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Aktion 21
AKTION 21

Steinhof-Verbauung:
Anwärter auf den »planlos 2011«-Award
"Das ist wie Taj Mahal mit Wellness und Spa"


Dienstag, 8. November 2011

Ins Leben gerufen von der IG Architektur, um die absurdesten Planungen der jüngeren Baukulturgeschichte zu küren.


Begründung des Einreichers "maroni"

"Durch eine Umwidmung wurde 2006 die Voraussetzung geschaffen, dieses Ambiente „einer Verwertung zuzuführen“. In der Folge wurden Teile des Areals an die Gesiba verkauft.
Unter dem Motto "Mehr Lebensqualität für alle" sollen Teile des denkmalgeschützten Landschaftsparks unterhalb der Otto Wagner Kirche durch ein Rehabzentrum mit 150 Betten (Vamed) und dem Bau von 600 Wohnungen (Gesiba) einer baukulturellen Entwertung zugeführt werden. Das ist wie Taj Mahal mit Wellness und Spa.
Nominiert: Stadtrat DI Rudi Schicker, Stadträtin Mag.a Renate Brauner 2006 "

Preisverleihung am Do., 10.11.2011, um 19.30 Uhr bei der 10-Jahres-Gala im Gartenbau-Kino,
freier Eintritt, Anmeldung an redaktion@ig-architektur.at

Link zur Presse - Architektur zum Kopfschütteln

Link zu vielen Artikeln in den Medien

Link zur Zusammenstellung der Jury

Im Anhang der Link zur Kronenzeitung vom 9. November - auch zum posten
Links zu diesem Thema
Dateien zu diesem Thema
Warum schützt das Bundesdenkmalamt nicht dieses gesamte Jugendstilareal? 
von Ottakringer am 2011-11-14 um 20:50 Uhr
Diese Stimme vermisst man in dieser ganzen Diskussion ja völlig!
Zwischen die Jugendstilgebäude GESIBA Wohnblöcke hineinzubauen, ist eine Schnapsidee!
Otto Wagner Spitalsareal darf nicht verbaut werden! 
von Wienwählerin am 2011-11-12 um 22:14 Uhr
unglaublich, dass es Leute gibt, die derart kulturlose Ideen haben,
die Gesiba wird schon noch andere lukrative Plätze zum Zubetonieren in Wien finden! Alles andere ist eine Schande.
schön verbauen 
von Stefan Haslinger am 2011-11-12 um 20:21 Uhr
die, die dort wohnen sind was Wohnqualität anbelangt privilegiert und wollen natürlich nicht das der gemeine Pöbel dort einzieht, die Umweltsorge ist nur vorgeschoben - schön verbauen, damit die privilegierte Gesellschaft sieht, das Wien anders ist ...
lesenswert: Rathauskorrespondenz vom 7.4.2006 (vor der öffentlichen Auflage des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans): Brauner/Schicker: ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN OTTO-WAGNER-SPITAL, Neue Flächenwidmung stellt Weichen für die Zukunft 
von Johanna Kraft am 2011-11-12 um 19:07 Uhr
ES KLINGT NACH EINER GEZIELTEN VERHÖHNUNG DER BEVÖLKERUNG!!!

Das Widmungsverfahren wäre vor etwa zwei Jahren (!!!) bereits eingeleitet worden, das magistratsinterne Verfahren sei nun abgeschlossen.

"Schicker stellte zufrieden fest: Wir haben uns die größtmögliche Mühe gegeben, den Vorstellungen des Bundesdenkmalamts nachzukommen"

"Alle Maßnahmen berücksichtigen die Anforderungen des Denkmalschutzes und den Schutz der Grünflächen"

"Das Gesamtensemble ist abgesichert und sogar weniger bebaubar als vorher. Damit haben wir einen sicher verankerten Denkmal- und Ensembleschutz"

"Mit der neuen Flächenwidmung gibt es auch mehr Grünflächen"

"Zusätzliche Flächen werden als Parkschutzgebiet gewidmet und schaffen einen sanften Übergang vom Grünraum zur Verbauung"

"immer schon wäre Bauklasse III und GESCHLOSSENE BAUWEISE(!!!) gewidmet gewesen!

Man fragt sich nur, für wie blöd man die Bevölkerung hält!
Absurd und pietätlos! 
von Vater von 2 kl.Kindern am 2011-11-11 um 20:55 Uhr
Ich habe wirklich nichts gegen Jux und Tollerei, aber alles zu seiner Zeit und an seinem Ort.

