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Aktion 21
AKTION 21

Das Otto-Wagner-Spital -
ein weiteres Weltkulturerbe für Österreich!



Samstag, 4. August 2012

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Café Landtmann präsentierte DI Christian Schuhböck am 1. August 2012 die von der Plattform „Steinhof-erhalten“ in Auftrag gegebene Vergleichs- und Machbarkeitsstudie
Otto-Wagner-Spital „Am Steinhof“ mit der Jugendstil-Kirche „Hl. Leopold“ als potentielle UNESCO-Welterbestätte


Österreich ist derzeit mit 9 Gütern im UNESCO-Welterbe vertreten, die Schweiz mit 11, Deutschland sogar mit 37 Welterbestätten.
Nun hat Österreich die Chance aufzuholen, nämlich mit dem Otto-Wagner-Spital „Am Steinhof“ und seiner weltberühmten Jugendstil-Kirche „Hl. Leopold“, dem sakralen Meisterwerk von Otto Wagner.

Eine entsprechende Petition wurde im Parlament bereits eingebracht,alle politischen Parteien des Bezirks Wien-Penzing haben eineneinstimmigen Beschluss für die Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbe gefasst

Dipl.-Ing. Christian Schuhböck, Alliance for Nature, Sachverständiger für Nationalparks und Welterbestätten, hat bereits die Semmeringbahn, die Wachau und die Berner Alpen ins Welterbe geführt.

Hier seine Schlußfolgerungen

Ergebnisse der Vergleichs- und Machbarkeitsstudie

Denkmal:
Das Otto-Wagner-Spital mit der Jugendstil-Kirche „Hl. Leopold“ ist ein einzigartiges Kulturgut von außergewöhnlichem universellem Wert, wie es die Richtlinien der UNESCO von einer Welterbestätten gemäß internationalem „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ erwarten.
Die von Carlo von Boog konzipierte, von Otto Wagner symmetrisch ausgerichtete und von Leopold Steiner politisch durchgesetzte NÖ Landes-Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“, wie das Spital ursprünglich hieß, entspricht mit der von Otto Wagner konzipierten Anstaltskirche den Kriterien (i) (ii) (iv) (vi) der UNESCO-Welterbe-Konvention.
Allein schon die Kirche „Hl. Leopold“ entspricht den Kriterien (i) (ii) und (iv). Sie ist als einzigartiger Jugendstil-Sakralbau ein Meisterwerk der menschlichen Schöpferkraft, bildet für die Belle Epoque einen Höhepunkt in der Architektur des Jugendstils und stellt ein hervorragendes Beispiel eines Sakralbaues dar, der speziell auch auf die Bedürfnisse kranker und gebrechlicher Personen abgestimmt ist. Die gesamte Spitalsanlage als architektonisches Ensemble unterstreicht und untermauert noch zusätzlich die Bewertung innerhalb dieser Kriterien.

Vergleich: Das Otto-Wagner-Spital kann mit den beiden bereits bestehenden Welterbe-Spitals-Anlagen, dem Hospital de la Santa Creu i Sant Pau in Spanien und dem Cabañas-Hospiz von Guadalajara in Mexiko verglichen werden. Aufgrund des einzigartigen Stellenwertes der Jugendstil-Kirche „Hl. Leopold“ übertrifft das Otto-Wagner-Spital in dieser Hinsicht sogar die beiden bereits bestehenden Welterbe-Spitäler. Außerdem gibt es in den beiden bestehenden Welterbestätten keinen Pflege- und Krankenhausbetrieb mehr.

Mahnmal: Für das Otto-Wagner-Spital besteht noch ein weiteres Merkmal, das für die beiden bestehenden Welterbe-Spitäler nicht zu trifft, für die UNESCO aber durchaus ein wichtiges Kriterium ist, nämlich das eines Mahnmales. Aufgrund der „düsteren Geschichte“ des Otto-Wagner-Spitals zur NS-Zeit mit den medizinischen Versuchen an unschuldigen Kinder und dem menschenverachtenden Umgang mit „Asozialen“ entspricht das Otto-Wagner-Spital auch dem Kriterium (vi).

