Werte aktive und interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Freitag, 7. Oktober 2011
Viele interessierte Menschen haben bisher an unserer Unterschriftenaktion teilgenommen.Bis zum 4.10.2011 sind bei uns bereits mehr als 2.100 Unterschriften eingegangen und es werden täglich mehr. Herzlichen Dank! – Wir machen weiter so! Mutige und aktive Menschen haben bei beiden Veranstaltungen am 21.9 und 28.9.2011 ihre Meinung kund getan. Die Aktion21 unterstützt unsere Bestrebungen mit großem Aufwand und viel Mühe. Dank dieser Vielzahl an Meldungen, Aktionen und Reaktionen sowie der Druckmedien, die über diese Vorgänge seit Beginn der Initiative schon mehrfach berichtet haben, kommen wir dem Ziel unserer Bemühungen, dem Erhalt des Ensembles Otto-Wagner-Areal, stetig näher. In der derzeitigen Ausgabe des „Augustin“ (Nr. 306) ist wieder ein großartiger Artikel über die Steinhof-Privatisierung (S.6-7 : pdf im Anhang) zu lesen. Wenn Sie die Möglichkeit nutzen wollen, aktiv an Diskussionen zu unserer Stadtentwicklung Teil zu nehmen, dann planen Sie den 27. Oktober 2011 ein und kommen Sie in die Wiener Planungswerkstatt (Näheres S. 16 im Augustin : pdf im Anhang). Sollten Sie sich entschließen, eine Ausgabe des „Augustin“ zu kaufen, so möchte ich auf eventuell gefälschte Ausgaben der Zeitschrift hinweisen. Diese werden im Ausland billig nachgedruckt und bei uns zum üblichen Preis verkauft. Leider sind die „echten“ von den gefälschten Exemplaren nur durch ein größeres Format erkenntlich. Die Originalausgabe ist etwas größer als ein A4-Blatt. Die gefälschten Ausgaben haben genau die Größe eine A4-Blattes. Sollten Sie eine gefälschte Ausgabe erhalten haben, setzten Sie sich bitte umgehend mit der Redaktion des „Augustin“ Tel.: 01/587 87 90 in Verbindung oder melden Sie dies bei einer Polizeiwachstube. Dieser Aufruf soll ein kleines Dankeschön an den Redakteur Hr. Robert Sommer für seine hilfreichen Berichterstattungen sein. In unser aller Interesse ersuchen wir weiter um zahlreiche Unterstützung durch die Wiener Bevölkerung. Kontaktieren Sie Politiker und Medien (die Anschriften finden Sie auf den Rückseiten unserer Flugblätter auf www.steinhof-erhalten.at) Gehen Sie zu den öffentlichen Bezirksvertretersitzungen, besuchen Sie öffentliche Politveranstaltungen (z.B.: Gemeinderatsitzungen im Parlament). Es ist wichtig, dass die politisch Verantwortlichen merken, dass sich die Menschen dafür interessieren, was in der Politik und mit den Bürgerinnen und Bürgern passiert. Die entsprechenden Termine dazu werden wir auf unserer Website ankündigen. Informieren Sie Bekannte, Freunde und Verwandte und senden Sie unsere Botschaft weit über die Bezirksgrenzen hinaus. Nur so werden wir mehr Aufmerksamkeit und damit auch mehr Macht erringen. In diesem Sinn noch viel Erfolg Gerhard Hadinger Initiative Steinhof c/o Club International 1160 Wien, Payergasse 14 www.steinhof-erhalten.at Dateien zu diesem Thema
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- Nachtrag
von Besserwisser am 2011-10-17 um 07:23 Uhr - Wieso fließt noch die Donau durch Wien - sofort zuschütten!
- Sachargumente und deren Hinterfragung
von Besserwisser am 2011-10-16 um 19:17 Uhr - • „historisch belastetes Areal“
„historisch Belastet“ ist in Wien vieles. Geht man von den Verbrechen gegenüber Menschen aus, die im Laufe der Geschichte begangen wurden: Gladiatorenkämpfe, Folter, Hexenverbrennung, Hinrichtungen, sexueller Missbrauch. Bezogen auf den Spiegelgrund macht eine neue Verbauung oder die Nutzung des Bestandes das Geschehene nicht ungeschehen und auch nicht vergessen.