Steinhof ist in seiner Gesamtheit und Geschlossenheit ein Ort der Würde, der nicht entweiht werden darf!

In der Prosektur wurden bis vor wenigen Jahren die Hirne der zu Tode gequälten Kinder aufbewahrt und ausgestellt ..... daneben nun eine Badeanstalt und Parkplätze? Pietätlos und unvorstellbar!

Hat sich die zuständige Stadträtin Frau Sonja Wehsely so von Moral, Anstand und Besinnung entfernt, daß sie das nicht mehr wahrnimmt?

Macht sie niemand darauf aufmerksam? Ihr Lebensgefährte Schieder wohl eher nicht, aber vielleicht hat sie ja Verwandte, Eltern, .... die ihr ins Gewissen reden könnten, wie man hört.
die "Zahlenspiele" sind lähmend und langweilig (auch wenn sie hier mehrfach wiederholt werden, ist die Tendenz offensichtlich! 
von Ottakringer SPÖ Wählerin am 2011-11-11 um 19:38 Uhr
warum hat denn unser lieber Herr Bürgermeister die Frage, ob das Otto Wagnerspital mit dieser Brutalverbauung durch die GESIBA verwertet werden soll, in seinen berühmten (von Steuergeldern finanzierten) Fragenkatalog aufgenommen??

(Vielleicht hätten da sogar 500.000 Leute gegen die Verbauung gestimmt! Da man das befürchtet hat, hat man das lieber gleich gar nicht gefragt.)

übrigens: die Abgeordneten im Rathaus heben nur nach Fraktion jeweils die Hand, worüber sie da genau abstimmen, wissen sie meist ohnehin nicht.
Billiges Bauland für gute Freunde 
von Wittgensteins Neffe am 2011-11-11 um 19:21 Uhr
Der Generaldirektor der Gesiba, Herr Kirschner /SPÖ, soll nicht so unschuldig tun, er weiß genau, wies geht und was da abläuft, er mischt ja nicht nur mit, er bestimmt sogar die Regeln!

http://diepresse.com/home/immobilien/mar...


Das ist ja kein normaler geschäftlicher Verkaufsvorgang über die Budl, das ist ein abgekartetes Spiel unter Freunden.

Die Amigos können das ohne weiteres wieder rückgängig machen, genauso wie sie es eingefädelt haben, ohne Getöse, ohne Geschwurbel, "des mach ma scho!"

Und das international-global agierende VAMED-Anlegermodell? Welche Bank ist da involviert, wer hat wem was "zugeschanzt"?

"Was war mei Leischtung?" Was wurde wem gezahlt? Welche Provisionen?

Darüber muß es doch Aufzeichnungen geben? Oder bereits Abhör-Protokolle?

Für solche Machenschaften der famiglia soll einer der schönsten und würdigsten Teile Wiens, das denkmalgeschützte Otto-Wagner-Spital, ein berühmtes Jugendstil-Ensemble, die "Kronjuwelen", das "Familiensilber" geopfert werden?

Wer übernimmt die PATEnschaft?
Zahlenspiele - 17.000 Unterschriften sind gar nichts! 
von Zahlenspiele am 2011-11-11 um 18:48 Uhr
17.000 Unterschriften sind gar nichts!
Zum Vergleich waren laut Stadt Wien Homepage (http://www.wien.gv.at/wahl/NET/GR101/GR1...) bei letzten Gemeinderatwahlen 1.144.510 Personen wahlberechtigt.

Die 17.000 Unterschriften sind somit nur 1,45% !!!! aller Wiener! Wahlberechtigten und dass nach wochenlangen intensiver Medienberichterstattung (meiner Meinung nach fast mehr als beim Bildungsvolksbegehren) und Medienpropaganda durch die Krone, die zum Teil völlig abstruse Scheinargumente bringt.

Bei der letzten Gemeinderatwahl haben die 3 Parteien, die für die Bebauung gestimmt haben, 634.901 gültige Stimmen erhalten. Somit haben auch 55,47% der Wahlberechtigten eindeutig für eine Verbauung des Steinhofs Areals gestimmt.

Die Grünen haben 95.445 gültige Stimmen erhalten. Somit haben nur 8,25%!! der Wahlberechtigten eindeutig gegen eine Verbauung des Steinhofs Areals gestimmt.


