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Aktion 21
AKTION 21

Demolierung Steinhof
„Klinik unter Palmen?“


Donnerstag, 7. Juli 2011

Nein! – Viel besser:
Luxus-Ressort in exquisitem Jugendstilambiente!
Unbezahlbare Lage!

Durch einen Presse-Bericht am 19. Mai 2011 erfuhren die empörten BürgerInnen erstmals, daß in Kürze mit Bauarbeiten im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals – „Steinhof“ - begonnen werden soll.

Entsetzte Anrainer wandten sich am 19. Mai sofort schriftlich an die zuständige Stadträtin, Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou:

„Sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin Magistra Vassilakou!

Wie wir soeben einer PRESSE-Meldung entnommen haben, beginnen in den nächsten Tagen die Bauarbeiten an vorläufig 600 Wohnungen im denkmalgeschützten Otto-Wagner-Spital:
Klick hier zum Artikel in der Presse

...............„Eine Information ist bis heute - knapp vor Baubeginn - natürlich nicht erfolgt!
Schaut so die Informationspolitik der Stadt an ihre Bürger und Steuerzahler aus?“

„........und ersuchen Sie, sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin Mag.a. Vassilakou, dieses unselige Projekt neuerlich zu hinterfragen bzw. kraft Ihres Amtes auszusetzen und eine Nachdenkpause für eine bessere Nutzung zu erwirken.
Wir erwarten mit Interesse Ihre Antwort ......“

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Am 28. Juni 2011 erhielten die besorgten BürgerInnen vom Büro Vizebürgermeisterin und amtsf. Stadträtin Mag.a Vassilakou folgende Antwort:


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Cerny Barbara [mailto:barbara.cerny@wien.gv.at]
Gesendet: Dienstag, 28. Juni 2011 14:07
Cc: Irsa Georg
Betreff: GSK-1775/2011/7; MA 21 A - 1287/2011/1; Steinhofgründe

Büro der Geschäftsgruppe
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz,
Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
1., Rathaus, 1082 Wien
GSK - 1775/2011/7

Sehr geehrte Frau K.,
sehr geehrte Frau R.!

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 19. Mai 2011 an Frau Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin Mag.a Vassilakou. Ich kann Ihnen nach Rücksprache mit der zuständigen Fachdienststelle dazu Folgendes mitteilen:

Lassen Sie mich vorausschickend feststellen, dass die eingehende Diskussion um die Neuerstellung der Flächenwidmung des Otto Wagner Spitals auf den Steinhofgründen 2006 das Ergebnis brachte, dass das Naherholungsgebiet der Steinhofgründe 25 Jahre nach Herauslösung aus dem Bauland 1981 um weitere 15 ha Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel bzw. Parkschutzgebiet erweitert wurde und in der Folge vom Forstamt der Stadt Wien von den Zugangsbarrieren befreit und als Erholungsgebiet ausgestaltet wurde. Innerhalb des eigentlichen Spitalsareals konnte in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und der für Ensembleschutz zuständigen Magistratsabteilung 19 erreicht werden, dass für das bis dahin in geschlossener Bauweise in Bauklasse III bebaubare Areal nur mehr eine stark eingeschränkte und auf den schutzwürdigen Baubestand Bedacht nehmende Bebaubarkeit ausgewiesen wurde. Letztlich sind dies Erfolge, die auf das Engagement der BürgerInnenitiativen und der von Ihnen angesprochenen GrünpolitikerInnen zurückzuführen sind.

Darüber hinaus hat im Rahmen des Flächenwidmungsverfahrens zum Plandokument 7572 ein ausführlicher Bürgerinformationsprozess stattgefunden. Bereits dabei wurde die Öffentlichkeit darüber informiert, dass für das sehr weitläufige Spitalsareal - in Abwägung unterschiedlicher öffentlicher Interessen und insbesondere eines wirtschaftlichen Umgangs mit öffentlichen Mitteln - auf einen funktionstüchtigen und zugleich wirtschaftlichen Betrieb der Spitalsanlage geachtet wird. Unter Berücksichtigung der heutigen medizinischen Aufgaben und einer zweckmäßigen räumlichen Verteilung der medizinischen Einrichtungen über das Stadtgebiet hat sich gezeigt, dass der Krankenanstaltenverbund in Zukunft nicht mehr die gesamte Fläche dieses Spitalstandorts benötigt. So konnte nun ein Teilbereich - in welchem im Laufe der Zeit Bauten, die dem baulichen Konzept Otto Wagners nicht gerecht werden, errichtet worden waren - einer Umnutzung zugeführt werden.