Warum man trotz der Vorgänge den Spiegelgrund nicht mehr oder anders Nutzen sollte, ist mir nicht klar. Mit dieser Argumentation der „historischen Belastung“ darf man in Wien gar nichts mehr machen.
Man kann am Spiegelgrund eine Gedenkstätte errichten, nur sollte man Aufpassen, nicht ganz Wien mit Gedenktaferln zuzupflastern, weil sonst das Gedenken nicht mehr stattfindet.
• Fällen von ca. 170 Bäumen
Stimmt, nur sind laut Baumschutzgesetz Ersatzpflanzungen verpflichtend und gefährdet ein Fällen von 170 Bäumen auch nicht den Planeten Erde. 170 Bäume werden für den Menschen jede Millisekunde irgendwo gefällt, fraglich ist hierbei nur ob eine intakte Natur wie ein Auwald oder Regenwald zerstört wird oder eine vom Menschen angelegte Parklandschaft umgestaltet wird. Nachdem überall einmal Wald war, mein Vorschlag: gleich die Häuser der Leute, die gegen die Baumfällungen für ein Wohnhaus sind, wegreißen und die frei werdende Grundstücksfläche der Natur zurückgeben. Diese Leute können in Zukunft entweder im Wald oder in einem feuchten, ungenutzten Keller des typischen Wiener Gründerzeithauses leben. Alternativ diese Leute aus ihren Wohnungen aussiedeln und die Wohnung den Wohnungssuchenden geben.
-) enormes zusätzliches Verkehrsaufkommen bei geplanten
ca. 620 Wohnungen
Das Verkehrsaufkommen tritt allerdings immer auf, wenn 620 Wohnungen irgendwo gebaut und auch bewohnt werden. Hier stellt sich die Frage mit welcher Verkehrsmittelwahl das Verkehrsaufkommen abgewickelt wird.
Möglichkeit 1: die Häuser entstehen als Einfamilienhäuser im Umland: nebst der Zerstörung der Natur durch den enormen Flächenverbrauch wird der Verkehr mit dem PKW abgewickelt bei Überwindung größerer Distanzen und somit mehr Ressourcenverbrauch
Möglichkeit 2: die Stadt wird verdichtet und die Wohnungen entstehen im Geschoßwohnbau in dichterer Bebauung: dann besteht die Chance, dass ein Großteil des Verkehrs öffentlich abgewickelt wird bzw. durch die höhere Dichte und die geringeren Distanzen zu Nahversorgung etc. mehr zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren wird.
Möglichkeit 3 für das Gebiet: wenn dort niemand ein, vermutlich „Auto-,Verkehrsaufkommen“ will, den ganzen Berg zur autofreien Fußgängerzone machen! Insbesondere sollten auch alle, die gegen den Autoverkehr sind, sofort mit gutem Beispiel vorangehen und in Wien nicht mehr mit dem Auto selbst oder als Mitfahrer fahren, z.B. gleich freiwillig eine schriftliche Verzichtserklärung auf Lebenszeit unterschreiben. Wer dazu nicht bereit ist und selbst mit dem Auto fährt, der sollte sich auch nicht über Autoverkehr aufregen, sondern selbst ein gutes Beispiel sein.
• in den umliegenden Kleingärten ist nach der Umwidmung ganzjähriges Wohnen möglich. Dementsprechend wird gebaut. Für die Autos dieser Leute gibt es KEINERLEI Stellplätze.
Keine Stellplätze gibt es im 8. Bezirk. Da oben gibt es Parkplätze zum Saufuttern. Nachdem die Parkplatzproblematik ja schon länger ein Thema ist, ist in der Wiener Bauordnung für jede Wohnung auch ein Stellplatz verpflichtend vorgesehen. Die Problematik bei Kleingärten ist leicht zu lösen: entweder nicht für ganzjähriges Wohnen widmen, wenn tatsächlich keine Stellplätze vorhanden sind, oder eine Garage bauen. Alternativen: Kostenpflichtige Kurzparkzone mit deutlich höheren Gebühren als jetzt oder wie z.B. in Singapur: keine Anmeldung eines PKW ohne Stellpatznachweise.
