Euratom-Vertrag
Mittwoch, 4. November 2020
Mitteilung an alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Wiener Plattform AtomkraftfreiLiebe Freundinnen und Freunde! Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Klage Österreichs wegen staatlicher Beihilfen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C im September dieses Jahres abgewiesen. Damit wird der weiteren Finanzierung der Atomkraft aus Steuergeldern Tür und Tor geöffnet. Basis für dieses (Fehl-)Urteil ist der EURATOM-Vertrag, ein EU-Vertrag aus dem Jahr 1957, dessen Ziel es ist, die Atomindustrie (mit Milliardenkrediten!) zu fördern. Der EURATOM-Vertrag ist nicht mehr zeitgemäß und muss dringend verändert werden! Bitte unterzeichnen Sie unsere neue Online-Petition „Keine Steuergelder für Atomkraftwerke in der EU! Änderung des EURATOM-Vertrags JETZT!“ https://www.openpetition.eu/at/petition/online/keine-steuergelder-fuer-atomkraftwerke-in-der-eu-aenderung-des-euratom-vertrags-jetzt Spätestens seit Tschernobyl und Fukushima kennen wir die verheerende Zerstörung von Natur und Menschenleben, die ein Atomkraftwerk verursacht, wenn es außer Kontrolle gerät. Das darf nie wieder passieren. Obwohl wir in Österreich keine Atomkraftwerke zur Stromerzeugung betreiben, zahlen wir dennoch jährlich einen höheren Millionenbetrag (die genauen Zahlen werden nicht bekanntgegeben) ins EURATOM-Budget ein und tragen so indirekt zur Finanzierung neuer Atomkraftwerke bei! Zusätzlich behindert die wettbewerbsverzerrende staatliche Förderung die veraltete Nuklearindustrie und behindert so den Ausbau der zeitgemäßen, modernen Erneuerbaren Energie. Das Europäische Parlament hat kein Mitspracherecht in nuklearen Fragen, der EURATOM-Vertrag ist also völlig undemokratisch! Forderung: Wir fordern daher unsere Bundesregierung auf,
Mit antiatom-kräftigen Grüßen Johanna Nekowitsch für die Wiener Plattform Atomkraftfrei www.atomkraftfreiezukunft.at Tel.: (Maria Urban) 01/865 99 39 (morgens u. abends), Fax: 01/865 99 39 [ zurück ]
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