Machbarkeit: Auf internationalen Ebene dürfte die Erklärung des Otto-Wagner-Spitals „Am Steinhof“ (mit seiner Jugendstil-Kirche „Hl. Leopold“) zu einem „Welterbe der gesamten Menschheit“ seitens ICOMOS und UNESCO mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgen, vorausgesetzt, es wird eine den Richtlinien der UNESCO entsprechende und äußerst detaillierte Dokumentation vorgelegt. Außerdem muss die Otto-Wagner-Spitalsanlage zuvor in die nationale Vorschlagsliste („tentative list“) aufgenommen worden sein.
Zu diesem Zweck hat die Stadt Wien einen entsprechenden Beschluss zu fällen und ein dies-bezügliches Schreiben an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) zu richten. Wie das BMUKK dem Parlament Anfang dieses Jahres mitteilte, liegt bislang noch kein entsprechendes Ersuchen des Landes Wien vor.
Der (nationale) Denkmalschutz, eine wesentliche Voraussetzung für die Welterbe-Nominierung, ist jedenfalls gegeben, auch wenn er in Österreich oft wirkungslos ist.

Auf Grund dieser eindeutigen Ergebnisse erwartet die Plattform „Steinhof-erhalten“, daß die Stadt Wien endlich die entsprechenden Schritte setzt, um diesem Jugendstilensemble entsprechend seiner herausragenden kulturellen, architektonischen und sozialen Bedeutung den Status der 10. UNESCO-Weltkulturerbesstätte in Österreich zu verschaffen, da nur dadurch die gesamtheitliche Erhaltung der denkmalgeschützten Anlage garantiert werden kann.

Der Sprecher der Initiative „Steinhof-erhalten“, Gerhard Hadinger, berichtete vom Wunsch der Initiative, diese Studie Herrn Bgm. Häupl persönlich überreichen zu können und hofft auf einen baldigen Termin.

Markus Landerer referierte über die Beweggründe der Initiative Denkmalschutz, die Mediation zu verlassen: Der zeitliche Druck, der von der Gesiba auf die Mediation ausgeübt werde, sei nicht akzeptabel.


Gerhard Hadinger
Steinhof-erhalten

Im Anhang die APA Meldung vom 1. August 2012
Links zu diesem Thema
Dateien zu diesem Thema
"Herr Bürgermeister, übernehmen Sie" 
von Wiener Wähler am 2012-08-26 um 11:20 Uhr
Jetzt muß endlich der Bürgermeister von Wien sich zu Wort melden!

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_2...

Oder will er wirklich zuschauen, wie sich die WIENER Wähler aus Protest abwenden?
Auch wenn in Wien erst 2015 gewählt wird - auch in Wien wird es dann Protestparteien für Protestwähler geben.
Und Fr. Vassilakou ist dann sowieso Geschichte.
Herr Bürgermeister, die Wiener warten auf Ihr Machtwort! 
von Wachsam am 2012-08-26 um 11:26 Uhr
Worauf warten Sie noch, Herr Bürgermeister?
Verstecken Sie sich nicht hinter der unsäglichen Frau Vassilakou!

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_2...
wann besinnt sich endlich die (Kultur) Stadt Wien ihres Kulturauftrags! 
von Johanna Kraft am 2012-08-13 um 23:00 Uhr
dass eine Berücksichtigung des Otto Wagner Spitals am Steinhof als Weltkulturerbe durchaus realistisch ist, wurde durch diese Studie belegt. Wann stellt jetzt endlich die Stadt Wien als Eigentümerin dieser wunderbaren Jugendstilanlage den Antrag bei der UNESCO ?!

das in der Studie genannte - und mit dem Otto Wagner Spital vergleichbare - Jugendstilspital in Barcelona ist eine berühmte Touristenatraktion und selbstverständlich seit 1997 Weltkulturerbe!
Weltkulturerbe für das Jugendstilensemble 
von Alter Ottakringer am 2012-08-19 um 11:19 Uhr
Kulturauftrag?
Die Gemeinde Wien braucht unser GELD!