-) Gefahr, dass diese Gegend aufgrund des unbewältigten Verkehrs- Aufkommens eines Tages kollabiert und verhüttelt wird
so schnell kollabieren Gegenden nicht, vor allem da das Verkehrssystem dynamisch ist. Je mehr Stau und je weniger Parkplätze vorhanden sind, desto weniger wird mit dem Auto gefahren. Dann besteht die Möglichkeit die Straßenbahn 48 / 47 wider statt dem 48A zu reaktivieren – ein ULF Langzug hat die doppelte Kapazität wie ein Gelenksautobus + zusätzliche Buslinie vom Eingang Spitalsareal über Ostteil und Staudgasse bis U3 Ottakring einrichten. Selbst im gründerzeitlichen Stadtgebiet zwischen Gürtel und Vorortelinie ist noch gar nichts „kollabiert“ – also keine Panik!
Was mit „verhütteln“ gemeint ist weiß ich nicht, aber Platz genug für den Verkehr ist mit Sicherheit.
• keine Infrastruktur an Verkehrswegen vorhanden
technische Infrastruktur wie Wasser, Strom, Kanal ist sicher vorhanden, soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergarten etc) können am Areal errichtet werden, Verkehrsinfrastruktur siehe vorhergehender Punkt ist auch kein Problem.
-) offiziell werden 30 % der Wohnungen gefördert - Aufteilung?
ab 100 geförderten Wohnungen muss es eine Ausschreibung
geben
Warum ist das ein Argument gegen das Bauprojekt? Außerdem muss es erst bei 300 Wohnungen einen Bauträgerwettbewerb im geförderten Wohnbau geben, wobei de Grundeigentümer-Genossenschaft ein Fixstarter ist.
-) Beeinträchtigung des wunderschönen Ensembles als Ganzes
-I Stadt wächst" kein Argument zur Zerstörung eines gewachsenen
Ensembles. Ins Areal der Hofburg wird auch nichts gebaut.
Richtig, hier ist aber das Bundesdenkmalamt zuständig und nicht die Stadt. Entweder das BDA hat noch immer keinen Denkmalschutzbescheid erlassen, dann ist gar nichts denkmalgeschützt und dann der Eigentümer machen was er will. Oder es gibt einen Denkmalschutz mit Ausprägung Ensembleschutz, dann ist genau festzulegen, bis wo hin genau das Ensemble geht. Ich bin der Meinung, dass das Ensemble eigentlich links und rechts der Achse Eingang – Otto Wagner Kirche symmetrisch besteht und dass die Teile im Osten gar nicht mehr dazugehören. Wie dem auch sei, wenn ein Ensembleschutz alles unter Schutz stellt, dann muss auch im Bescheid klar dargelegt sein, warum und welche Freiflächen geschützt sind – alle Freiflächen, die dann nicht geschützt sind, können natürlich auch bebaut werden.
PS: was offenbar niemand verstehen will: Denkmalschutz heißt NICHT, dass man nichts ändern darf. Denkmalschutz heißt nur, dass jede Änderung genehmigt werden und das Schutzgut nicht zerstört/beeinträchtigt werden darf. Zubauten, neue Gebäude, neue Architektur, Umbauten sind zulässig – denn wichtig für jeden funktionierenden Denkmalschutz ist die wirtschaftliche Nutzbarkeit eines Objektes, und das heißt, die erzielbare Rendite. Und wenn ein Objekt 1% / Jahr abwirft, dann zahlt es sich eben nicht aus auch nur irgendwas zu investieren (weil man bei jeder Bank bessere Zinsen bekommt) – und wenn nichts investiert wird, dann verfällt jedes Gebäude von ganz alleine.
PPS: und nein, man kann nicht einfach den Eigentümer verpflichten. Wenn der nämlich kein Geld hat (bzw. die GmbH bei der hohen Vorschreibung Konkurs anmeldet), dann kann man an Sanierung vorschreiben was man will, es wird nicht passieren, es sei denn es macht wieder „der Staat“, der auch kein Geld hat und Konkursreif ist. - An Sturm
von Hofmann Helmut am 2011-10-11 um 07:51 Uhr - Wie schwächlich das "Argument" ist, dass selbst 10000 Unterschriften nichts seien gegen 2 Mio Wiener, mag man daran erkennen, dass das Sample "Wiener" beliebig auf die gesamte Weltbevölkerung ausgedehnt werden könnte aber auch auf die unmittelbare Nachbarschaft eingeschränkt werden könnte (bei entsprechender Einschränkung der Unterschriftsberechtigten). Bevor Sie also so etwas posten, empfehle ich, ein wenig nachzudenken über solche Relationen. Der Begriff "betroffene Bevölkerung" ist da hilfreich, denn der lässt sich wenigstens subjektiv eingrenzen und damit ein Anliegen legitimieren. Ihre Argumentation stellt jede demokratische Abstimmung in Frage und liefert die Demokjratie ans Messer der Diktatur. Ich hoffe, das ist nicht Ihre Absicht?
