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Aktion 21
AKTION 21

Brief an FPÖ wegen Aussage von Hr. BR Seidl


Freitag, 10. Juli 2009

Liebe Alle,
In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde der Augartenspitz besetzt, am Montag gab es eine Pk und prominente Baumpatenschaften für die zur Fällung vorgesehenen Bäume. Mittwoch um 7h früh wurde mit einem unverhältnismäßig großen Polizeieinsatz das "Widerstandscamp" geräumt .
Von FPÖ-Seite wurde in einer OTS der Freude Ausdruck verliehen, "dass nun der Platz von linken Berufsdemonstranten geräumt sei".
Hier die Antwort der Freunde des Augarten

An den Bezirksparteiobmann
FPÖ Leopoldstadt
Herrn Bezirksrat
Wolfgang SEIDL

Sehr geehrter Herr Bezirksparteiobmann SEIDL !

Zum Inhalt Ihrer heutigen APA ots - Aussendung:

A/ Der überparteiliche Verein "Freunde des Augartens" tritt - seit nunmehr zehn Jahren - für die Erhaltung des Augartens Wien als Garten, als Erholungsraum für ALLE BürgerInnnen ein.
Haupt-NutzerInnen des Augartens sind die BewohnerInnen der Bezirke Leopoldstadt, Brigittenau und Alsergrund.
Die Tausenden SympathisantInnen des Ziels, den (Au-)Garten vor Bauprojekten zu bewahren, eint, innerstädtischen Grün-Naherholungsraum wie den von Ihnen zitierten "Bissen Brot" zu brauchen. Dies gilt mehr denn je in den anbrechenden Zeiten wirtschaftlichen Abschwunges.

B/ "auf dem Rücken der KInder" schreiben Sie.
Dies ist ein sehr wichtiger Hinweis. Es sind Kinder, 10-14-jährige Knaben, die - laut Verein Wiener Sängerknaben - an 90 Tagen pro Jahr Auftritte in der geplanten neuen Konzerthalle absolvieren sollen. Zusätzlich zu den bestehenden Konzert-Tourneen in Übersee, zusätzlich zu den Verpflichtungen gegenüber der Republik Österreich / bei offiziellen Anlässen.

C/ "mit im grünen Rathausklub bemalten Pappschildchen" schreiben Sie. Tatsächlich handelt es sich dabei um Unikate, ovale Holzschilder, handbemalt von Mag.a Raja Schwahn-Reichmann, Absolventin der Akademie der Bildenden Künste,
Restauratorin, Trägerin des MANTEGNA-Preises 2009 als internationaler Auszeichnung für das Lebenswerk der Künstlerin.

D/ "mit ihren ewig gleichen 23 Aktivisten" ... *) ist weiters in Ihrer Aussendung zu lesen.
Bereits 2007 haben wir die ersten 3000 Unterschriften unter eine Petition an Bgmstr. Häupl im Rathaus überreicht. Inzwischen sind es 12138 von den Augarten-Inititativen gesammelte
Unterschriften.
*) Auch ich selbst war in der Früh - alarmiert durch besorgte BürgerInnen - beim Augartenspitz. Ich erinnere mich nicht, Sie dort gesehen zu haben.

E/ "SPÖ ... Kubik .. anbiedert .." und "..Durchsetzung geltender Gesetze kritisiert ..."
Der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt nimmt seine Verantwortung gegenüber den BürgerInnen endlich (!) wahr.
Das Denkmalschutzgesetz ist ein Bundesgesetz.
Die Flächenwidmung (aus 2002) eine Verordnung.
Auf dem höherrangigen Rechtsgut u.a. fußt der Widerstand der BürgerInnen gegen Bauvorvorhaben im Augarten.
Im übrigen: auch Ihre Fraktion hat die Resolution gegen weitere Verbauung des Augartens 2008 unterzeichnet.

F/ ".. es gibt eine aufrechte Baubewilligung.." schreiben Sie.
Gegen die Baubewilligung der Baubehörde erster Instanz wurde berufen; ein Entscheid der Bauoberbehörde steht noch aus. Somit ist die erstinstanzliche Baubewilligung nicht rechtskräftig.

Mit freundlichem Gruß
Monika Roesler
für den Verein Freunde des Augartens
ZVR 4444 88 679
www.baustopp.at
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