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Aktion 21
AKTION 21

Im Glühweindunst - Umweltskandal in Wien


Foto 1

Foto 2

Foto 3

Foto 4

Foto 5

Foto 6

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Während die Wienerinnen und Wiener in der beginnenden Adventzeit die Weihnachtsmärkte der Stadt besuchen, und die SPÖ ihren Parteitag feiert, passiert hinter einer weißen Plane, versteckt vor der Öffentlichkeit - ohne öffentliche Ausweisung der handelnden Baufirmen - ein Bauskandal, der seinesgleichen sucht. (siehe Foto 1)

In einer überhasteten und tageweise wechselnd von einem Security – Unternehmen sowie der jungen SPÖ streng überwachten Aktion reißt die Stadt Wien und hier federführend die MA45 unter der Leitung von Hr. SR Loew (siehe Foto 2) die historischen über 100 jährigen Gebäude des Arbeiterstrandbades ab und zerstört so seine eigene Geschichte. Neben der darauf folgenden aktuellen Austrittswelle vieler alter StammwählerInnen aus der mit aktuell lediglich nur mehr 205.000 Mitgliedern zählenden SPÖ, wird nun zusätzlich skandalöses beobachtbar.

So steht weder der Umweltschutz noch der Schutz der handelnden Bauarbeiter (siehe Foto 3+4) beim Abriss im Mittelpunkt des Interesses der MA 45. Ziel ist es eher, möglichst rasch – zufällig eine Tag nach Einbringung der Petition zum Schutz der historischen Gebäude – den Abriss umzusetzen. Bei genauerem Hinsehen muss verwundert festgestellt werden, dass gesetzliche Vorgaben dabei in jeder Hinsicht vernachlässigt werden. In der Dokumentation des Geschehenen mittels Kamera wird den Personen der Bürgerinitiative beim lediglichen fotografieren des Geschehens vom Chef der MA45 persönlich mit der Polizei gedroht, Personen aus dem Kreis der Bürgerinitiative und ihre Auto – Nummernschilder von Mitarbeitern fotografiert. Ebenso wird versucht, die Sicht auf die Abrissarbeiten mittels Planen zu verdecken, eine Security – Firma beschützt zusätzlich das Gelände. Es drängt sich hier die Frage auf, was die Gemeinde Wien hier zu verbergen hat?

Das wird schnell klar, wenn man einen seltenen Blick auf das Gelände erhascht! Selbstverständlichkeiten, die für alle Hausbauer und Privatunternehmer gelten, sind hier offensichtlich für die Gemeinde Wien kein Thema. So wird die gesamt Baurestmasse der abgerissenen historischen Gebäude einfach auf Haufen geworfen und anschließend ungetrennt abtransportiert (siehe Foto 5) (Zahlreiche Personen der BI konnten sich hiervon ein Bild machen – Namen liegen vor). Baurestmassentrennung erfolgt laut abfallrechtlichen Vorgaben jedoch seit Jahren schon nach strengen Richtlinien. Diese schreibt die getrennte Sammlung und Verwertung der verwertbaren Baurestmassen vor. Dabei werden einzelnen Bestandteile, wie Bauschutt, behandeltes Holz, unbehandeltes Holz, Metalle, Müll und Sondermüll getrennt. Was nicht mit dem Bagger auseinander zu halten ist, muss handverlesen werden. Das gilt jedoch offensichtlich nicht für die Stadt Wien! Davon konnte sich ebenso die Polizei (siehe Foto 6), die zufällig zum selben Zeitpunkt wie Personen der Bürgerinitiative am Ort eintraf, ein Bild machen. Dieser Missstand wurde auch von außenstehenden Anrainern beobachtet und scheinbar die Anzeige erstattet. Denn die eintreffenden Polizeiorgane fotografierten ebenso die Mistplätze und wurden in eine heftige Diskussion mit den anwesenden Personen auf der Baustelle verwickelt.

Auch auf den Schutz der handelnden Arbeiter wird scheinbar keinerlei Rücksicht genommen – so arbeiten die Bauarbeiter am Gelände weder mit Helm noch mit Schutzkleidung (siehe Foto 3+4) . Auch werden bei der Beseitigung der vorhandenen Dächer aus Asbestzement im Beobachtungszeitraum der Bürgerinitiative weder Atemschutzmasken (Filtergeräte mit Partikelfilter) noch Schutzkleidung zur Verfügung gestellt.

Noch verwunderlich erscheint es, da diese Missstände unter den Augen des obersten Chefs der MA45 SR Loew passieren, der höchstpersönlich - in Zeiten budgetärere Engpässe- die Baustelle überwacht. (siehe Foto 2)

Nicht nur, dass die Stadt Wien eines der ältesten Bäder Wiens für eine ungeplante Liegewiese ohne Infrastruktur und sanitären Anlagen zerstört werden auch Umweltvorschiften und Arbeitssicherheitsvorschriften mit Füßen getreten. Werden die Landtags- und Gemeinderatswahlen in Wien 2015 diesem skandalösen und rücksichtlosen Vorgehen endlich Einhalt gebieten?

für die Bürgerinitiative
Renate Steinmann
Nordkoreanisch 
von Hofmann Helmut am 2014-12-08 um 14:08 Uhr
Unglaublich, aber leider wahr!
Es ist gut, dass solche Aktionen einen Namen haben.
Man wird ihn sich merken.
Es gibt Dinge, die dürfen einfach nicht vergessen werden.
Sie gehören denen, denen ein baldiges Ende vorhergesagt werden kann, noch ins Grab nachgeworfen.
Bevor wir eine nordkoreanische Kolonie werden.
eine Liegewiese wird das sicher nicht bleiben! 
von Wienwähler am 2014-12-07 um 12:05 Uhr
keine sanitären Anlagen usw.

was soll denn jetzt noch schnell alles vor der Wahl durchgezogen werden?
 
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