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Aktion 21
AKTION 21

Initiative Steinhof:


Freitag, 12. August 2011

Das Otto-Wagner-Spital am Steinhof wird zerstört!
- wenn wir es nicht gemeinsam verhindern!
Werden auch Sie initiativ!
Bürgerversammlung im September, eine Frotzelei?


Wir verstehen uns als eine Plattform auf der sich alle Menschen treffen, denen die Erhaltung dieses wunderschönen Areals am Herzen liegt.
Bei uns können Sie im Moment keine Unterschrift abgeben. Das Wichtigste ist derzeit eine breite Öffentlichkeit zum Thema Zukunft der Steinhof-Anlage zu schaffen.
Arbeiten Sie daran mit, denn:
Das Otto-Wagner-Spital am Steinhof wird zerstört!
- wenn Sie es nicht verhindern!

Sprechen Sie mit allen Ihren Bekannten! Wenn Sie mit 10 Leuten reden und jede/r von denen wieder mit 10, dann spricht bald ganz Wien von diesem Skandal! Reden sie mit Journalisten! Schreiben Sie Leserbriefe, rufen Sie an bei PolitikerInnen und JournalistInnen, nur dann bewegt sich etwas - bewegen Sie etwas!

Voraussichtlich in der zweiten Septemberhälfte findet zwecks Beruhigung eine Bürgerversammlung zu den Vorgängen im Otto-Wagner-Spital statt. Da werden wohl schöne Zukunftspläne und ausgefeilte Konzepte präsentiert. Doch in der Zwischenzeit wird abgerissen und gebaut. Wollen die Verantwortlichen die Bevölkerung frotzln?
Kommen Sie hin und tun Sie Ihre Meinung kräftig kund! (wann und wo demnächst auf dieser Seite)

Unsere Initiative Steinhof ist eine Plattform initiativer Bürgerinnen und Bürger. Wir sind keiner Partei verpflichtet. Wir fordern:
  • Das Otto-Wagner-Spital muss ungeteilt in öffentlichem Besitz bleiben!
  • Das Jugendstiljuwel samt Parkanlage muss unzerstört erhalten bleiben!
  • Was über hundert Jahre der Wohlfahrt gewidmet war, darf heute nicht dem schnellen Profit geopfert werden!
  • Keine neuen Verkehrserreger im Nahbereich des Wienerwaldes!
  • Detaillierte Information und Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger!
Kontakt:
E-Mail: e-mail: steinhof@gmx.at
Briefpost: Initiative Steinhof,
c/o Club International, Payergasse 14, 1160 Wien
Internet: http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=183


Fordern wir die Erhaltung des Ensembles und Mitsprache!
Hier eine Auswahl passender Adressaten für Anrufe und Schreiben:


Volksvertreter und Volksvertreterinnen:


Mag. Maria Vassilakou - Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin
Rathaus, 1082 Wien, Tel.: 01 4000 81671,
eMail: maria.vassilakou@wien.gv.at

Mag. Sonja Wehsely - Stadträtin für Gesundheit und Soziales
Rathaus, 1082 Wien , Tel.: 4000 81220
eMail:

Dr. Andreas Mailath-Pokorny - Kulturstadtrat
Rathaus, 1082 Wien, Tel.: 4000 81161
eMail: andi.mailath@gku.wien.gv.at


Dr.Michael Häupl - Bürgermeister
Rathaus, 1082 Wien, Tel.: 4000 81111,
eMail: michael.haeupl@wien.gv.at

Franz Prokop - Bezirksvorsteher Ottakring (SPÖ)
Richard Wagner Platz 19, 1160 Wien ,
eMail: post@bv16.wien.gv.at


Andrea Kalchbrenner – Bezirksvorsteherin Penzing (SPÖ)
Hietzinger Kai 1-3, 1130 Wien,
eMail: kal@b14.magwien.gv.at

Medien:

