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Aktion 21
AKTION 21

Initiative Denkmalschutz: Hochhausprojekt Wiener Eislaufverein - ein Anschlag auf das Stadtbild !




Donnerstag, 28. Februar 2013

Erstmal wird inmitten der Kernzone des UNESCO-Weltkulturerbes "Historisches Zentrum von Wien" ein Hochhaus geplant

Während sich das zuletzt lange und heftig umstrittene Hochhausprojekt Wien-Mitte noch außerhalb der Welterbe-Kernzone, in der "Pufferzone" befand, plant die Stadt Wien jetzt erstmals innerhalb der Kernzone ein Hochhausprojekt. Die Initiative Denkmalschutz zeigt sich ob der gestrigen Projektpräsentation schockiert. Das neue Hochhaus neben dem Hotel Intercontinental soll etwa 30 Meter(!) höher werden als das bestehende Hotel und die Höhenmaße sollen an den weit entfernt gelegenen, 1953-55 erbauten Ringturm (wieso eigentlich?) Bezug nehmen (ca. 73 m). Das Hotel Intercontinental war dabei schon vor seiner Erbauung 1960-64 ob der geplanten Höhe in dieser städtebaulich sensiblen Lage sehr umstritten und wurde in der Folge auf etwa 44 Meter reduziert (als Gegenleistung wurde damals eine Sondergenehmigung für niedrigere Raumhöhen gewährt, um keine Quadratmeter an Fläche zu verlieren).

Initiative Denkmalschutz: Welterbe-Kernzone muss Ausschlusszone für Hochhausplanungen sein!

2002 hat die Stadt Wien ihr "Hochhauskonzept", die "Städtebaulichen Leitlinien - Richtlinien für die Planung und Beurteilung von Hochhausprojekten" publiziert (siehe: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/b007383.html). Darin werden Ausschlusszonen von Hochhäusern definiert, ein Kriterium wären z.B. "wesentliche denkmalpflegerische Zonen". Während in diesem Zusammenhang das "Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn" und sogar "sein Umfeld"(!) als Ausschlusszone definiert wird (Seite 11f.), scheint die Stadt Wien mit Hochhausprojekten in der Kernzone des Welterbes Wiener Innenstadt nur bedingt Probleme zu haben. Unser Verein fordert daher ein klares Bekenntnis der Stadt Wien die Kernzone als Ausschlusszone für Hochhäuser zu deklarieren und das aktuell präsentierte Verbauungsprojekt "Hotel Intercontinental – Wiener Eislaufverein – Konzerthaus" an der Ecke Lothringerstraße / Johannesgasse entsprechend stark zu redimensionieren.

Rückfragehinweis:

Markus Landerer und Claus Süss
Verein Initiative Denkmalschutz
Mobil: 0699 1024 4216
Links zu diesem Thema
Stadtrat Schicker schließt Widmung für Hochhaus aus (2008) 
von 3. Bezirk Bewohner am 2013-03-10 um 10:44 Uhr
Der Standard (29. Febr. 2008) - http://derstandard.at/3245489 - Zitat Standard:
Der Stadterweiterungsfonds habe interessierte Bauträger in die Irre geführt, indem er bei einem etwaigen Kauf die Möglichkeit etwa einer Errichtung von Hochhäusern in Aussicht gestellt habe, konstatierte Schicker: "Das Innenministerium hat glauben gemacht, dass es seitens der Stadt eine dahingehende Umwidmung geben könnte."

Wie ist das nun zu verstehen? - offenbar wurde im Hintergrund doch heftig spekuliert - und die Grünen machen mit ... Was sagt dazu die Bezirksgrüne heute, die noch 2009 gewarnt hat wegen Grundstücksspekulation?
die Grünen haben hier ja einen bemerkenswerten Schwenk um 180 Grad gemacht! 
von ehemaliger Grünwähler am 2013-03-09 um 21:06 Uhr
gestriges Interview mit VB Vassilakou in der Kronenzeitung zu diesem Thema hört sich ganz anders an als ihre Parteikolleginnen 2009!!

woher kam denn diese neue völlig konträre Sichtweise?

warum glauben denn die Grünen, dass sie 2010 gewählt wurden?
Dank auch für die 6 "links", die 
von G. B. am 2013-03-03 um 18:54 Uhr
wichtige Informationen liefern :

z.B. von den GRÜNEN vom 26. Feber 2o o 9 : z.B. keine Grundbucheintragung des Pachtvertrags des WEV; keine "Sportflächen"-Widmung durch den Gemeinderat. . .

z.B. von www.unzensuriert.at vom 20. August 2o 1 2 : z.B. die diversen Firmen-Namen und Sitz-WECHSEL zwischen Wien - Linz - Eisenstadt . . .
( Immobilien-Development-Dealer mit Kartell-Parteien-Beziehungen, SP-Ö-VP ... )

Ein Artikel - ohne dass der Autor genannt wird - hat den Titel :
"Kulturstadtrat übt zarte Kritik an Hütern des Weltkulturerbes"
(KRONE, 2. März '13, S. 29; 1 Foto)
Es geht um den riesigen TURM, der in der Kernzone des UNESCO-Weltkulturerbes projektiert ist.
Der Artikel suggeriert, dass es ein "Eislaufvereins-Projekt" wäre, das diesen aufwerte.


Denke, viele wollen nicht mit der "skyline" von Manhattan / N.Y. / USA in Konkurrenz treten,
viele Gäste kommen nach (bleiben in) Wien -
nicht wegen Zahl und Höhe der "Hochhäuser", "skyscraper". . .
O D E R
? ! ?
wann wird die Stadtplanung in Wien endlich begreifen, dass Freiflächen zwischen den Gebäuden für die Lebensqualität der Bevölkerung essentiell sind?? 
von Kulturfreund am 2013-03-02 um 10:21 Uhr
Dass das Ziel der Investoren immer nur das Kubatur Maximieren und zubetonieren ist, das ist ja bekannt!

