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Aktion 21
AKTION 21

Begehung Otto-Wagner-Areal
von VzB. Vassilakou
mit der Initiative Steinhof



Donnerstag, 22. Dezember 2011

Trotz Kälte, Regen und einem angesetzten Begehungstermin, Mittwoch den 21.12.2011 um 11:00 Uhr, an dem die meisten Bürgerinnen und Bürger ihrer geregelten Arbeit nachgehen, kamen an die 100 interessierten Menschen um den Ausführungen der VzB Vassilakou zu lauschen und mitunter lautstark ihren Unwillen über die geplante Verbauung kund zu geben.

Bei einem Rundgang durch das Gelände der geplanten Verbauung erklärt Frau Vassilakou die ursprüngliche Planung und an einigen Stellen die Abweichung (… hier wird sicher, sicher, sicher, sicher, sicher, sicher nichts gebaut). Zahlreiche Transparente werden von den Bürgerinnen und Bürgern beim Rundgang durch das Gelände immer im Blickfeld der Fotografen mitgetragen.
Nach ca. eineinhalb Stunden Rundgang findet die Begehung in der ehemaligen Wäscherei der Anstalt ihren Abschluss. Anschließend gibt Frau Vassilakou den von ihr geplanten Ablauf des Mediationsverfahren ab Jänner des kommenden Jahres einem kleinen Kreis der Initiative Steinhof bekannt. Demzufolge soll es zum ersten Kontakte der Initiative Steinhof mit Mediatoren ab Mitte Jänner 2012 kommen.

Hier der Videoausschnitt vom ORF "Wien heute" vom 21.12.2011 - 19:00 Uhr und einer angeschlossenen Diashow von Bildern der Begehung.



Dieses Viodeo wurde von Hr. Mag. Marschall von der Plattform
WIEN KONKRET aufgezeichnet. Vielen Dank für seine Arbeit.





Für die BI "Steinhof erhalten"
Gerhard Hadinger

initiative@steinhof-erhalten.at
Links zu diesem Thema
Dateien zu diesem Thema
zum "Wien Heute" Bericht: 
von Ottakringer Beobachter am 2011-12-27 um 16:55 Uhr
Den Kommentar seitens der Gesiba (siehe unten) fand ich auch höchst interessant. Am 25.Juni 2008 wurde in der Gemeinderatssitzung der Verkauf an die GESIBA beschlossen. Die SPÖ hatte damals die "Absolute", wer von der Opposition dafür oder dagegen gestimmt hat, war eigentlich für den Beschluss irrelevant. Details sind in den Wortprotokollen der Sitzung nachzulesen.

Aber wann wurde dann (von der gemeindeeigenen GESIBA) an die Vamed verkauft? Und wer steht eigentlich hinter der Vamed? Um welchen Preis wurde weiterverkauft?
Das ist alles höchst aufklärungsbedürftig!
Ist die gemeindeeigene Gesiba pleite? 
von Mein wunderbarer Waschsalon am 2011-12-26 um 20:14 Uhr
http://www.profil.at/articles/1137/560/3...

http://diepresse.com/home/panorama/oeste...

Hr. GD Kirschner sagt am Schluß des ORFBerichtes v. 21.12. ganz "cool":
"Je weniger Wohnungen dort gebaut werden können, desto weniger Geld bleibt dem KAV" - hat die Gesiba noch "Geld?" -oder eher eine Drohung, um die "Fiktion" eines umgekehrten Geldflusses zu untermauern?
Die Gesiba darf kein einziges zusätzliches "Bauwerk" errichten, 
von Roman R. am 2011-12-25 um 10:42 Uhr
das Gesamtkonzept der Anlage von Otto Wagner ist perfekt und soll als Ensemble erhalten bleiben!

Sobald die gemeindeeigene Gesiba auch nur den Fuß in der Türe hat, sind alle Versprechungen Makulatur, man kennt das ja aus leidvoller Erfahrung!

Für die VORHANDENEN Pavillons muß ein Nachnutzungskonzept von der Stadt Wien und ihren Entscheidungsträgern entwickelt werden, und man muß darauf vertrauen können, daß sich Fr. Vassilakou an Ihr Versprechen hält: Bürgermitbestimmung!

http://diepresse.com/home/panorama/oeste...

