Erst Müll trennen und dann verbrennen?
Dienstag, 13. August 2019
Nachforschungen und Beobachtungen zeigen zu oft ein unrühmliches Ende der Sammlung und Mülltrennung umweltbewußter Bürger und umweltfreundlicher Gruppen:Stella Witt schildert in ihrem Beitrag in der Bezirkszeitung Floridsdorf vom 21. Juli 2019 eine solche Aktion: https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-lokales/danube-river-clean-up-groesster-muellverursacher-des-monats-juli-2019_a3526659 Sea Shepherd, Lush und der Verein Plastic Planet Austria sammelten „an der Seite der bei der U6 neue Donau“ Bierdosen und Plastikflaschen. Ergebnis: Die höchste Anzahl von Dosen fanden sich von Ottakringer Bier, gefolgt von Wieselburger und Gösser Bier. Die Anzahl von Plastikflaschen konnten nicht genau erfasst werden, da die MA48 -Mitarbeiter „überpünktlich“ mit den Müll-Wagen eintrafen. Es „wurde alles zusammengeworfen, da dieser Müll schlussendlich nur verbrannt wird. Da stellt sich die Frage wieso das geschieht, wenn sich Wien doch rühmt so eifrig zu recyclen und alles säuberlichst zu trennen?“ ……… „Die erfassten Firmen leisten keinen Beitrag mittels Pfand um die Dosen und Flaschen tatsächlich wiederverwerten zu können.“ Dasselbe Problem – das Fehlen von Containern für Glas-, Dosen- oder Plastikmüll „besteht bei der U1 Donauinsel,“ heißt es in dem Bericht weiter. Zigarettenfiltersammlungen und Recycling „Die zahlreichen Zigarettenstummel kann man lt. Terracycle, einer Recycling-Firma, die zu einem Weltmarktführer im Recycling von typischerweise nicht recycelbaren Abfällen geworden ist, in ganz Österreich nicht recyclen“, …….. . Es gibt dafür keine Partner bzw. keine entsprechenden Anlagen. D.h. „Philipp Morris hat nur Profit und die Bürger müssen die Abfallkosten begleichen.“ Wie hoch ist die ungenutzte Kapazität für ganz Wien, Müll zu sammeln, zu trennen und auch tatsächlich zu recyclen – statt alles zu verbrennen?! Lore Kummer [ zurück ]
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