- @ Spaziergänger
von Besserwisser am 2011-10-10 um 17:48 Uhr - es werden trotzdem 2 Themen vermischt
1.) Denkmalschutz und das Ensemble
2.) Wohnraum und Neubauten
gibt es hierzu Sachargumente?
wenn ja, bitte um Antwort!
und wenn nein, dann nenne ich Sie einmal "armutschgerl", wenn Sie außer Beleidigungen nichts vorzubringen haben - Besserwisser
von Spaziergänger am 2011-10-10 um 17:41 Uhr - Es gibt auch einen anderen Ausdruck für Besserwisser der Surm oder Suam lautet und der schreibweise dieses Lebenswesen entspricht.
http://www.ostarrichi.com/oesterreich-26... - Muß unangenehm sein!
von Inside out am 2011-10-10 um 16:12 Uhr - Auf gut Deutsch gesagt: Zu viel Sturm verursacht unangenehmen Durchfall.
http://www.gutekueche.at/magazin/sturm-u... - 2 Themen werden vermischt
von Besserwisser am 2011-10-10 um 15:20 Uhr - Hier werden aber 2 Punkte vermischt:
1) das eine ist die Zerstörung / Veränderung / Verbesserung etc. der Gesamtanlage Spital Steinhof.
Hier braucht man sich gar nicht bei der Stadt Wien aufregen, weil Denkmalschutz die Stadt Wien gar nichts angeht. Laut Verfassung ist Denkmalschutz in Bundeskompetenz und wird durch das Bundesdenkmalamt als Behörde durchgesetzt.
Wenn Das BDA einen ordentlichen Schutzbescheid ausstellt in dem die Gesamtanlage (Gebäude in Außenerscheinung ggf. auch schützenswerte Teile innen), die dazwischen Liegenden Freiflächen mit Grünflächen und Wegen/Straßen und den zugehörigen Einfriedungszaun bzw. -mauer unter einen Anlagenschutz stellt, dann kann die Stadt Wien auf Deutsch gesagt "scheißen gehen".
Dann kann die Stadt Wien widmen, was sie will, die Anlage darf trotzdem nur in Abstimmung und nach Genehmigung des BDA verändert werden.
Zu so einem Bescheid gehört natürlich auch ein ordentlicher Lageplan, aus dem ersichtlich ist bis wohin der Anlagenschutz geht.
Daraus ergibt sich: dass alle geschützen Anlagenteile nicht ohne weiteres geändert werden dürfen, bei allen nicht-geschützen Teiles des Spitalsareals der Eigentümer (entsprechend der Widmung) aber machen kann, was er will, insbesondere alles Abreißen,, anders anmalen, usw...
2) das zweite. sind 600 Wohnungen, die man im Osten errichten will und wenn dort keine erhaltenswürdigkeit oder keine zugehörigkeit zum Ensemble (das ist ja Richtung Wienfluss orientiert, im Osten sind ja eher Technikgebäude untergebracht, wohl auch im SInne Otta Wagners, ist dieser Teil gar nicht Teil der Spitalsanlage) festgestellt wurde auch errichten kann.
oder man bringt 1000 WOhnungen in der Denkmalgeschützen Anlage unter..geht auch
und alle Anrainer, die sich wegen neuen Wohmraum aufregen die sollten mit gutem Beispiel vorangehen und der immer weiteren Verbauug in Wien durch eigene Handlungen einen Riegel vorschieben:
sofort enteignen bzw. delogieren und aus Wien verbannen....aber nict ins Umladn sonder in eine "Abwanderungsregion" in Österreich undmit dem Verbot in Ballungsräume einzupendeln....
dann müssen 600 Wohnungen nicht neu gebaut werden - die frustrierten Aufwendungen der Gesiba, wenn das Ganze hoffentlich eingestellt wird, soll Frau Brauner aus ihrer Privatschatulle zahlen,
von Wienwählerin am 2011-10-10 um 15:03 Uhr - und nicht wieder nur der Steuerzahler!!