Aber so, wie sie auf dem Rundgang gesagt hat, daß die VAMED quasi exterritoriales Gebiet ist, worauf die Stadt Wien keinen Einfluß hat und sich um die Bebauung nicht kümmern will, wird es SICHER NICHT gehen!
Soziales Gesamtkonzept 
von Almi66 am 2011-12-25 um 09:53 Uhr
Liebe BI Steinhofgründe,

viele tausend Wiener setzen auf Ihre Verhandlungskraft, um ein Gesamtkonzept für die Anlage zu erwirken. Ich bin überzeugt, dass man in Frau Vassilakou eine Verbündete finden kann, um eine soziale Nachnutzung für die etwa 40 Pavillons zu finden.

Von mir aus kann die GESIBA Bauwerke für betreutes Wohnen(und andere Sozialeinrichtungen) errichten, vermutlich wird sich das für das Unternehmen aber nicht rechnen. Das könnte aber ein Kompromiss sein, so die Architektur geschmackvoll, hochwertig und integrativ ist.

Alles andere hat an diesem sensiblen Platz nichts verloren. Ich würde Sie auch dringend bitten, die Architektur des REHA-Zentrums zu beurteilen, solange noch Zeit bleibt?! Es sollte dringend verhindert werden, dass dort eine verkitschte "Gemeindebauarchitektur" entsteht!

Danke und Glück auf!
Lebensraum für Tiere! 
von Martha Binder am 2011-12-24 um 18:13 Uhr
Innerhalb der Steinhofmauer ist es auch ein Lebensraum für freilebende Tiere!
Hier darf es einfach keine Wohnungen geben, nicht nur aus Denkmalschutzgründen, nein, auch aus Gründen des Tierschutzes!!

Hier ist der Lebensraum für viele Tiere am Stadtrand, hier sind sie geschützt, sicher, werden geliebt und geachtet. Gesunde und Kranke freuen sich über den Anblick von Rehen, Eichkätzchen, Hasen, Spechten und vielen anderen Vögeln. Wie oft ist dieser Anblick einer der wenigen glücklichen Momente im Leben eines Kranken hier, womöglich eines Totgeweihten, der auf seine letzte Stunde wartet; und das ist hier der Fall, öfter, als es die Menschen "draußen" wahrhaben wollen!

Und jetzt ist bereits eine Riesen-Baugrube ausgehoben und die Tiere sind verschreckt und haben sich weiter zurückgezogen
.
Da sollen 600 Wohnungen mit sicher über 2000 Menschen hier hinein geklotzt werden - und die Hälfte davon wird sich Hunde halten, weil das chic, modern und prestigeträchtig ist, und hier im Grünen können sich die Hunde draußen aufhalten, werden gassi geführt, natürlich ohne Leine und Beißkorb!

Und natürlich müssen sie ihrem Jagdinstinkt folgen
Und die Rehe, Hasen, Vögel werden zu Tode gehetzt und erlegt: TOTGEBISSEN!

Auf den Steinhofgründen besteht daheraus diesem Grund - Tierschutz - schon immer Hundeverbot, das ist gut so und muß so bleiben!

Wenn es hier Wohnungen gibt, gibt es keine Tiere mehr auf diesem wunderbaren heiligen Platz!
Ich liebe Hunde, aber hier hat die angestammte Tierwelt unbedingt Vorrang , ich bitte die Politiker, das zu bedenken, dieGesunden UND Kranken hier brauchen die unzerstörte Natur in ihrer Vielfalt und Würde!
Text zum Beitritt der Gem. Wien zu "Transparency International" - Korruptionsbekämpfung!! 
von Wittgensteins Neffe am 2011-12-23 um 16:02 Uhr
Hier der Text - veröffentlicht vom PID, sh.Link vorher

Der vom Wiener Gemeinderat vor kurzem einstimmig beschlossene Beitritt der Stadt Wien zu "Tranparency International – Austrian Chapter" wurde nunmehr offiziell vollzogen. Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner, dessen Stellvertreter Mag. Wolfgang Müller sowie der Chef der Internen Revision Dr. Paul Jauernig trafen aus diesem Anlass am Freitag mit einer Delegation von Transparency International, mit der Vorstandsvorsitzenden der österreichischen Sektion Prof. Eva Geiblinger an der Spitze, im Wiener Rathaus zusammen. Weiters gehörten der Delegation von Transparency International der Vizepräsident des Beirats DDr. Hubert Sickinger und die Beiratsmitglieder Mag. Andrea Fried und Dr. Franz Hofbauer an.