Kronenzeitung: Muthgasse 2, 1190 Wien,
eMail: leser@kronenzeitung.at
Tel.: 01 360110
Kurier: Lindengasse 52, 1070 Wien,
eMail: redaktion@kurier.at
Tel.: 01 52100
Standard: Herrengasse 19-21, 1010 Wien,
eMail: Leserbriefe@DerStandard.at
Tel.: 01 531 700
Presse: Hainburgerstraße 33, 1030 Wien,
eMail: leserbriefe@diepresse.com
Tel.: 01 514 14 70
Österreich:
eMail: leserbriefe@oe24.at
Tel.: 01 58811-0
bz Wiener Bezirkszeitung: Neutorgasse 7, 1010 Wien,
eMail: office@bezirkszeitung.at
Tel.: 01 53633-0
Wiener Bezirksblatt: Schottenfeldgasse 24, 1070 Wien,
eMail: chronik@wienerbezirksblatt.at
5247086
Bezirksjournal: Lindengasse 52A, 1070 Wien,
eMail: office@bezirksjournal.at
Tel.: 01 521 55
Heute: Heiligenstädterstraße 5, 1190 Wien,
eMail: redaktion@heute.at
Tel.: 050 - 950143
Die ganze Woche: Heiligenstädter Straße 121, 1190 Wien
eMail: redaktion@dgw.at
Tel.: 01 29160
News: Taborstraße 1-3, 1020 Wien,
eMail: redaktion@news.at
Tel.: 01 21312 - 0
Profil: Hainburgerstraße 33, 1030 Wien
eMail: redaktion@profil.at
Tel.: 01 53470-0
Wiener Zeitung: Wiedner Gürtel 10, 1040 Wien,
eMail: redaktion@wienerzeitung.at
Tel.: 01 20699
Augustin: Reinprechtsdorfer Straße 31/Hof
eMail: redaktion@augustin.or.at
Tel.: 01 587 87 900
Falter: 1010 Wien, Marc-Aurelstr.9,
eMail: leserbriefe@falter.at
Tel.: 01 53 66 00
Radio Ö1:
eMail: oe1.service@orf.at
Radio Wien:
eMail: 899953@radiowien.at
ORF:
eMail: zeitimbild@orf.at
ORF:
eMail: club2@orf.at
Dateien zu diesem Thema
Steinhof 
von VIPO am 2011-08-17 um 21:48 Uhr
Für die Menschen ,die dort betreut werden wird es keinen vergleichbaren Ersatz mehr geben. Zwar ist das Gelände für heutige Verhältnisse nicht wirtschaftlich (viele Pavillions, viele Wege) und vielleicht auch schwer zu überschauen oder zu bewachen.
Aber das Umfeld, das kleine Cafe, die Natur waren immer positive Nebenerscheinungen, wenn man wieder einmal einen Verwandten besuchen war.
Was die Umwidmung betrifft:
Ein paar renovierte Pavillions kann man sich ja heute schon ansehen. Ob das aber als Ganzes harmonisch wirken wird und wie man die Erschließung (mit Wegen, Straßen, Parkplätzen) hinbekommen wird, bleibt abzuwarten. Optimal wäre ein Konzept aus Stadtvillen und Mehrspännern.Nur mache ich mir große Sorgen um den Erhalt der Innenräume.Ebenso wären kleine Geschäfte und ein Supermarkt in Eingangsnähe, sowie eine weiterhin öffentliche Zugänglichkeit sehr wichtig.
Von großen Zubauten oder gar Dachausbauten,sowie Aufstockungen würde ich dringend abraten. Ebenso sollten die Fassaden möglichst originalgetreu (keine Klinker aus Massen-fertigung statt dem alten Ziegelformat,wie es bei einem Viadukt der Hochquellenwasserleitung passiert ist) bleiben.
Aber gut, wir werden sehen .....
Hühnerkacke 
von Spaziergänger am 2011-08-17 um 06:34 Uhr
Hat man Hühnerkacke im Hirn
will man ganz Wien zubetonier`n.
Die Psychiatrie muß ausgebaut werden 
von Dr.med. F. am 2011-08-16 um 09:00 Uhr
Wien - Steinhof: Kein Luxus-Wellneßressort, sondern eine flächendeckende Betreuung psychisch Kranker!
Das ist nötig, wie man hört und liest!
hühnerkacke 
von sturm am 2011-08-16 um 08:06 Uhr
für wen sprechen sie eigentlich? ich lese immer wir und uns, für mich und viele andere sprechen sie mit sicherheit nicht!
nur weil ihnen fad im kopf ist müssen sie nicht gleich ganz wien vereinnahmen!
Ästhetik und Funktionalität - gibt es! 
von Kassandra am 2011-08-15 um 19:20 Uhr
Aus dem Presse-Archiv 1.12.2001, Architektur und Design:

http://diepresse.com/home/diverse/archit...

