für die Leopoldstadt als Naherholungsraum. Jetzt mit einer Truppe von Bacherpark-Aktivisten wie Nomaden von einem Standort zum nächsten zu marschieren, ist der falsche Ansatz. Es geht uns um eine Attraktivierung unserer Bezirksoase Augarten und nicht um blinde Verhinderungswut grüner Aktivisten", so Walter und Hora abschließend. Rückfragehinweis: SPÖ Klub Rathaus, Presse Tel.: (01) 4000-81930 ÖVP Klub Wien, Presse Tel.: (01) 4000-81913 *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0171 2006-11-24/12:52 241252 Nov 06 Die neue Fairness hat wieder zugeschlagen, diesmal einträchtig mit der „alten“. Vergessen sind die Zeiten, in denen man die „Schwarzen“ mit dem roten Schüttkübel angepatzt hat. Jetzt sind andere dran, und da macht die Giftspritze auch vor überparteilichen NGOs und Bürgerinitiativen nicht halt. Man muss es zweimal lesen, um diese Infamie für real zu halten: "Walter und Hora geben zu bedenken, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt da ist, "politisches Kleingeld" aus der Diskussion zu schlagen: "Es geht uns um den Augarten und seine wichtige Funktion für die Leopoldstadt als Naherholungsraum. Jetzt mit einer Truppe von Bacherpark-Aktivisten wie Nomaden von einem Standort zum nächsten zu marschieren, ist der falsche Ansatz. Es geht uns um eine Attraktivierung unserer Bezirksoase Augarten und nicht um blinde Verhinderungswut grüner Aktivisten". Aha, der Demo-Tourismus (O-Ton Hora) ist es wohl, der die schwarz-rote Eintracht stört?! Dass eine einzelne Dame – identisch mit unserer Vize-Obfrau -, welcher offenbar der Makel anhaftet, in ihrer Wohnumgebung lieber einen Park gewollt zu haben als eine Garage, gleich als nomadisierende Aktivisten-Truppe apostrophiert wird, lässt wohl auf einen schon pathologischen Horror vor allem, was mit dem Bacherpark in Berührung gekommen ist, schließen. Gut so, so lange die Herrschaften Einzelpersonen als Horden sehen und vor lauter Schreck gleich in die mediale Hose machen, sind wir zufrieden! PS.: Wenn sich die beiden der Mühe unterzogen hätten, dem Vortrag über ihre Sünden gegen das kulturelle Welterbe der Stadt zu lauschen, sie hätten dort einen Teil jener „Bacherparknomaden“ erblickt, mit denen sie offenbar einige noch nicht gefällte Augartenbäume verwechselt haben dürften. PPS.: Seit wann sind die Bewohner Wiens auf ihren Bezirk konfiniert, so dass sie bei Attacken auf ihr Wien, so weit es sich in anderen Bezirken abspielt, dem 3 Affengebot unterliegen – nix sehen, nix hören, nix reden? PPPS: Demo-Tourismus verboten – aber nur für die anderen? Wein trinken und Wasser predigen – auch ein Aspekt der neuen Fairness, die dieses Land fürwahr nicht braucht. Helmut Hofmann Links zu diesem Thema
[ zurück ]
|