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Aktion 21
AKTION 21

Schlössl-Gründe: Ein Nekrolog in Bildern


Freitag, 17. Februar 2012

Der bis Ende Jänner 2012 ungewöhnlich milde Winter ließ die Bauarbeiten im ehemaligen Garten des ebenerdigen, barocken Maria Theresien-Schlössls zügig fortschreiten. Erst der harte Frost im Februar erzwang eine Pause bei der Errichtung der Siedlung mit Blöcken für knapp 140 Wohnungen auf dieser Liegenschaft des Stiftes Klosterneuburg.

Obwohl die vorgesehenen Bauhöhen von bis zu fünf Geschoßen zu dieser Zeit noch keineswegs erreicht waren, zeigten sich bereits die realen Dimensionen dessen, wogegen sich 2.300 Personen mit ihren Unterschriften vergeblich gewehrt hatten. Alle am Mediationsverfahren Beteiligten hatten 2009 der Verbauung dieses kurz danach von Grünland zu Bauland umgewidmeten Areals zugestimmt.

Ein Blick durch das bereits schiefe Eingangstor des weiterhin verfallenden, alten Herrschaftsgebäudes aus dem 17. Jahrhundert illustriert, wie sich zeitgemäßer Wohnbau direkt hinter dem denkmalgeschützten, mutmaßlich ältesten Bauwerk Floridsdorfs macht – wobei die Dachgleiche des Neubaus noch gar nicht erreicht ist.



Der Bauplatz ist rundum nicht nur eingezäunt, sondern zusätzlich noch nahezu ringsum mit Sichtschutzplanken abgeschirmt. Obwohl am Schlössl selbst keinerlei Erhaltungs- oder Instandsetzungsarbeiten erkennbar sind, liegt auch dieses historische Gebäude hinter der Einzäunung. Einige Stellen gestatten dennoch einen Blick auf das Dahinter für einen Nekrolog in Bildern. Was durch das Gitter des Eingangstores nur bei genauem Hinsehen erkennbar ist, wird an der Schlössl-Westseite in geringem Abstand hinter dem kleinen Barockbau deutlicher.



Der Blick vom unmittelbar an das Bauareal grenzenden Schutzgebiet des Wiener Wald- und Wiesengürtels (Vordergrund) dokumentiert das „Vorher“ (im Jahr 2008) und das „Nachher“ (im Februar 2012). Die in der alten Aufnahme noch erkennbare, 2010 geschleifte Halle des 2003 geschlossenen Tennisclubs störte das Ensemble wenig. Von den neu entstehenden Wohnquadern können das wohl nur die unmittelbaren Umwidmungsgewinner – Grundbesitzer und Baugesellschaften – behaupten.





Sissy Danninger

Mehr unter: https://sites.google.com/site/keinbaulandstattgruenland
Bitte mehr davon! 
von Wohnungssuchernder am 2012-02-19 um 15:09 Uhr
An den Bildern sieht man wunderbar, dass die Neubebauung gut zur bestehenden Bebauung in Floridsdorf passt!
Bitte mehr davon!
bei den aktuellen Wohnungsprojekten auf der wohnservice Wien seite gibts oft für 100 Wohnung 1000 angemeldetete!
100.000 Wohnungen stehen leer - weil die nicht "umsonst" zu haben sind! 
von Steuerzahler am 2012-02-19 um 15:30 Uhr
Ja, schon möglich, aber diese Faulpelze und verschwender wollen das alles UMSONST haben, auf Kosten der SYteruezahler, die arbeiten, fleißig und sparsam sind!
Es gibt genug Wohnungen, 100.0000 stehen lt. den Grünen und der SPÖ leer, erkundigen Sie sich doc, aber natürlich nicht gratis und umsonst, wie es diese 1000en alle gerne möchten, und dazu noch Mietzinsbeihilfe, Beihilfe, Untersstützung, Stütze ....und Nichtstun!
hoffentlich ist das keine Vorahnung für das Otto Wagner Spital! 
von Beobachter am 2012-02-18 um 17:00 Uhr
hier hat ja leider die Mediation nicht wirklich funktioniert.

alle guten Wünsche für die Initiative "Steinhof - erhalten" Mediation, die hoffentlich erfolgreicher verlaufen wird!
 
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