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Aktion 21
AKTION 21

Klarstellung des Vereins „Freunde des Augarten“


Freitag, 30. Mai 2014

Da verschiedene Unwahrheiten über uns verbreitet werden, sehen wir uns als Verein Freunde des Augartens zu folgender Klarstellung veranlaßt:

Wir sind hier nicht die Täter, sondern die Opfer von Brandstiftung.

Wir haben keine brennbaren Farbverdünnungsmittel gelagert, da wir nur Farben auf Wasserbasis verwendeten, die mit Wasser verdünnt werden. Wenn die Spurensicherung zwei Gebinde mit Farbverdünnern sichergestellt hat, dann waren diese sicher nicht von uns, sondern wahrscheinlich vom Täter bzw. der Tätergruppe.
Worauf die Medien ihre Berichte stützen, ist uns nicht bekannt, und wir werden uns deshalb jeglicher Spekulationen enthalten, sondern bleiben bei den Fakten.

Wir gehen davon aus, dass hier brandbeschleunigende Flüssigkeiten benutzt wurden. Denn sonst wäre die extreme Geschwindigkeit der Ausbreitung und Hitze dieses Brandes eines regennassen Zeltes nicht erklärbar. Das sagt auch ein von unserer Seite hinzugezogener weiterer Brandschutzexperte, der vor Ort umfangreich dokumentiert hat und seine Version der Geschehnisse darlegen und der Polizei zur Verfügung stellen wird, um die Ermittlungen zu unterstützen.
Eines gleich vorweg: Im Zelt befanden sich drei Feuerlöscher. Auch in unserem neuen Witterungsschutz ist ein Feuerlöscher. Der Vorwurf, wir hätten nicht vorgesorgt, geht daher ins Leere.

Wir bemühen uns seit Jahren um den Schutz des Augartens und räumen sogar den Müll der BesucherInnen weg; zuletzt am Augartenputztag 18.5.2014. Wenn Sie interessiert sind, am nächsten Augartenputztag mitzumachen, melden Sie sich bei uns.

Wir bedienen uns mit unserem Protest demokratischer und rechtsstaatlicher Mittel: Angemeldete Kundgebungen und Petitionen (u.a. nach dem Wiener Petitionsgesetz).

Wir sind seit Jahren im lösungsorientierten Dialog mit Eigentümervertreter (Burghauptmannschaft), Versammlungsbehörde, Bundesgärten, Verein Wiener Sängerknaben, Muth-Betreibergesellschaft, Stadt Wien (Büro StR Vassilakou), ...
(vergl. die u.a. auf www.baustopp.at dokumentierten Briefwechsel).

Da unsere, von tausenden Personen unterstützten, Anliegen [ Schutz des Augartens vor allem vor Verbauung und Privatisierung; Öffnung der gesperrten Augartenteile Klassizistisches Umlauftparterre und Englischer Landschaftsgarten; Eindämmung des Kfz-Verkehrs im Erholungsgebiet ] von den zuständigen Stellen noch nicht zufriedenstellend behandelt wurden, sehen wir uns gezwungen, unsere angemeldeten Kundgebungen auf der Dammwiese fortzusetzen.



Wir sehen uns als Opfer eines Brandanschlages auf unsere Versammlungshilfsmittel, der nur aus Zufall keine Menschenleben kostete.

Wir haben keine Schuld an den Brandresten auf der Dammwiese, doch ist uns deren rasche Entfernung wichtig. (Sie sehen nicht nur häßlich aus, sondern sind auch eine potentielle Gefahrenquelle für Hunde, die von ihren Besitzern oft fahrlässig, ohne Leine, auf der Dammwiese herumlaufen gelassen werden.)

Es gab erst am Mittwoch 21.Mai eine Freigabe durch die Polizei.

Wir haben der Burghauptmannschaft unsere Hilfe bei der Beseitigung der Brandreste angeboten. Am Freitag 23.Mai erhielten wir die Erlaubnis, damit zu beginnen.

Schon am Samstag 24.Mai nahmen ehrenamtliche AktivistInnen die Arbeiten in Angriff. Daraus ist nicht etwa ein indirektes Schuldbekenntnis abzuleiten!
Wir sind an Sauberkeit und Ordnung interessiert.

Die polizeilichen Ermittlungen gegen Unbekannt sind noch nicht abgeschlossen.

Wir sind dankbar für alle Hinweise, die zur Aufklärung dieses Brandanschlages beitragen können und bitten Sie, uns diese via die Kontaktseite unserer Homepage http://www.baustopp.at mitzuteilen. Wir rufen Sie ganz sicher zurück!

Ihre Freunde des Augartens. Wien, 28.05.2014

Die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes! 
von D.Kaar am 2014-09-30 um 08:57 Uhr
" ........Am Ende des Tages zählen oft andere Interessenslagen, wie etwa ein höheres Verkehrsaufkommen aufgrund der neuen Wohnbauten. Auch beim Bau des Muth für die Sängerknaben im Augarten gab es Proteste. Dabei ging es ebenfalls sehr um persönliche Befindlichkeiten.."

sagt die Präsidentein des Bundesdenkmalamtes:

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/...
 
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