Warum wird also noch weiter herumgeredet: wenn es mindestens 500.000 Unterschriften gegen eine Bebauung gibt, dann sollte das Projekt überdacht werden. Nachdem diese Menschen auch gegen eine Wohnbebauung mit gefördertem Wohnbau unterschreiben, werden sich die Wartelisten für Gemeinde- und geförderte Wohnungen derartig verringern, denn dann sollten diese Menschen auch konsequent sein und mit gutem Beispiel vorangehen und derartige Wohungen in Wien nicht mehr bewohnen!!
17.000 Unterschriften sind SUPER! 
von Gerda F. am 2011-11-11 um 16:27 Uhr
wenn man bedenkt, dass der Millionär Androsch (mit jeder Menge medialer Unterstützung) für sein Bildungsvolksbegehren gerade einmal 5% der Wähler mobilisieren konnte, obwohl sich alle einig sind, dass auf diesem Gebiet etwas geschehen muss in Österreich -

SIND 17.000 Unterschriften SUPER!!!
"Schrebergärten schleifen und dort Wohnungen bauen" 
von Kurt am 2011-11-11 um 16:22 Uhr
wenn es in Wien so etwas wie Stadtplanung wirklich gäbe, wäre das sehr wohl auch eine Überlegung gewesen. Aber die Schrebergärten zuerst in ganzjähriges Wohnen umzuwidmen und den Schrebergärtnern, um Geld zu lukrieren, zu verkaufen UND DANN erst auf diese Idee zu kommen ist Schwachsinn. Dafür ist es nun überall zu spät - oder wer sollte den kleinen Leuten dort ihre Investitionen abgelten?
Nicht zu vergessen ist aber, dass die Schrebergärten an sich Grünland der Stadt sind!
Strnad 
von Steve Urkel am 2011-11-10 um 11:29 Uhr
Egal wie oft sie den Nick wechseln am selben Geschreibsel erkennt man sie wieder.
Vielleicht kann sie ja mal jemand aufklären wie repräsentativ solche Unterschriften sind.
Das wäre das richtige Thema im Vorjahr gewesen: OWS verbauen ja oder nein.
Aber so was trauen sich die Hosensch.... nicht.
Da macht man eine Volksbefragung um viel Geld wo die Antworten vorhersehbar sind.
Einzig bei der Nacht U-Bahn hat man sich verspekuliert, da haben die Leute für den Nachtbetrieb gestimmt obwohl der BGMST ein nein vorgegeben hatte.
Damit ich nicht dr Lüge bezichtigt werde, korrigiere ich das mit dem verspekuiert. Die Roten haben sich viel öfter verspekuliert und dies meist im finanziellen Bereich zum Schaden der Wiener Bevölkerung.
lächerliche 17000 Unterschriften 
von Herbert Strnad am 2011-11-10 um 09:43 Uhr
selbst nach monatelangem trommelfeuer der krone sind erst lächerliche 17000 unterschriften zusammengekommen ( die meisten davon aus den bundesländern)!
langsam aber sicher wird es peinlich, scheinbar fallen die meisten wiener nicht mehr auf die völlig aus der luft gegriffenen geschichten herein! nun wird sogar der almöhi aus der mottenkiste hervorgeholt um stimmung zu machen! als alternative könnte man ja die schrebergärten schleifen und dort die wohnungen bauen!
Bewertungskriterien! 
von Steve Urkel am 2011-11-08 um 17:46 Uhr
Ob die Stadtregierung die Bewertungskriterien kannte? Alle Mühe hat man sich ja gegeben alle Kriterien zu erfüllen.

Kriterien der Jury
für die Vergabe des Preises sind unter anderem:

Tragweite der planlosen Entscheidung: Welche Konsequenzen hat sie für unmittelbar und mittelbar Betroffene?
Vorbildwirkung der planlosen Entscheidung: Welche Folgen hat diese Entscheidung in der Zukunft?
Grad der Unverständlichkeit der Entscheidung: Reicht gesunder Menschenverstand, um diese Entscheidung als sinnlos zu qualifizieren?
Anzahl der betroffenen Personen: Auf wieviele Personen hat diese Entscheidung Auswirkungen?
Folgen für die Gesellschaft: Was bedeutet diese Entscheidung für Gesellschaft und SteuerzahlerInnen?
Mutwilligkeit der Entscheidung: Kann eine Absicht hinter dieser Entscheidung vermutet werden, die wirtschaftliche oder politische Vorteile für die Entscheider oder Organisationen darstellt?

UND JETZT VIEL GLÜCK BEI DER PREISVERLEIHUNG!
 
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