Neuerlich große Empörung der Bevölkerung über die Sperre des öffentlichen Wegs auf den Schafberg in Dornbach!!
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Schon hatten die Hernalser und Ottakringer Bürger und Bürgerinnen Hoffnung geschöpft, dass sich die Politik doch für die Erhaltung des romantischen und bei allen beliebten Fußweges auf den Schafberg entschließen würde.Weit gefehlt, schwere Metalltore wurden jetzt angebracht, ein Durchgang ist somit unmöglich…. Seit 2006 wird die Bevölkerung von der Hernalser Bezirksvertretung mit Ausreden und Beschwichtigungen hingehalten. In den letzten Monaten wurde der Weg wie immer von hunderten Menschen als beliebter Abschneider zum Schafbergbad begangen. Auch für die Ottakringer Besucher des Bads auf dem Schafberg war das seit Jahren der „normale Zugang“ von der Endstelle der Straßenbahnlinien 10 und 44. Seitens der Politik war jetzt angesichts der neuerlichen Sperre zu vernehmen:
Von der SPÖ gab es jetzt noch keine Antwort, es wurde aber schon im Vorjahr mitgeteilt, dass der Weg nun dauerhaft gesperrt würde, für die (teure) Sanierung gäbe es kein Geld Wie viel Geld für neue Radwege und für die „Parkpickerlaktion „ ausgegeben wird, das ist der Stadtverwaltung anscheinend egal, Fußgänger sind in dieser Stadt Menschen zweiter Klasse! Für die BI „Erhaltung des Fußwegs auf den Schafberg“ Johanna Kraft Dateien zu diesem Thema
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- Spekulantenargumente
von Hofmann Helmut am 2012-10-12 um 22:07 Uhr - Der Weg ist desolat, muss daher "beseitigt" werden, eine Reparatur rentiert sich nicht, weil er ohnedies nicht benötigt wird, da baut man lieber was Gescheiteres hin: die SPÖ läuft vor den Kulissen gegen eine solche Spekulantenmentalität, mit der Mieter aus baufällig gemachten Häusern hinausgeekelt werden, Sturm. Hinter den Kulissen macht sie genau das Gleiche: der Weg auf den Schafberg wird wegen "Gefährdung" geschlossen, für die Sanierung ist kein Geld da und die Anrainer haben ihre Ruhe und à la longue eine Erweiterung ihres Grundes, weil der öffentliche dann versilbert und dem privaten zugeschlagen werden kann.
Nicht die Bedeutung dieses Weges ist entscheidend, sondern die Mentalität, der wir dann eben auch bei Großprojekten begegnen: Absahnen einiger weniger Spekulanten zu Lasten der Masse der Bevölkerung. SPÖ im 21. Jahrhundert. Reif für den wohlverdienten Untergang. - das war seit Jahrzehnten immer ein ÖFFENTLICHER Weg!! (in jedem Plan eingezeichnet)
von Ottakringer am 2012-10-11 um 17:25 Uhr - da gibt es doch so etwas wie Gewohnheitsrecht, oder???
Der Weg ist wichtig, man kommt vom Schafberg direkt zur Straßenbahn 10 und 44, alles Andere ist viel komplizierter.
Der Weg muß bleiben, für so Vieles wird in dieser Stadt das Geld beim Fenster hinausgeschmissen, gerade bei den Fußgängern soll gespart werden - eine Zumutung! - Passt dazu!
von Steve Urkel am 2012-10-10 um 17:40 Uhr -
- Superartikel, danke! In Holywood ist es genauso!
von Gerda am 2012-10-11 um 11:56 Uhr - Und wir Trotteln in Europa glauben, das ist erstrebenswert und machen den Amis alles nach.
Schon jetzt ist es Wien ja so, dass die für Einheimische unerschwinglichen Luxuslagen (auch Dachwohnungen in der Innenstadt) nur den (Schwarz)-Geldanlegern aus Russland, China, Griechenland usw vorbehalten sind.
In Wahrheit sind das dann meist unbewohnte Geisterhäuser, wenn "man" zufällig da ist, wachen private Securities über die Sicherheit dieser Menschen.
Und das wollen anscheinend unsere Politiker!
(Da muss daher sehr viel Geld im Spiel sein)
- Superartikel, danke! In Holywood ist es genauso!
- Gated Community
von Steve Urkel am 2012-10-10 um 17:28 Uhr - Die Profiteure der Wirtschaftskrise und ihre willfährigen Politikerdarsteller wollen halt unter sich bleiben und den gemeinen Pöbel nicht zu nahe an sich ranlassen. Dafür sollten Sie doch ein wenig Verständnis aufbringen. Das wird es jetzt in Wiener Stadtteilen immer mehr in Mode kommen.
Auch im Otto Wagner Spital ist ja so etwas geplant und auch dagegen protestieren ein paar Hansln wie es der allseits beliebte Poster Sturm, Besserwisser und wie er sich sonst noch zu nennen pflegt ausdrückt.
Es wäre an der Zeit dass öfter vor den Bezirksvorstehungen und dem Rathaus ein Flashmob stattfindet um diesen sogenannten Volksvertretern vor Augen zu führen dass es so nicht weitergehen kann.
Ein Stabsaugervertreter verkauft Staubsauger, ein Autovertreter Autos und ein Volksvertreter ...