Bürgerbeteiligung: Traum und Wirklichkeit (am Beispiel Hirschstetten)
Freitag, 27. September 2013
Beim Dilaog mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Stadtentwicklung im Odeon, erklärte Maria Vassilakou am Montag ( 23.9.2013) wie wichtig es wäre, dass Betroffene schon bei der Planung von Projekten eingebunden würden. So wie wir das schon seit langem fordern!Gerne werden bei diesen Gelegenheiten auch Gäste aus dem Ausländ zum Vortrag gebeten. Am Montag war dies Bruno Kaufmann aus Falun. Da können wir dann hören, wie es sein könnte ! Welche Konzepte es gibt und wie sie funktionieren! Das gab es vor Jahren schon unter Rudi Schicker, der holte ins Rennerinstitut die Bürgermeisterin von Heidelberg zum Vortrag . Wie fortschrittlich, haben wir uns damals gedacht, wie gut geht es den Menschen in Heidelberg ! Die Realität in Wien sieht anders aus! Herta Wessely Die "Initiative Hirschstetten retten" wendet sich an die Presse: Bürger der Donaustadt machen mobil! Bürgerinnenbeirat Stadtstraße gescheitert! Nach dem erstmaligen Hochkochen der Gemüter im Zuge der Demonstration mit 500 Teilnehmern gegen die geplante Stadtstraße „Hirschstetten-Aspern“, ist nun auch das Bürgerbeteiligungsverfahren dazu gescheitert. „Drei Beiratssitzungen ohne ernsthafte Bürgerbeteiligung sind genug!“ meint Werner Schandl von der Bürgerinitiative Hirschstetten-retten. Am Abend des 24. September 2013 fand die dritte Beiratssitzung zum geplanten Hochleistungsstraßenprojekt durch das Wohngebiet Hirschstettens, Asperns und Neubreitenlees statt. Von Seiten der projektierenden Behörde wurden Pläne präsentiert, welche u.a. eine sechsspurige Trassenführung in Hochlage in unmittelbarer Nähe des Pfarrkindergartens Hirschstetten beinhaltet. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass die Bedenken der BürgerInnenvertreter als auch die Meinung namhafter Fachleute im Verlauf sämtlicher Beiratssitzungen nicht berücksichtigt wurden. Die Bürgerinitiative Hirschstetten-retten fordert daher die konzeptionelle Neuauflage des Projekts mit dem Ziel, den motorisierten Verkehr durch die Donaustadt im Sinne des von der Stadt Wien publizierten SMART-City Konzepts zu reduzieren und nicht durch die geplante Stadtstraße innerhalb des Bezirks einfach nur zu verlagern. Foto: Robert Manoutschehri Demo 21.09.2013 > Foto: Werner Schandl Demo 21.09.2013 Mit freundlichen Grüßen Werner SCHANDL www.hirschstetten-retten.at www.facebook.com/hirschstetten.retten Mobil: 0664/6247645 [ zurück ]
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- Erschütternd,
von Beobachter am 2013-09-26 um 12:32 Uhr - wie man hier mit den Bürgern umgeht.
Wozu braucht man dann "future talks" und "future labs"?
sind das alles nur teure Alibiveranstaltungen?- Umgang mit Bürgern
von Hofmann Helmut am 2013-10-04 um 08:47 Uhr - Die Frage ist berechtigt. Die Antwort kann nur lauten: wer fernbleibt, verzichtet auf eine Änderung. Natürlich kann man mit einem "future dingsda" nichts ändern. Aber man kann wenigstens auf Defizite aufmerksam machen. Steter Tropfen...
Den Rest besorgt schon der Wähler, scheibchenweise. Die Regierenden haben erst jetzt wieder einmal eine Nachfrist gesetzt bzw.verlängert bekommen.Aber sie wissen bereits,dass es sich um eine Nachfrist handelt für etwas, das überfällig ist. Und allmählich wird ja deutlich,was sie von Bürgerbeteiligung halten, und zwar von jeder Art von Beteiligung, nicht nur direkter Demokratie. Wer ein feines gespür hat,der wird merken, das es bereits innerhalb der Parteien gespaltene Fronten gibt, weil sich dort junge, sensible Menschen mit dem "Führerprinzip" nicht mehr zufrieden geben.
- Umgang mit Bürgern