" .....Für den Umbau der großteils unter Denkmalschutz stehenden Pavillons wurde 1997 ein Wettbewerb veranstaltet, aus dem drei Büros - Beneder/Fischer, Runser/Prantl und Sarnitz/Silber/Soyka - als Sieger hervorgingen. Sie sollten an ausgewählten Pavillons unterschied liche Konzepte erproben, die alte Substanz auf zeitgemäßen Stand zu bringen.

Als erster Pavillon wurde nun jener von Christa Prantl und Alexander Runser fertiggestellt. Die Architekten haben sich der Aufgabe mit einem Rationalismus genähert, der dem Wagnerschen nicht nachsteht. Die Grundidee ihres Entwurfs besteht im wesentlichen darin, dem Gebäude Masse zu entziehen, indem die Mittelmauern entfernt werden. Rational argumentiert, bedeutet diese Maßnahme einen Flächengewinn, der es erleichtert, den Zimmern die notwendigen Bäder zuzuordnen. Viel wesentlicher ist jedoch der Gewinn an Transparenz durch Lichtbänder über den Bädern, die Licht von der Südseite in den Gang bringen und diesen größer erscheinen lassen. An den Enden des langgestreckten Pavillons weitet sich der Gang zu je einem Tagraum, was ebenfalls erst durch die Entfernung der Mittelmauern in den Quertrakten möglich wird. Da es sich um eine geriatrische Station handelt, ist die Qualität dieser inneren Straße, die zwischen den Tagräumen hin und her führt, von großer Bedeutung
für das Wohlbefinden der Patienten.

Das alles klingt wenig spektakulär. Aber wie so oft, wenn das Ergebnis besonders schlüssig und selbstverständlich aussieht, stehen dahinter eiserne Konsequenz in der Planung und die Bereitschaft, eine Idee gegen jeden Widerstand zu verteidigen. Das Denkmalamt ließ sich erst durch Sachargumente wie die Wendekreise von Rollstühlen davon überzeugen, dem Abriß der Mittelmauern zuzustimmen. Und als die Bewilligung von dieser Seite vorlag, war der Tragwerksplaner gefordert, eine konstruktive Lösung für die Unterfangungen zu finden, die auch ästhetisch Sinn hat. Oskar Graf schlug dafür eine Mischbauweise aus schlanken Ortbetonstützen und Stahlträgern vor. Während diese Konstruktion eingebracht und das Mauerwerk entfernt wurde, mußten alle Deckenlasten über eine Stützkonstruktion in die Fundamente abgetragen werden - ein sehr labiler Zustand, der aber sogar ein leichtes Erdbeben überstand, das sich genau in dieser kritischen Phase ereignete.


Der Aufwand hat sich gelohnt. Trotz geringer Gesamt-errichtungskosten von 20.500 Schilling (1490 Euro) pro Quadratmeter Bruttogeschoßfläche haben die Stationen eine Detailqualität, die für das Wohlbefinden älterer, in ihrer Wahrnehmung teilweise eingeschränkter Patienten entscheidend ist. Die scheinbar luxuriöse Ausführung von Mobiliar, Licht und Oberflächen - etwa die durchgängigen Ulmenholzfurniere - ist deshalb kein Luxus, sondern Zeichen von Respekt vor den Patienten. Dasselbe gilt für das kleine Glashaus, das die Architekten als Eingangsfoyer an den Pavillon gesetzt haben. Auch hier ist ein Detail symptomatisch: Um den wuchtigen Ramm- schutz zu vermeiden, der in ähnlichen Situationen zum Schutz gegen Transportwagen eingesetzt wird, verwenden die Architekten vorgespannte Stahlseile.


Zu Recht hat das Projekt beim jüngsten Staatspreis für Consulting eine lobende Erwähnung erhalten: So viel unspektakuläre Intelligenz dürfte nicht nur im Wiener Krankenhausbau eine Seltenheit sein. [*] "


Dem ist nichts hinzuzufügen!
"Steinhof, Steinhof, 
von Robert am 2011-08-15 um 15:53 Uhr
machs Türl auf,
der BESTE kommt im Dauerlauf!
Er legt sich gleich ins erste Bett
und schreit: Ich bin der größte Depp!"
2 unterschiedliche Themen werden vermischt 
von Besserwisser am 2011-08-15 um 13:48 Uhr
Hier werden aber 2 Punkte vermischt:

1) das eine ist die Zerstörung / Veränderung / Verbesserung etc. der Gesamtanlage Spital Steinhof.