Die derzeit aktuellen Projekte sehen einerseits neue medizinische Einrichtungen (Spitalsfolgeeinrichtung der VAMED) und andererseits eine Wohnbebauung vor. Letztere wird dazu beitragen, den steigenden Wohnbedarf Wiens zu decken ohne zusätzliche Freiflächen außerhalb des Siedlungsgebiets in Anspruch nehmen zu müssen.

Die von Ihnen angesprochenen Bauarbeiten betreffen nur einen kleineren Teilbereich. Die VAMED wird hier eine neue medizinische Einrichtung in Form eines Rehabilationszentrums errichten. Ein konkretes Bauprojekt für die 600 Wohneinheiten liegt bis dato nicht vor.

Die beteiligten Bauträger wurden eindringlich aufgefordert vor Beginn der Projektumsetzung die Öffentlichkeit, vor allem die BewohnerInnen des umgebenden Stadtgebiets, über ihre Vorhaben zu informieren. Soweit bisher vorgelegt, nehmen die geplanten Vorhaben auf die architektonischen Strukturen der historischen Spitalsanlage Bezug, und die öffentliche Durchwegung folgt den diesbezüglichen Vorgaben der Widmung.

Darüber hinaus soll der jetzt das Areal durchziehende motorisierte Verkehr im Ostteil in den Untergrund verlegt werden, sodass die Freiflächen zwischen den Gebäuden FußgängerInnen und RadfaherInnen vorbehalten sein werden, seien dies die zukünftigen BewohnerInnen, die erholungsuchende Bevölkerung oder die PatientInnen des verbleibenden Spitals und der zukünftigen medizinischen Einrichtungen.

Wir arbeiten derzeit an einer geeigneten Information der umliegenden BewohnerInnen. Dazu ist die Kooperation der Bauträger notwendig. Weiters sind der Krankenanstaltenverbund, die Bezirke Penzing und Ottakring einzubinden. Aufgrund der kommenden Ferienzeit wird diese im September stattfinden.

Dabei soll eine zeitgerechte und ausführliche Information über das Wohnprojekt der GESIBA erfolgen.

Wir verstehen Ihre Beunruhigung aufgrund der kommenden Bautätigkeiten auf dem kleineren Teilbereich der VAMED, ersuchen Sie aber gleichzeitig noch um etwas Geduld.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Smolik
Büroleiterin

Büro Vizebürgermeisterin und
amtsf. Stadträtin Mag.a Vassilakou

Büro der Geschäftsgruppe
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz
Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Tel: 4000-81674
Fax: 4000-99-81670
mailto: post@gsk.wien.gv.at


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Besonders „pikant“ ist Abs.4:
".....ohne zusätzliche Freiflächen außerhalb des Siedlungsgebiets in Anspruch nehmen zu müssen."

Frau Vizebürgermeisterin und zuständige Stadträtin Mag.a Vassilakou bzw. die GRÜNEN betrachten das denkmalgeschützte Steinhof-Spitalsareal als SIEDLUNGSGEBIET !!


Haben die GRÜNEN tatsächlich eine 180°-WENDE in ihrer Einstellung zur Preisgabe dieses Juwels gemacht und dulden diese Demolierung nicht nur, sondern befürworten sie sogar??

Ja, so hat man die Mehrheit, kann diese Stadt „regieren“ und machen, was man will!
Da braucht man keine Rücksicht mehr auf die BürgerInnen/WählerInnen/SteuerzahlerInnen zu nehmen und kann ungeniert mit „Investoren“ verhandeln und den Deal abschließen!.

Die Anrainer und die besorgten Bürger Wiens werden mit Worthülsen abgespeist:
Am 20. Juni sind die Bagger aufgefahren, der Bauplatz für das Luxusressort ist bereits eingeebnet – ohne daß der Bevölkerung eine Baubewilligung, Pläne oder dgl. „Kleinigkeiten“, wie sie jeder Private vor Baubeginn vorlegen muß, präsentiert wurden!

Als Trostpflaster für die genarrte und düpierte Bevölkerung ist von einer „Bürgerversammlung“ die Rede, die angeblich im September stattfinden soll!

Wie niedrig wird eigentlich die Intelligenz der Bevölkerung eingeschätzt??


Da steht schon der Rohbau dieses Luxusressorts, und wir dummen Steuerzahler dürfen nach dieser „Information“ in die Hände klatschen und uns gemeinsam freuen, dass uns von verantwortungslosen PolitikerInnen wieder ein großer und besonders schöner Teil unseres Lebensraumes entwendet wurde!

