"Einzigartiges architektonisches Kulturgut rund um das Otto Wagner Spital erhalten"
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Elektronische Zustimmungserklärung zur Petition.Die gegenständliche Petition wurde bereits gemäß den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Nationalrates rechtsgültig eingebracht. Die elektronische Zustimmung dient der Abbildung der politischen Interessenlage und hat für die Beratungen im Nationalrat informativen Charakter. Diese Zustimmungserklärung ist unabhängig von der Unterschriftensammlung. Zeichnen Sie hier, auch wenn Sie schon unterschrieben haben. Petition: „Einzigartiges architektonisches Kulturgut rund um das Otto Wagner Spital erhalten“ Eingebracht am 23.11.2011 Das Otto Wagner Spital, gelegen in Wien-Penzing, wurde nach Plänen von Otto Wagner errichtet und 1907 eröffnet. Das Ensemble besteht aus 60 Pavillons und einem Jugendstiltheater im Zentrum. Den architektonischen Höhepunkt bildet die Kirche am Steinhof, die 2007 wiedereröffnet wurde, nachdem sie wegen Gesamtrenovierungsarbeiten mehrere Wochen gesperrt war. Im Zentrum befindet sich des Weiteren eine Gedenkstätte zur Geschichte der NS-Medizin mit einem Mahnmal und einer Ausstellung. Im Besonderen die Strukturierung durch die Pavillons und die somit verbundene Rückkehr Richtung kleine und dadurch bedingte familiäre Einheiten sind strukturarchitektonisch äußerst wertvoll. Unabhängig davon bietet das Areal für die Stadt Wien und deren Bewohner ein Naherholungsgebiet von enormer Wichtigkeit. Im April 2006 wurden durch die Stadt Wien Planungen veröffentlicht, nach denen die Abteilung der Psychiatrie im östlichen Teil des Otto-Wagner-Spitals an andere Standorte verlegt werden soll. Der und andere frei werdende Bereiche wurden in Bauland umgewidmet und vom Besitzer, dem Wiener Krankenanstaltenverbund, zum Verkauf frei gegeben. Der vorgesehene Baubereich soll nun auch für Wohnungsbau genutzt werden. Gegenüber diesem Vorhaben gibt es erhebliche Kritik seitens der Wiener Bevölkerung und einer Bürgerinitiative. Bezüglich einer Bebauung war immer davon auszugehen, dass ausreichend Bedacht auf die kulturelle und naturhistorische Bedeutung des ursprünglichen Bauensembles genommen wird. Aktuelle Entwicklungen lassen befürchten, dass diese Voraussetzungen nicht gegeben sind: Wird die Bebauung der sogenannten Steinhofgründe in dieser Art fortgeführt, bedeutet dies einen Anschlag auf ein denkmalgeschütztes Ensemble, welches von Otto Wagner stammt und weltweit ein Unikat und planungstechnisches Meisterwerk darstellt. Gerade deshalb ist es an der Zeit, in geeigneter Form festzuschreiben, dass das Otto Wagner Spital und die Steinhofgründe nicht substanziell verändert werden dürfen. Dies ist den Wienerinnen und Wienern in einer Form zu garantieren, die keine späteren Ausflüchte oder Änderungen zulässt. Das geeignete Mittel dafür ist natürlich der Denkmalschutz. Die höchste Form des Denkmalschutzes ist, weil international verankert, der Status des Weltkulturerbes. Authentizität und Einzigartigkeit sind die Qualifikationskriterien der UNESCO zur Verleihung des Titels "Weltkulturerbe". Beide Adjektive treffen in hervorragender Weise auf dieses Ensemble zu. Folgende konkrete Forderungen und Feststellungen werden seitens der Bürgerinitiative und tausender Wienerinnen und Wiener gefordert:
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- Steinhofdarf nicht den Spekulanten "überlassen" werden!
von Ganz Wien am 2012-01-04 um 12:59 Uhr - http://diepresse.com/home/meinung/kommen...
Steinhof und das herrliche Otto-Wagner-Jugendstil-Ensemble muß als Gesamtkunstwerk erhalten werden, es gehört nicht einigen wenigen, die sichs richten können, es gehört uns!
Uns allen und als Kulturschatz der ganzen Menschheit.
Welche gierigenkulturlosen Menschen hab das preisgegeben?
Barbaren und Banausen!- Uns?
von sturm am 2012-04-29 um 01:19 Uhr - für wen sprechen sie bitte, die 40000 hanseln die unterschrieben haben in ganz österreich?
- Für vulgo "sturm" gilt das natürlich nicht, er braucht nichts geschenk vom Steuerzahler.
von Susi Super am 2012-05-02 um 10:36 Uhr - Armer Tropf, informieren Sie sich, bevor Sie solchen Unsinn schreiben!
Statt des absichtlich dem Verfall preisgegebenen Personalwohnhauses wird soeben ein VAMED-Wellnesscenter wie Dungsl und andere Thermenhotels im DDR.-Plattenbaustil gebaut, die Riesenbaugrube für einen Badetempel in Pyramidenstumpf-Design - alles innerhalb der denkmaleschützten Steinhofmauer, die z.T. abgerissen wurde (!) - hineinbetoniert. Das soll zum Otto-Wagner-Jugenstilensemble psassen, sowas kann nur ein "sturm-abhängiger Nachtwächter" sagen.
Aber es geht um den Schutz des Ensembles, das unter Denkmalschutz steht, der aufgeweicht werden soll, um dieses Gesamkunstwerk der Öffentlichkeit zu rauben - dann kann der "gewöhnlich Sterbliche, also auch Sie,s.g. Herr/Frau - vulgo - Sturm, dann dort nicht mehr hinein, das ist dann den Reichen und Schönen vorbehalten - ob Sie da dazugehören?
Aber sicher haben sich einige Politgünstlinge schon ein schönes Plätzchen bei den Freunderln gesichert - Sie auch schon?
- Für vulgo "sturm" gilt das natürlich nicht, er braucht nichts geschenk vom Steuerzahler.
- Uns?