Das Arbeiterstrandbad wird zu Grabe getragen
Montag, 24. November 2014
Am Freitag, 21.11.-2014 wurde das Unfassbare Wirklichkeit - bevor die Petition, die am Donnerstag verabschiedet wurde, überhaupt gehört werden konnte, fuhren die Bagger auf und schufen Tatsachen! Die BI war auch am Samstag vor Ort und hat das Bad betrauert! Es wurde ein Kreuz und Blumen niedergelegt, Kerzen entzündet. Viele Menschen – auch Menschen, die nicht dieses Bad besucht hatten, waren entsetzt und emotional sehr berührt. Viele Menschen die vorbeispazierten blieben stehen und diskutierten miteinander - und alle waren sich einig – es ist ein Skandal den die Stadtregierung hier zulässt! Auch die Möglichkeit, diese empörende Zerstörung mitzuverfolgen wurde bald verhindert, indem das ganze Areal mit Sichtschutz versehen wurde. Die BeobachterInnen des Geschehens wurden fotografiert, Ihre Autokennzeichen ebenso… Kaum waren die Menschen jedoch fort, wurden von den handelnden Personen des Abrisses sofort alle Spuren des Trauerzuges beseitigt – die Öffentlichkeit soll ja weiterhin wenig aufmerksam auf den Abriss werden. Die Arbeiten liefen indessen auch den ganzen Samstag – der Steuerzahler dankt! Es stellt sich nur wiederum die Frage, welche Eile hier dahintersteckt – oder ist es eher die Angst., hier könnte das schöne Projekt doch noch gestoppt werden? Die Ma 45 und mit Ihr die Stadt Wien scheint unheimliche Angst vor der Petition und dem möglichen Ergebnis zu haben! Anzumerken wäre noch: Es gibt verdächtigerweise KEINE Baufirma, die hier ausgewiesen ist – auch keine Abrissfirma. Kein Anschlag läßt hier einen Rückschluss zu, wer hier am Werk ist – für kleinen Häuschenbauer ein Muss – für die Stadt offensichtlich nicht. Wir konnten auch keinen Abrissbescheid bekommen. Der Chef der Ma 45 (SR Loew) war persönlich vor Ort und hat verhindert, dass wir irgendetwas zu sehen bekommen! Drohungen wurden ausgesprochen und eine Security – Firma mit der Bewachung des Gebiets betraut. Und das alles - man bedenke - für eine Liegewiese! Wir werden wachsam bleiben! Mag. Renate Steinmann [ zurück ]
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- Wie im Augarten...
von Hofmann Helmut am 2014-11-30 um 21:06 Uhr - Diese Darstellung erinnert fatal an die Vorgangsweise beim Augartenspitz. inesen Anscheinend ist das die von den Chinesen und von Putin gelernte Antwort gegenüber besorgten Bürgerinnen und Bürgern: anonyme Zerstörertrupps besetzen ein Areal, die Hoheitsverwaltung sieht zufrieden zu und der Bürger darf sich ans Salzamt wenden. Und das in einem sogenannten Rechtsstaat des 21. Jahrhunderts!
Aber keine Sorge, liebe Leute: Aktion 21 wird herausbekommen, wer für diese Kette an Rechtsbrüchen persönlich verantwortlich ist, und es wird der Tag der Verantwortung kommen. Bis dahin werden die Verantwortlichen immer wieder aufgefordert werden, Rede und Antwort zu stehen.
Und wenn abgeblockt wird wie im Augarten, nur diesmal MIT den Grünen, wird die Bevölkerung auch hier nicht müde werden, auf unrechtmäßiges Vorgehen hinzuweisen!