Das Steinhof-Spitalsareal gehört allen Wienern! „Privaten Investoren“ muß der Zugriff auf dieses denkmalgeschützte Kulturgut unmöglich gemacht werden!

Baustopp! Sofort!
Kein Ausverkauf der Kulturschätze Österrreichs!


Initiative Steinhof: Klick Hier

Fotos der Baustelle: Klick Hier

Wien, 7. Juli 2011
Demolierung Steinhof
Sturm 
von monika stricker am 2011-07-18 um 08:52 Uhr
Sturm, sie reden von gewinnträchtig? Da ist die GESIBA aber leider die "falsche" Genossenschaft, denn die ist GEMEINNÜTZIG und darf demnach NICHT gewinnorientiert sein! so, und was jetzt? Nix mit gewinnträchtig! Eher Ausverkauf von einzigartigem Gelände, so von "rot zu rot". Als privater Investor hätte ich ein Vielfaches vom Kaufpreis für diese Lage zahlen müssen! So schauts aus!
Dumme Parteipropaganda 
von Spaziergänger am 2011-07-17 um 14:01 Uhr
@sturm
Auch wenn Sie und ihresgleichen, oder sind es immer Sie unter verschiedenen Namen, die gleichen dummen Sprüche loslassen gewinnen diese nichts an Wahrheitsgehalt.
Wenn Sie den Autoverkehr so lieben sollten Sie an der Südosttangente kampieren.
Es geht hier um Kulturgut, was ihnen nichts sagen wird da sie über keine Kultur verfügen und ausserdem um absolut ungelöste Verkehrsprobleme, die nicht nur die Anrainer betreffen sondern auch die neu zuziehenden. Denen wünsche ich dann in Ihrem Luxusdomizil viel vergnügen wenn so wie heute alle 30 Sekunden ein Flugzeug über den Kopf donnert.
was können wir machen? 
von sturm am 2011-07-17 um 00:54 Uhr
sowas vorsetzen? wenn sie nicht in einer stadt wohnen wollen ziehen sie eben auf das land oder ins museum!
keiner will verkehr aber jeder fährt mit dem auto! ihrer logik nach dürften alle mit dem auto nur das eigene haus umrunden!
die steinhofgründe sind mittlerweile nutzlos und gehören klarerweise gewinnträchtig verbaut!
die einwohnerzahl wächst ständig, neue wohnungen müssen gebaut werden! der grossteil der grünflächen bleibt sowieso erhalten, was soll also die aufregung!
An Spaziergänger - Gute Idee! 
von RR am 2011-07-15 um 15:10 Uhr
Gut Idee, angeblich - ganz offiziell läßt man ja die Bevölkerung (=die Steuerzahler) DUMM sterben - wird das alte Personalwohnhaus/Schwesternheim Ende Juli komplett abgerissen!!

Machen wir uns also mit Irokesenfrisur und Rastalocken fit fur fun, und der skurille "Grüne von Ottakring" macht sicher gerne mit und geht mit gutem Beispiel (und Beton-Stirnbandl!) bei der Hausbesetzung voran!!

Auf der HP der Grünen Ottakring werden völlig unverständliche langatmige Episteln veröffentlicht - welche BERUFLICHEN und intellektuellen Qualifikationen berechtigen so traurige Figuren mit bizarrem Demokratieverständnis (es reicht, die Untertanen gnädigst nachträglich zu "informieren", was die Herrscherclique beschlossen hat, wir Volk haben submissest zu gehorchen), sich so aufzuspielen?

Kommt "ER" höchstderoselbst zu den 2 Sonntags-Aufklärungs-Terminen?
Oder schickt er "wen" zu uns?
Sturm 
von monika stricker am 2011-07-15 um 09:44 Uhr
Entschuldigen sie, Sturm, warum soll ich kündigen, nur weil sie das sagen? Nur weil irgendwelche geldgeilen, menschenverachtenden Vollpfosten sich ein Denkmal bauen wollen? Aufgrund ihrer Reaktion sind sie wahrscheinlich Nutzniesser. Ausserdem arbeite ich schon sehr lange hier und war demnach "zuerst" da. Aber vielleicht reicht halt die geistige Kapazität bei ihnen nicht aus, um die Tragweite zu erkennen. Würde mich interessieren, wenn man ihnen sowas "vorsetzen" würde und dann die Empfehlung abgeben würde dazu: sie können ja kündigen und ins Waldviertel ziehen.
OTS der Grünen 10.000e Wohnungen stehen leer! 
von Spaziergänger am 2011-07-13 um 20:31 Uhr
Vielleicht sollten wir uns eine Punkfrisur zulegen und das Schwesternheim in Steinhof besetzen, damit wir die "Grünen" auf unsere Seite bringen.
Auch der Herr Kovacs, Grünenchef in Ottakring, hat eine ähnliche Presseaussendung losgelassen.

