Österreich ist umzingelt von alten, gefährlichen AKWs!
Donnerstag, 9. November 2017
NEIN zu Neubauplänen und Laufzeitverlängerungen in unseren NachbarländernPressemitteilung der WIENER PLATTFORM ATOMKRAFTFREI am 26.10.2017 Atomkraft ist gefährlich und unwirtschaftlich, dennoch planen Österreichs Nachbarländer sowohl neue Reaktoren als auch Laufzeitverlängerungen von bestehenden, oft seit über 30 Jahren laufenden Reaktoren, weil Neubauten kaum zu finanzieren sind. Gegen diese Entwicklungen protestierte die Wiener Plattform Atomkraftfrei am 26.10.2017 am Michaelerplatz in Wien und forderte eine entschlossene Antiatom-Politik der österreichischen Bundesregierung. Der Neubau von Atomkraftwerken ist nicht vertretbar, da der Betrieb mit untragbaren Risiken verbunden ist. AKWs sind nicht nur bei Unfällen, sondern auch im normalen Betrieb gesundheitsschädlich, die Strahlung erhöht das Krebsrisiko, schädigt das Erbgut und damit die nachfolgenden Generationen. Atomkraft ist zudem unwirtschaftlich, ohne öffentliche Gelder würden keine neuen Reaktoren gebaut. Atomstrom wird mit hohen Subventionen gestützt. Gäbe es die allseits geforderte Kostenwahrheit, könnte sich niemand Atomstrom leisten. Dennoch planen unsere Nachbarländer derzeit insgesamt sieben neue Reaktoren. „Subventionen für Atomkraft müssen endlich gestoppt werden!“, forderten die AktivistInnen der Wiener Plattform Atomkraftfrei. Da Neubauten von Atomkraftwerken kaum mehr zu finanzieren sind, gehen die Betreiber dazu über, die Laufzeit von bestehenden, oft seit über 30 Jahren laufenden Reaktoren zu verlängern. „Das ohnehin schon enorme Sicherheitsrisiko wird dadurch zusätzlich erhöht!“, gaben die AktivistInnen zu bedenken. „Verpflichtende UVPs für Laufzeitverlängerungen sind daher dringend nötig!“ Die Wiener Plattform Atomkraftfrei forderte die österreichische Bundesregierung auf, sich angesichts der massiven Gefährdung der österreichischen Bevölkerung durch grenznahe Risikoreaktoren vehement für den Atomausstieg und gegen Neubauten und Laufzeitverlängerungen einsetzen. „Unsere Politiker müssen klar und unmissverständlich Position beziehen sowohl auf EU-Ebene als auch gegenüber Nachbarländern mit Atomkraftwerken!“, so die AktivistInnen der Wiener Plattform Atomkraftfrei abschließend. Weitere Infos bei der Wiener Plattform Atomkraftfrei www.atomkraftfreiezukunft.at atomkraftfreiezukunft@gmx.at Tel.: 01/4803180 Mag.a Johanna Nekowitsch [ zurück ]
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