Aber nach der Wahl ist vor der Wahl


http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_2...

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_2...
Weltkulturerbe für das Jugendstilensemble 
von Cerberus am 2012-08-09 um 13:33 Uhr
Es ist bekannt, daß die Wiener Fremdenverkehrswerbung mit den Bildern unserer Wiener Kulturschätze weltweit nach Touristen und zahlungskräftigen Kongreßteilnehmern fahndet; glauben Bgm. Häupl, Vizebgm. Brauner und Kulturstadtrat Mailath-Pokorny wirklich, die Touristen und Kongreßteilnehmer geben Geld aus, um bei Gesiba- und VAMED-Brachialarchitektur zu landen? Daher ist schon auch aus rein finanziellen Erwägungen ist der Schutz des geschlossenen Jugendstilensembles des weltberühmten Architekten Otto-Wagner dringend nötig – Hr. Bürgermeister, sprechen Sie endlich ein Machtwort!

http://www.steinhof-erhalten.at/medienbe...
http://www.aktion21.at/themen/index.html...
Was kommt als nächstes dran?
Schönbrunn?
Belvedere?
Der RATHAUSPARK?!
Und das sog.“ Bundesdenkmalamt“?
Das hat die Verschandelung des Ensembles durch den riesigen VAMED-Hotelkomplex im Ostteil wohlwollend zur Kenntnis genommen, will aber eine alte Brücke unter Schutz stellen,

http://www.krone.at/Oesterreich/Bruecke_...

wozu gibt es eigentlich dieses Salzamt noch?
Traurige Figuren gibt es genug in der Politik.
Museum OWS? 
von Almi66 am 2012-08-09 um 06:57 Uhr
"In den beiden Weltkulturerbe-Spitälern findet kein Betrieb mehr statt...", das genau ist meine Sorge beim OWS. Ich wünsche mir eine Sockelsanierung der über 40 Pavillons und eine Nachnutzung im Geiste Otto Wagners: "Das Schönste für die Ärmsten.."

Was ich nicht will, ist ein Wagner-Museum, das dahingammelt, so wie etwa der Hofpavillon des Wien-Museums in Hietzing. Der Anlage muss neues Leben eingehaucht werden, mit Kultur, Initiativen, betreutem Wohnen, integrativen Wohnen, etc.

Wenn das mit dem Weltkulturerbe vereinbar ist, um so besser!
Museum soll das OWS keinesfalls werden 
von U.S. am 2012-08-22 um 21:02 Uhr
Es muss saniert und im sozialen Sinn neu belebt werden. Darunter könnte man den "Lebenszyklus" verstehen. Von der Geburt an bis zum Verlassen der Welt alle Arten von Hilfestellungen anbieten, wenn Menschen aus welchen Gründen immer ihr Leben nicht selbst organisieren können. In vierzig Pavillons ist genug Platz dafür. Man könnte den Pavillons je nach Tätigkeit entsprechende Namen geben und Sponsoren zur Unterstützung suchen. Das würde Arbeitsplätze für viele Berufsgruppen schaffen und Behinderten die Chance geben, ihre Fähigkeiten auszuloten und sich sinnvoll als vollakzeptierte, wertvolle Mitglieder der Gesellschaft ohne Konkurrenzdruck einzubringen. Nichtbehinderte könnten daraus lernen, dass viele behinderte Menschen zu unerwartet grandiosen Leistungen fähig sind, wenn man sie lässt. Das wäre nicht nur im Sinne Otto Wagners sondern auch eine humane, zukunftsbringende Variante für das OWS, bei der die Sonnenseiten des Lebens für alle möglich sein könnten.
Bauvorhaben, wie sie die im Grunde genommene gemeindeeigene GESIBA vorhat, sind das Übelste, was an diesem historisch so wertvollen wie belasteten Ort passieren könnte. Die Umweltbelastung, welche das vermehrte Verkehrsaufkommen nach sich ziehen würde, ist zudem ganz und gar nicht vernachlässigbar.
In Steinhof MUSS der MORAL der VORTRITT gelassen werden. UNMORAL dominiert die Welt ohnehin an allen Ecken und Enden. Ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird? Empfehlen wir diesen schönen, gefährdeten Fleck Wiens dem GLASENGELHEER Erich Kastners!
Entschuldigung - KORREKTUR 
von U.S. am 2012-08-22 um 21:06 Uhr
Es ist selbstverständlich ERWIN KASTNER!!!
Pressemappe 
von CR am 2012-08-05 um 17:47 Uhr
Weitere Infos aus der Pressemappe