(aber vielleicht zieht sie sich ja auch - wie Frau Laska nach dem Pratervorplatzdisaster - vorher ins Privatleben zurück)
Die bisher aufgelaufenen sinnlosen Kosten sollen jedenfalls den absahnenden Rathauspolitikern verrechnet werden, die das alles in die Wege geleitet haben
UND NICHT DER BEVÖLKERUNG!! - "Bürger laufen gegen die Steinhof-Verbauung STURM"
von Ausgeschlafen und hellwach am 2011-10-10 um 08:25 Uhr - so der heutige Titel in der KRONE!
Danke!
Und gute Nacht an die Sturm-trinkenden Nachwächter. - 4 posts
von sturm am 2011-10-10 um 02:48 Uhr - was erwarten sie sich, den meisten wienern gehen die steinhofgründe eben am hintern vorbei! die leute haben andere sorgen, suchen sie sich ein hobby vielleicht hilft es ja auch bei ihnen!
und selbst wenn sie 10000 unterschriften sammeln würden, was ist das schon? dann haben immer noch über 2 millionen wiener nicht unterschrieben!
ich hoffe es wird fleissig gebaut damit sich da unten endlich was tut! sie können ja zuschauen wenn ihnen scheinbar so fad ist! - Posting in der Krone
von Ernst Straka am 2011-10-08 um 19:30 Uhr - Wenn Sie die, in der Tat, etwas mühsame Registrierung geschafft haben und dann ihren Text hochladen müssen Sie sich einige Zeit gedulden bis er angezeigt wird. Die Mühe lohnt sich denn um so mehr Leute den Artikel lesen umso länger bleibt er online sichtbar.
- "Krone" Schlagzeile und Super Strasser Artikel vom Samstag 8.Oktober 2011
von Johanna Kraft am 2011-10-08 um 18:27 Uhr - möchte mich dem Aufrug von Herrn Straka, dort zu POSTEN (!!!) unbedingt anschließen. Die Registrierung ist zwar etwas mühsam, wahrscheinlich ist das der Grund, warum sich so wenig Leute bisher gemeldet haben.
- Kronenzeitung
von Ernst Straka am 2011-10-08 um 17:54 Uhr - In der Onlineausgabe finden sich gerade mal 4 Posting`s und das trotz Schlagzeile auf Seite 1.
Peter Strasser hätte sich mehr verdient.
Da könnten alle BI`s in Österreich Unterstützungsarbeit leisten. - Andreas Mayer
von Hofmann Helmut am 2011-10-08 um 09:06 Uhr - Zu Ihrem "witzigen" Posting: es gilt die Unsinnsvermutung.
- Artikel
von Spaziergänger am 2011-10-07 um 23:24 Uhr - "Krone"-Aufruf: Retten wir die Steinhof-Gründe!
Die "Weisse Stadt"
07.10.2011, 16:04
Der Steinhof, wie das Otto- Wagner- Spital am Abhang des Gallitzinberges im Volksmund genannt wird, ist altes "Kampfgebiet". Hier hatten engagierte Bürger der Stadtregierung zu Beginn der 1980er- Jahre heftige Scharmützel geliefert. An vorderster Front mit dabei: die "Krone" und der Autor dieser Reportage. Es ging um 200 Bonzenwohnungen im Wald- und- Wiesen- Gürtel. Eine Volksbefragung wurde erzwungen, bei der die Betonierer im Rathaus ihr Waterloo erlebten. Nun droht dem Naherholungsgebiet erneut die Zerstörung. Das wollen wir verhindern.Infobox zur Website steinhof- erhalten.at
Heute sind die Steinhof- Gründe als Naherholungsgebiet streng geschützt und unantastbar. Doch nur wenige Meter daneben ist neuerlich eine "Schlacht" im Gang. Und wir von der "Krone" sind ebenfalls dabei. Wieder ist ein Juwel durch ein Wohnprojekt gefährdet – ausgerechnet Otto Wagners weltberühmtes Jugendstil- Krankenhaus mit dem unter Denkmalschutz stehenden Park- Ensemble.