"Wer baut Wien" fragt Stadtplaner Reinhard Seiß schon wiederholt und das seit Jahren.

Ja, wem fällt so eine kriminelle Stadtzerstörungsidee eigentlich wirklich ein - und wer in der Stadtregierung ist gewillt, diese Planungen zu verhindern?

Hochhäuser gehören nicht in die Wiener Innenstadt, auch die scheußlichen Dachausbauten gehören verboten.

(wer genehmigt solche Türme, wie an der Ecke Bognergasse/Tuchlauben?? Ist weithin vom Kohlmarkt her zu sehen - bitte umgehend einen Abbruchauftrag veranlassen!!)
Skandal - Anschläge auf das Stadtbild 
von Hochhausfan am 2013-02-28 um 14:25 Uhr
Skandal - Weltkulturerbe in Gefahr!
von der "Initiative Denkmalschutz aus 1830" !

-) Loos-Haus am Michaelerplatz
-) neue Hofburg
-) "Hochhaus Herrengasse
-) Ringturm
-) neues Wiener Rathaus mit Turm
-) neue Postzentrale von Otto Wagner
-) Stephansdom (wahlweise der fertige oder der unfertige Turm
-) Hotel Intercontinental

usw..

Wie konnte das Wiener Stadtbild all die "Anschläge" und "Gefährdungen" überleben.
Wie kann ein hohes Gebäude eine Gefahr für andere Gebäude darstellen??

ergo

Bauts den Turm, dann gehört der eben bald zum Weltkulturerbe Wien dazu - Weltkulturerbe heißt ja nicht, dass es nur alte Bauwerke geben muss -- es müssen auch neue Gebäude aus dem 21. Jahrhundert dazukommen, damit es im 24. Jahrhundert immer noch ein Weltkulturerbe aus der heutigen Epoche gibt!
Eislaufplatz Hochhaus 
von Friedrich Hochmann am 2013-03-04 um 10:44 Uhr
Die "Anschläge" auf das Wr. Stadtbild waren bisher eher weiter von der Kernzone der architektionisch schönen GEbäude entfernt und stehen nicht in der Sichtachse Belvedere.- Stefansdom. Das allein macht schon einen erheblichen Unterschied.
Zur Frage wie kann ein hohes Gebäude eine Gefahr für andere Gebäude sein. Selbstverständlich nicht im physikalischen sinne, die Einhaltung ptmitivster Sicherheiotsrichtlinien vorausgesetzt.
Ein hohes GEbäude kann jedoch durchaus andere Gebäude beeinträchtigen, z.B. durch Verstellen der Aussicht und durch die Beschattung, ganz abgesehen vo Stadtbild, das durch ein völlig unmotiviert die benachbarten Gebäude hoch überragendes GEbäude schwer in Mitleidenschaft gezogen wird.
DAss die MA19 kein Schutzschild gegen Verschandelung darstellt, beweisen u.a. die Glorithäuser an der Alten Donau, die an Hässlichleit und Deplaziertheit klaum zu übertreffen sind.
die MA 19 hat auch den VAMED Bau im Steinhofareal zu verantworten! 
von Johanna Kraft am 2013-03-04 um 11:45 Uhr
still und heimlich hat man genau dieses Areal, auf dem die VAMED ihren riesigen Rehabklotz bauen wollte - und der mit der bestehenden denkmalgeschützten Otto Wagner Architektur überhaupt nichts zu tun hat - AUS DEM ENSEMBLESCHUTZ HERAUSSGENOMMEN!!!

man fragt sich, ob in dieser Magistratsabteilung alle blind sind (oder sollte das vielleicht andere Gründe haben???)
Die alte Leier!! 
von Steuerzahler am 2013-03-02 um 10:25 Uhr
Ja natürlich hat Fürsterzbischog Wolf Dietrich in Salzburg mittelaterliche Häuser abgerissen, um die barocke Schmuckstadt, die heute die Fremden anzieht, zu erbauen!

Damit haben die heutigen Investorenverbrechen wenig zu tun. Da unsere Stadtregierung da aber fleißig mitspielt, schiebt dem niemand einen Riegel vor.
Weltkulturerbe Mistkübelstraße Ottakringerstr. 
von Steuerzahler am 2013-03-01 um 17:55 Uhr
Wie können wir Wien häßlicher machen? Steinhofgründe verbauen. Bauten errichten welche überhaupt nicht in die Umgebung passen, schöne Häuser abreißen und zweistöckige wohnkisten mit der Zahlung von jeden Steuerzahler (das heißt dann Wohnbauförderung) in jedes freiwerdende ... hineinpferchten, Parkplätze absichtlich vernichten für zwei oder vielleicht mehr Mistkübel pro Häuserblock (siehe Ottakringerstr.) um ca. 1 Mio Euro. Auf der Mariahilferstr. wo noch an einigen Stellen schöne Häuser stehen - dies kann man ja mit große Bäume verdecken - denn das paßt nicht zu den heute üblich gebauten Wohnkisten. Also die Steuerzahler sollen mehr Wohnbauförderung von ihren Bruttoeinkommen zahlen, dass Wien noch mehr wunderschöne Häuser abreißen kann (oder Gemeindebauten - errichtet 1970 in 1120 Wien abreißen). Die Berufspolitiker schaffen es auch aus einen bereits hohen Kredit (Budgetdefizit) einen noch höheren Kredit zu machen.
 
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