SPÖ nennt sich nun „Mitmacherpartei“
„Politik hat Bürger als Verbündete entdeckt“
Montag, 2. Mai 2016
„Ab Mai werden darum SPÖ-Aktivisten ausschwärmen, um direkt mit den Leuten über ihre Anliegen zu reden.“ (bz 27./28.04.2016)Als Gesundheitsprogramm für gefügige Parteiaktivisten ist dieser Plan sicherlich tauglich. Für Menschen, die sich seit Jahren in Bürgerinitiativen um wichtige Bürgeranliegen kümmern, ist er bloß unverständlich bis ärgerlich. Nehmen wir zum Beispiel das Thema WS/Steinhof: Für die bald leer stehenden 60 Gebäude liegen von einer Ärzteinitiative erarbeitete bedarfsorientierte Nutzungen vor. Eine Gruppe von Fachleuten diverser Sparten hat den zuständigen Politikern vor Monaten sogar ein interessantes Nachnutzungskonzept vorgelegt. Dazu kommt: Vamed erweitert gerade ihre neue orthopädische Rehab soeben durch eine neurologische, unweit davon befinden sich die Reittherapie, Werkstättengebäude und die große Gärtnerei. Hier verfügt die Stadt somit über ein hervorragendes Therapie- und Rehabzentrum, das dem dringenden Bedarf gemäß ehebaldigst ausgebaut werden sollte. Wie reagiert die Stadt Wien? Sie verweigert sowohl den Bürgerbewegungen wie auch den engagierten Fachleuten seit Jahren Kommunikation und Kooperation. Gute Lösungen sind einfach nicht gefragt. Stattdessen soll die gemeindeeigene Gesiba demnächst mitten hinein in die Therapie-Räume des „Wirtschaftsareals“ zehn Wohnhäuser bauen. Dadurch würde das Ensemble massiv geschädigt, müssten hunderte Bäume trotz namentlich aufgelisteter Baumpaten umgeschnitten werden, würde eine sinnvolle Nachnutzung massiv erschwert bzw. reduziert. Mein Lösungsangebot: Liebe SPÖ, schwärmt nicht weiter von Ausschwärmern, beginnt stattdessen mit den gut informierten Menschen in den Bürgerinitiativen das offene, lösungsorientierte Gespräch auf Augenhöhe. Wir von der BI Steinhof-gestalten bitten seit über zwei Jahren vergeblich darum. Die Aktion 21 gibt gerne Auskunft über sämtliche Ansprechpartner. Christine Muchsel, BI Steinhof-gestalten Dateien zu diesem Thema
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