Hier geht's zur Online- Plattform gegen die Zerstörung des geschichtsträchtigen Naherholungsgebiets.
Die gesamte Tragweite dieses Anschlags wird offenbar, wenn wir gut 100 Jahre zurückblicken: Am 27. September 1904 legte Kaiser Franz Joseph den Grundstein "zur Errichtung der Heil- und Pflegeanstalt sowie eines Sanatoriums für 2.000 Patienten". Das war der Baubeginn für das Krankenhaus und die Anstaltskirche "Zum heiligen Leopold" am Steinhof. Plan und Ausführung stammen vom Architektur- Genie Otto Wagner.
Vom Narrenturm auf den Steinhof
Erstmals wurde nach streng ökologischen Richtlinien gebaut. Man wollte auf dem riesigen Areal im Ausmaß von 144 Hektar möglichst ohne Straßentransporte auskommen. So wurde eine sieben Kilometer lange Bahntrasse von der Vorortelinie- Station in Ottakring über den Flötzersteig samt einer 57 Meter langen Holzbrücke über den Ameisbach errichtet, um das gesamte Baumaterial, unter anderem 32 Millionen Ziegel, auf den Gallitzinberg zu bringen.
Das berichtet Paul Johannes Keiblinger in seinem Bildband "Otto Wagner. Kirche am Steinhof". Keiner kennt die Anlage so wie er, da Keiblinger viele Jahre Verwaltungsdirektor des Spitals gewesen ist.
Schon 1907 wurde eröffnet. Die intensiv- goldene Kirchenkuppel und die 61 strahlend hellen Pavillons glänzten über Wien. Die "Weiße Stadt" nannte man die modernste psychiatrische Anstalt Europas, die neue Heimstatt jener kranken Menschen, die bisher im "Narrenturm" des AKH vor sich hin siechen mussten. Eine städtebauliche wie auch medizinische Großtat war die Errichtung der Krankenhausanlage am Steinhof.
Neubauten zwischen Pavillons geplant
Umso unbegreiflicher erscheint es, dass man das Werk Otto Wagners jetzt – scheibchenweise – wieder zerstören will: Neben dem Baugrund für ein Reha- Zentrum der Vamed im Ostteil hat der Bauträger Gesiba vom Krankenanstaltenverbund um 8,9 Millionen Euro ein Areal von 26.000 Quadratmetern gekauft. Hier sollen in mehreren Ausbaustufen ab Mitte 2012 rund 600 Wohnungen entstehen – teils in den historischen Pavillons, teils aber auch in Neubauten dazwischen. Zusätzlich hat die Gesiba noch eine Option für weitere 36.000 Quadratmeter Baugrund zum Preis von 14,1 Millionen Euro erhalten. Heißt: Es kommen noch einmal Hunderte Wohneinheiten dazu. Das wäre wohl das Ende für das Erbe Otto Wagners. Logische Folge: Retten wir die "Weiße Stadt"! - Kronenzeitung ruft zur Rettung der weißen Stadt auf!
von Spaziergänger am 2011-10-07 um 23:16 Uhr - In der Onlineversion der Krone sollte so viel als möglich gepostet werden.
- Der Rat des berühmten österr. Philosophen
von Joh. Saltek am 2011-10-07 um 20:48 Uhr - "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen"
Die Befolgung des berühmten Schluss-Satzes von Wittgensteins Tractatus Logico-Philosophicus wird hiemit dringend Herrn Andreas Mayer anempfohlen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Witt... - Anrainer
von Andreas Mayer am 2011-10-07 um 15:02 Uhr - nachdem die Autoabgase und der Lärm und die Verbauung soooo untragbar ist, gehen die Anrainer und alle anderen, die unterschrieben haben sicher mit gutem Beispiel voran:
1.) sie ziehen aus ihren Wohnungen und Häusern aus und wandern aus Wien aus, damit Wohnungssuchende einziehen können und keine neuen Häuser gebaut werden müssen
2.) sie selbst wohnen in Zukunft in Felshöhlen, damit für sie keine neuen Häuser gebaut werden und es keinen Lärm gibt
3.) sie fahren nicht mehr mit dem Auto, weil sie ja gegen den Autoverkehr sind