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Aktion 21
AKTION 21

Otto Wagner Spital Steinhof


Mittwoch, 19. April 2017

Mit Start des Wohnungsbaus bricht Stadt Wien Mediationsvereinbarung! Bürgerinitiativen fordern Baustopp!

Wien (OTS) - Ohne Vorliegen eines Nachnutzungskonzeptes für das Gesamtareal des Otto Wagner Spitals wurde letzte Woche mit dem Bau von Wohnungen im Ostareal begonnen. Damit bricht die Stadt Wien eindeutig den 2012 geschlossenen Mediationsvertrag, kritisieren alle Teilnehmer der Steinhof-Mediation: die beiden Steinhof-Initiativen "Steinhof erhalten" und "Steinhof als Gemeingut gestalten", die Bürgerinitiative Flötzersteig sowie - als Teilnehmer der Vormediation - die Initiative Denkmalschutz (vgl. auch OTS vom 25.11.2014, siehe: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141125_OTS0018). Andrea Willson, Obfrau des Vereins "Aktion 21 - pro Bürgerbeteiligung": "Nach der beharrlichen Verweigerung jeglicher Bürgerbeteiligung beim Hochhausprojekt Heumarkt steuert die Wiener Stadtregierung auf einen neuen Höhepunkt im Konflikt mit ihren Bürgern zu. Die Stadt Wien kann die sich selbst auferlegte Verpflichtung zur BürgerInnenbeteiligung (Aarhus-Konvention) nicht nach Gutdünken sowie Lust und Laune einhalten oder ignorieren. Insbesondere die für Bürgerbeteiligung zuständige Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou ist aufgefordert, ihr willkürliches Handeln zu beenden!" Stopp der Steinhof-Zerstörung und der konzeptlosen Vernichtung künftiger Nutzungschancen durch GESIBA!
Rückfragen & Kontakt:
Andrea Willson, 0699/18205372, Verein "Aktion 21 - pro Bürgerbeteiligung", www.aktion21.at
Christine Muchsel, 0664/3955006, www.steinhof-gestalten.at
Ing. Gerhard Hadinger, 0664/4145030, www.steinhof-erhalten.at
Markus Landerer, 0699/10244216, Initiative Denkmalschutz, www.idms.at


--
Initiative Denkmalschutz
Verein für den Schutz bedrohter Kulturgüter
Fuchsthallergasse 11/5
1090 Wien / Vienna
Österreich / Austria
mobil: +43 (0)699 1024 4216
tel/fax: +43 (0)1 310 22 94
www.initiative-denkmalschutz.at
www.facebook.com/initiative.denkmalschutz

email: office@idms.at
(ZVR-Nr.: 049832110)

Mediation Otto-Wagner-Spital Steinhof 
von Bifl 16., am 2017-04-21 um 07:29 Uhr
http://www.steinhof-erhalten.at/

Mediationsergebnis Steinhof von der Wien-Website verschwunden

Aus vermutlich eigennützigen Gründen hat die Stadt Wien das Mediationsergebnis Steinhof von der Website gelöscht
(http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/p...).
da auf Seite 12 eindeutig zu lesen war, dass es keine Übereinstimmung in der Frage Neuverbauung gegeben hat.
Leider beruft sich die Stadtverwaltung bei dem geplanten Wohnungsbauprojekt immer wieder fälschlich auf die Umsetzung des Mediationsergebnisses. Das dies nicht der Wahrheit entspricht, kann jeder hier nachlesen:

Mediationsergebnis komplett
http://www.steinhof-erhalten.at/Informat...

und Mediationsergebnis S.12
http://www.steinhof-erhalten.at/Informat...

Präzisierung zu S. 12
http://www.steinhof-erhalten.at/Informat...

Lt. Mediationsvereinbarung sind die Standpunkte der einzelnen Teilnehmer zum Thema Neubauten schriftlich festgehalten;

4 Teilnehmer /innen - “Kompromißlos”: G.Hadinger, C.Röhrich, G.Haeske, F.Kovarik
4 Teilnehmer /innen - “Nur wenn Weltkulturerbestatus nicht gefährdet”: J.Kraft, I.Novak, C.Muchsel, E.Straka
3 Teilnehmer /innen - “Schweigend akzeptiert = zugestimmt”: W.Veit, H.Schauer, C.Hasengruber

Als – irrelevante - Legitimation für die Verbauung bezieht sich jetzt eben die Stadtregierung darauf, daß “nur 4” (von 11) Mediationsteilnehmern sich ausdrücklich und namentlich gegen Neubauten in der Mediation ausgesprochen haben.
Die Bezirkszeitung Penzing und Ottakring fordert die Leserschaft auf "Schreiben Sie uns: Sind sie für oder gegen den Wohnungsbau"! 
von CR am 2017-04-20 um 20:54 Uhr
http://www.steinhof-erhalten.at/Medienbe...

Da sollten doch Mails und Briefe in der Redaktion eintreffen!

Stellungnahmen sind wichtig, damit die Redaktionen weiter berichten, wenn das Interesse da ist!

Auch die Kronenzeitung hat berichtet:

http://www.steinhof-erhalten.at/Medienbe...

Heute Ost-Eingang Reizenpfenninggasse:
Mind. 25 Baucontainer umzingeln 3 Stockwerke hoch die alte Pathologie;

die Pflöcke für die 2 Gesiba-Neubauhäuser vorne sind schon in die Erde eingeschlagen bzw. werden soeben für die 2 Neubauten hinten eingeschlagen (der Therapiehügel wird ja abgegraben), die Vermesser schlagen die Pfosten ein: Rot sind die Eckpunkte des Bauköpers – Blau die 1 ½ m zur Baugruben-Grenze – Grün die Null-Höhe.

Baustopp ist ja leider illusorisch, aber weitere Medienberichte sind wichtig, vor vollendeten Tatsachen darf man nicht kapitulieren, Unrecht bleibt Unrecht, Betrug am Bürger bleibt Betrug am Bürger.

Narürlich sich auch Reaktionen einer starken Opposition wichtig, die dieses skandalöse Vorgehen von Rot-Grün verfolgt: „Zerstören kann man nur einmal“, hat Prof. Lötsch gesagt, und „in einer lebendigen Demokratie ist immer Vorwahlzeit“!

Künftige Generationen werden diese Generation daran messen, was jetzt geschieht.
 
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