Hier braucht man sich gar nicht bei der Stadt Wien aufregen, weil Denkmalschutz die Stadt Wien gar nichts angeht. Laut Verfassung ist Denkmalschutz in Bundeskompetenz und wird durch das Bundesdenkmalamt als Behörde durchgesetzt.

Wenn Das BDA einen ordentlichen Schutzbescheid ausstellt in dem die Gesamtanlage (Gebäude in Außenerscheinung ggf. auch schützenswerte Teile innen), die dazwischen Liegenden Freiflächen mit Grünflächen und Wegen/Straßen und den zugehörigen Einfriedungszaun bzw. -mauer unter einen Anlagenschutz stellt, dann kann die Stadt Wien auf Deutsch gesagt "scheißen gehen".
Dann kann die Stadt Wien widmen, was sie will, die Anlage darf trotzdem nur in Abstimmung und nach Genehmigung des BDA verändert werden.
Zu so einem Bescheid gehört natürlich auch ein ordentlicher Lageplan, aus dem ersichtlich ist bis wohin der Anlagenschutz geht.

Daraus ergibt sich: dass alle geschützen Anlagenteile nicht ohne weiteres geändert werden dürfen, bei allen nicht-geschützen Teiles des Spitalsareals der Eigentümer (entsprechend der Widmung) aber machen kann, was er will, insbesondere alles Abreißen,, anders anmalen, usw...


2) das zweite. sind 650 Wohnungen, die man im OSten errichten will und wenn dort keine erhaltenswürdigkeit oder keine zugehörigkeit zum Ensemble (das ist ja Richtung Wienfluss orientiert, im Osten sind ja eher Technikgebäude untergebracht, wohl auch im SInne Otta Wagners, ist dieser Teil gar nicht Teil der Spitalsanlage) festgestellt wurde auch errichten kann.

oder man bringt 1000 WOhnungen in der Denkmalgeschützen Anlage unter..geht auch

und alle Anrainer, die sich wegen neuen Wohmraum aufregen die sollten mit gutem Beispiel vorangehen und der immer weiteren Verbauug in Wien durch eigene Handlungen einen Riegel vorschieben:
sofort enteignen bzw. delogieren und aus Wien verbannen....aber nict ins Umladn sonder in eine "Abwanderungsregion" in Österreich undmit dem Verbot in Ballungsräume einzupendeln....

dann müssen 650 WOhnungen nicht neu gebaut werden
Politiker- und Verbauerwortspenden sind klare Themenverfehlung ! 
von Ottakringerin am 2011-08-13 um 17:37 Uhr
Wir sprechen von einem Jugendstiljuwel, das zur Spitalserweiterung immer Baulandwidmung hatte.
Das ganze Ensemble steht unter Denkmalschutz.
Das ganze Areal befindet sich seit über hundert Jahren im Besitz der Bevölkerung und wird für gemeinnützige Zwecke verwendet.
Es liegt inmitten eines vielgenutzten und verkehrsberuhigten Naherholungsbereichs, neben den Steinhofgründen und dem Wienerwald.

Was wir jetzt sicher nicht brauchen, sind schwärmerische Monologe über die Schönheit des geplanten Vamed- Tempels.
Was wir jetzt sicher nicht brauchen, sind ausufernde Erklärungen, wie sehr der Gesellschaft mit ein paar hundert ( vorwiegend im Eigentum vergebenen ) Wohnungen gedient ist. Und wir brauchen auch keine Erläuterungen darüber, wie wohl sich ein paar Superreiche in den abgesiedelten und zu Luxuswohnraum umgebauten Otto Wagner Pavillons fühlen werden.

Was wir jetzt hingegen dringend brauchen, ist eine breit angelegte Diskussion über die Zukunft der Gesamtanlage. Nicht mit Vamed und anderen finanziellen Nutznießern. Sondern mit seriösen Experten aus den Bereichen Medizin, Soziales, Ökologie und Kultur.
Experten, die mit der Bevölkerung ein zukunftsweisendes Modell erarbeiten, das dieser großartigen Anlage sowohl in ihrer kulturellen
wie auch in ihrer sozialpolitischen Bedeutung gerecht wird.
 
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