http://www.steinhof-erhalten.at/Aussendu...
Petition: Das gesamte Otto-Wagner-Areal soll Weltkultuerbe-Status erhalten! 
von Wiener am 2012-08-05 um 17:52 Uhr
http://www.avaaz.org/de/petition/Die_Ott...

Bitte unterfertigen und weiterleiten!
Auch über facebook!

Die Stadt Wien muß endlich handeln.
Die "Kulturstadt" Wien macht sich zum Gespött der Kulturwelt.
OWS als Hospiz und undfür Palliativmedizinnutzen ! 
von CR am 2012-08-06 um 09:02 Uhr
Warum nur im Wilhekminenspital?
Warum geht das nicht im Otto-Wagner-Spital?


http://diepresse.com/home/spectrum/archi...

Das wäre die idale Nutzung für die Zukunf!
Architektur kann das Wohlbefinden erhöhen - auch gegen Ende des Lebens: 
von Wittgensteins Neffe am 2012-08-08 um 11:14 Uhr
Architektur kann das Wohlbefinden erhöhen – auch gegen Ende des Lebens …..
steht in diesem Presse-Bericht,
und welcher Ort wäre da besser geeignet als das Otto-Wagner-Spital/Steinhof!
Die Stadt Wien hat ja leider beschlossen, dieses Spitalsstandort zur Gänze „aufzugeben“ und alle Abteilungen aufzuteilen, und z.T. sogar in das neu zu errichtende Spital Nord auszulagern!

Was vor über 100 Jahren eine soziale und kulturelle Großtat und eine architektonische Meisterleistung war, „für die Ärmsten das Schönste“ – gilt heute nicht mehr: Das geschlossene Jugendstilensemble soll an den Meistbietenden verhökert und somit vernichtet werden.

Genau hier wäre der Ort, austherapierten Schwerstkranken ein entsprechendes Umfeld und Betreuung zu bieten; wenn keine aufwändige Apparatemedizin mehr benötigt wird, da die Pavillons für diese nicht mehr adaptiert werden müssen, sondern die schöne Natur und Ruhe den Patienten zugute kommt.

Aber „Wien ist anders“ - andere Nationen sind stolz auf ihr kulturelles Erbe,– die rot/grüne Stadtregierung lehnt es ab, diesem wertvollen „identitätsstiftendem Ort“ den Status einer UNESCO-Weltkulturerbestätte zu verschaffen, nur um am internationalen Geldmarkt Cash zu lukrieren und einen Politgünstlings-Wohnpark reinzuklotzen.

Wieso schweigt Herr Bürgermeister Häupl zu diesem Deal?
OWS als Hospiz und und für Palliativmedizin nutzen ! 
von CR am 2012-08-06 um 12:20 Uhr
Beitrag in der Wiener Zeitung:

http://www.wienerzeitung.at/themen_chann...
Wien muß sich endlich zu dem Schutz von Steinhof bekennen! 
von Kultur-Verfechter am 2012-08-05 um 21:01 Uhr
In Deutschland gibt es 39 Weltkulturerbestätten, die von diesem geschützten und touristisch auch sehr gut beworbenen und vermarkteten Status gut leben können - gibt es doch Geld von versch. Institutionen, und der Tourismus boomt in genau diesen Orten, die von diesem Status offenbar touristisch/werbemäßig profitieren können.

Darüber hinaus gibt es die Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich um den Erhalt und auch Spenden etc. zur Finanzierung der Erhaltung kümmert.

Es gibt keinen Grund für die Gemeinde Wien, hier zu zögern?
Oder doch?
Klebrige Finger?
 
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