Wien ist die erste österreichische Gebietskörperschaft, die dieser Nichtregierungsorganisation beitritt, die sich weltweit der Korruptionsbekämpfung widmet. Die Wiener Stadtverwaltung setzt sich seit Jahren bewusst offensiv mit dem Thema Korruption auseinander und hat ein auch international viel beachtetes umfangreiches Konzept zur Korruptionsprävention erarbeitet und realisiert. Die unter der Federführung des Leiters der Internen Revision der Magistratsdirektion Dr. Paul Jauernig entwickelten Maßnahmen umfassen neben breit gestreuter magistratsinterner Information, Ausbildung und Beratung sowie einem Internetauftritt (www.antikorruption.wien.at) auch ein für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehendes Antikorruptionstelefon (4000 82400).

Mit dem Beitritt zu Transparency International ist auch eine formelle Selbstverpflichtungserklärung verbunden: "Wir treten Transparency International - Austrian Chapter bei, weil wir Korruption in jeder Form ablehnen. Wir unterstützen alle Bestrebungen um hohe ethische Standards im Geschäftsverkehr und wollen korruptives Verhalten in unserem Unternehmen nicht tolerieren. Unser Unternehmen hat eine für alle Beschäftigten verbindliche Geschäftspolitik eingeführt, nach der Bestechung und andere Formen der Korruption weder eingesetzt noch toleriert werden dürfen. Wir haben auch ein Umsetzungsprogramm zur Schulung unserer Beschäftigten für eine aktive Korruptionsprävention. Wir setzen uns in unseren Interessenverbänden dafür ein, dass branchenspezifische Problembereiche erkannt und angemessene Maßnahmen ergriffen werden", so die Erklärung im Wortlaut.


Kabarettisten, heraus, hier gibts was zum Lächerlich-Machen -das Lachen bleibt einem ja eher im Hals stecken - diese chuzpe ist zum WEINEN:

Das Anti-Korruptionstelefon Im Rathaus (!!!) 4000 82400

Internet-Auftritt: www.antikorruption.wien.at
VAMED-Badeanstalt--Baustelle wird im Eiltempo weitergebaut: Die Behörden und Politiker schauen zu und "sind machtlos"W gebaut - 
von Wittgensteins Neffe am 2011-12-23 um 13:58 Uhr
Ja warum eigentlich?

"Die Investment-Firma VAMED hat das Recht, hier zu machen, was immer sie will, wir haben keinen Einfluß darauf!"

Das ist der Standpunkt der Kriegsgewinnler bei diesem Deal.....

Die ganze Gemeinde Wien-Riege - alle: Bürgermeister, Vizebürgermeisterin, Stadträte, Baupolizei, Magistratsbedienstete,samt Denkmalamt, Finanzamt, Bauoberbehörte, Finanzmarktaufsicht (!) .... tun gerade so, als wäre das VAMED-Grundstück

(d..h. : das Grundstück, auf dem die VAMED gerade einRiesen- Gebäude - unklar welches, mit welcher Bewilligung, auf welcher rechtl. Grundlage - errichtet)

EXTERRITORIAL, d.h. z.B. einer Botschaft gehörend, gar nicht zu Wien gehörend und den österr. Gesetzen nicht unteworfen und der österr. Rechtsprechung entzogen!

Wie sonst kann- auch während des Rundgangs - behauptet werden, daß "die VAMED leider nicht kooperationsbereit ist?"

Na das schau ich mir doch an, was passiert, wenn einer von uns Steuerzahlern "leider nicht kooperationsbereit ist", wenn er von irgendeinem Amt, Behörde ... was immer, aufgefordert wird, Auskunft zu geben!!

Na fein, dafür hat die Gem. Wien jetzt eine neue Augenauswischerei unterschrieben:

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2011/12/160...

Danke, danke!

Und Schweine können fliegen!
Frau Vassilakou 
von Ernst Straka am 2011-12-23 um 12:45 Uhr
Man sollte nicht alles negativ sehen. Sie hat da eine unangenehme Aufgabe übernommen und auch nicht mit so vielen Teilnehmern an der Begehung gerechnet.
das war eine eindrucksvolle Veranstaltung! 
von Hernalser Exgrünwähler am 2011-12-23 um 12:10 Uhr
Frau Vassilakou wird sich gewundert haben über die vielen kompetenten Zwischenrufe, oft hatte man den Eindruck, dass die Teilnehmer viel mehr Ahnung von der Sache hatten als die Frau Vizebürgermeisterin, die man dort "in den Krieg" geschickt hat.
 
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