BI Steinhof sendet einen offenen Brief an Hr. Bürgermeister
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,im Namen der Bürgerplattform Steinhof danken wir Ihnen sehr für Ihr von uns schon lange ersehntes klares Wort. Nach einer Meldung in der heutigen "Presse" haben Sie beschlossen, dass das Steinhof Areal im öffentlichen Eigentum bleiben und medizinischen bzw. Forschungszwecken zur Verfügung stehen soll. Damit wird eine grundsätzliche Forderung der Bürgerinitiative, des Mediationsergebnisses und des Expertengremiums erfüllt. Um diesem Beschluss Rechtsverbindlichkeit zu geben, ersuchen wir um baldige entsprechende Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes. Wichtig ist, möglichst rasch ein Management einzusetzen, das den Übergang von Spitals- zu anderen Nutzungen organisiert. Dazu gehört eine verbindliche Klärung, welche Entwicklung die Gesamtanlage nehmen soll. Im Vorfeld Neubauten zu forcieren macht keinen Sinn. Ein langfristig flexibles Nutzungskonzept benötigt potentielle Reservebauflächen, die laut Expertengremium nur mehr im Osten zur Verfügung stehen. 200 Wohnungen an dieser Stelle lösen das Wohnungsproblem Wiens nicht, behindern aber wahrscheinlich künftige Nutzungschancen. Für die in mehreren Pavillons angedachten 100 Wohnungen gilt Ähnliches. Hier befinden sich wichtige soziale und kulturelle Einrichtungen, auf die nicht verzichtet werden kann. Sowohl Mediationsergebnis wie auch Nutzungskonzept der Ärzteschaft beinhalten fehlende bzw. dringend benötigte Einrichtungen, die auf dem großen Areal problemlos zusätzlich untergebracht werden können. Der kultur- und gesellschaftspolitisch sinnvollen Weiterentwicklung des Otto-Wagner-Areals sollte nun nichts mehr im Wege stehen. Mit freundlichen Grüßen, für die Bürgerplattform Steinhof: Christine Muchsel, DI Wolfgang Veit [ zurück ]
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- "Über die Notwendigkeit einer aktiven Zivilgesellschaft am Beispiel Steinhof" und
von Beachter am 2013-10-26 um 09:57 Uhr - "IDEENSAMMLUNG der MITARBEITERINNEN des OTTO WAGNER-SPITALS für
zukünftige NUTZUNGSOPTIONEN des AREALS und des JUGENDSTIL-ENSEMBLES"
sind zwei Texte, die am 22. Okt. '13 bei einem Vortrag + Diskussion von/mit
Univ.Prof. Dr. Manfried WELAN aufgelegen sind.
Thema : " DEMOKRATISIERUNG durch DIREKTE DEMOKRATIE ? "
Ort : Naturschutzbund Wien, Museumsplatz 1.
Diese Veranstaltung war gut besucht - die Gespräche intensiv.
Die Teilnehmer_innen wußten und wissen, was "Sache" ist.
( Dr. M. Welan war in Wien eine Periode "Amtsführender Stadtrat". . . . ) - neue Steinhof Informationsseite im Internet: www.steinhof-als-gemeingut-erhalten.at
von Johanna Kraft am 2013-10-21 um 10:01 Uhr - Für alle an diesem Thema Interessierten:
Es gibt jetzt eine neue Informationsseite der Plattform Steinhof, bei der die neuesten Entwicklungen nachzulesen sind: www.steinhof-als-gemeingut-erhalten.at...
In dieser heißen Phase, in der nun alle auf das Ergebnis der Geheimberatungen der Architektngruppen warten, eine zusätzliche Information.
Der übliche jour fix der Steinhofgruppe findet nach wie vor am ersten Mittwoch des Monats im CI am Yppenplatz in Ottakring jeweils ab 18 Uhr statt. - " AUGUSTIN I M M O B I L I E N " heißt - seit 16.10. - die neue Beilage zur
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2013-10-20 um 15:58 Uhr - "ersten österreichischen Boulevardzeitung" AUGUSTIN.
Darin auf Seite 7 ein ganzseitiger Beitrag von Robert Sommer :
"DER FLUCH DER SCHÖNSTEN LAGEN
Der Steinhof könnte zum Gezi-Park von Wien werden ..." !
( Diese Beilage [Supplement] hat 8 Seiten - inklusive ein Inserat der AK Wien - und
wird laut "editorial" von R. S. weiter erscheinen. . . . )
Auf den Seiten 4/5 wird auch auf die BI "Steinhof-erhalten" hingewiesen.
( Auf Seite 6 auf die "Initiative Denkmalschutz"... - [ Daneben auf den "planlos Award 2013", siehe www.planlos2013.at [ )
Auf S. 29 ist zu lesen :
" Augustin TV dokumentiert eine fromme Aktion am Steinhof
S e l i g d e r W i d e r s t a n d "
über die "F13-Aktion" (vom Freitag, dem 13. September) :
" L e m o n i b e r g p r e d i g t "
( Siehe auch : www.augustin.or.at ) - die feine Klinge in diesem Text ist unüberhörbar!
von Kurt M. am 2013-10-19 um 10:15 Uhr - wird man sehen, ob das ankommt.
- habe doch das Gefühl, dass sich da jetzt etwas bewegt!
von Beobachter am 2013-10-18 um 17:06 Uhr - Wunder waren ja von allem Anfang an nicht zu erwarten. Wer auf die gehofft hatte, ist ein Illusionist.
- Erstaunen
von U.S. am 2013-10-18 um 15:05 Uhr - Frau Muchsel und DI Veit scheint beim Lesen des Häupl-Interviews mit der "Presse" ein schwerwiegender Verständnisfehler passiert zu sein. Der Bürgermeister hat keine Absichten - Fakten - wie es mit dem OWS-Steinhof weitergehen soll, geäußert, sondern in seiner gewohnt bekannten Art Bemerkungen von sich gegeben.. Nichts anderes. Dafür muss man sich nicht überschwänglich bedanken. Die Sache ist bei weitem noch nicht ausgestanden. Sofern das überhaupt einmal der Fall sein könnte. Was das Absiedeln des OWS betrifft, so muss erst einmal bewiesen werden, warum die Pulmologie und Teile der Psychiatrie im SMZ-Nord besser als am Steinhof untergebracht sein sollten. Dass die europaweit anerkannte Orthopädie weg muss, begreift ein rational denkender Mensch ohnehin nicht. Eine Ergänzung und Umgruppierung der vorhandenen Einrichtungen wären das einzig Richtige. In Wahrheit geht es nicht um das Wohl kranker Menschen sondern um die Geldeinheiten in der Stadtkasse.
- Häupl im Pressegespräch vom 15.10.2013
von Gerhard Hadinger am 2013-10-18 um 06:21 Uhr - Der Bürgermeister hat nichts beschlossen sondern den Wunsch geäußert, dass eine Uni-Einrichtung am Gelände einziehen könnte.
Herr Häupl hat ja auch schon am 26. Oktober 2011 einen Baustopp verordnet und 200 Wohnungen "ersatzlos" gestrichen. An deren Stelle sind jetzt 7 Wohntürme mit jeweils 500 m2 Grundfläche und 4-6 Stockwerken geplant sind.
Die Antwort auf meine Frage im Büro Vassilakou, warum denn jetzt trotzdem Wohnungen an der selben Stelle geplant werden: "Das war eine Idee des Herrn Bürgermeister. Die Planungen haben sich eben geändert." Was die Ideen des Bürgermeisters wert sind, sieht man ja.
Für Jubelmeldungen und Anbiederungen ist es also noch viel zu früh.