Suchprofil "Ottakring"
Soziales/Wien/GAJ

2011-07-13 / 14:38:51 / Grüner Klub im Rathaus

GAJ: Keine Räumung des Lobmeyr-Hofs
Utl.: GAJ Wien appelliert an Stadtregierung =

Wien (OTS) - Seit mehreren Tagen ist der Lobmeyr-Hof im 16. Wiener
Gemeindebezirk besetzt. Die Besetzer_innen wollen den Hof für
kostenlose Beratungsstellen und als selbstverwalteten Wohn- und
Kulturraum nutzen. Sie stehen bereits mit der Nachbarschaft in
Kontakt und wollen den Gebäudekomplex zu einem fixen Bestandteil des
Lebens in Ottakring machen.

"Die rot-grüne Regierung muss beweisen, dass ihr Lebensqualität
wichtiger ist als Profit aus Immobilienspekulationen", sagt Rosa
Plüsch von der Grünalternativen Jugend Wien. "Der Lobmeyr-Hof wurde
seit Jahren dem Verfall überlassen. Bis auf drei Hausparteien sind
alle Bewohner_innen aus dem Gebäude ausgezogen. In ganz Wien stehen
10.000e Wohnungen leer, damit wird eine künstliche Wohnungsknappheit
geschaffen und die Mietpreise in die Höhe getrieben. Jetzt liegt es
an Rot-Grün sich an den eigenen Koalitionsvertrag zu halten und die
Nutzung von leerstehenden Räumen zu fördern", so Plüsch.

Obwohl im Koalitionsvertrag der rot-grünen Stadtregierung die
Zwischennutzung von leerstehenden Gebäuden festgeschrieben ist,
werden beim besetzten Haus bereits Vorkehrungen für die Räumung
getroffen. Die Besetzer_innen wollen ihr Projekt nicht aufgeben und
sind in Kontakt mit den Zuständigen der Stadt Wien, um eine
Vereinbarung zu treffen.
"Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung" (Sigmund Freud) 
von Kritiker am 2011-07-12 um 13:44 Uhr
"Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung" (Sigmund Freud)

http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Fre...

Kann es sein, daß DAS der Grund ist, daß Politiker und einige ihrer Trabanten und Unterläufeln offenbar KEINE SCHAM mehr empfinden, wenn sie Schönes UND Nützliches, wie es das Areal Steinhof darstellt, den Mitmenschen aus rein materialistischen Motiven wegnehmen?

Nur zu blöd?

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/T...
kulturgut 
von sturm am 2011-07-12 um 02:36 Uhr
erhaltung von kulturgut oder purer egoismus der angeblichen anrainer? wie gesagt ein asylantenheim für 1000 tschetschenische flüchtlingsfamilien könnten wir auf ihrem so wertvollen kulturgut locker unterbringen! und der soziale gedanke bleibt dabei auch gleich erhalten!
haben sie und die restlichen realitätsverweigerer ihr auto bereits abgegeben?
was können wir machen? 
von sturm am 2011-07-12 um 02:33 Uhr
ganz einfach frau stricker, wenn alles so unerträglich ist kündigen sie eben bei der bösen gemeinde wien und ziehen ins äusserste waldviertel! so einfach ist das!
Anderle Arriba 
von Spaziergänger am 2011-07-11 um 20:32 Uhr
Es geht um die Erhaltung von Kulturgut.
Wenn schon abgerissen wird gehört dies zur Bautätigkeit.
Die Widmungen sind zu hinterfragen ob sie rechtens sind.

Ansonsten würde ich Ihnen empfehlen, ehestens auf den Baum zurückzukehren von dem man Sie vor kurzem geholt hat!
Bauarbeiten 
von monika stricker am 2011-07-11 um 08:16 Uhr
Wir, hier unmittelbar in der Nähe der Baustelle arbeitenden Personen wurden ebenfalls nicht informiert. Die PatientInnen und Bediensteten standen plötzlich VOR dem Zaun bzw. IM Zaun, wo die Abbrucharbeiten bereits begonnen haben. Niemand weiss, wie belastend das für einen laufenden Therapiebetrieb ist - Lärm, Staub, abgesperrte Strassen, keinerlei Hinweise, verwirrte Psychiatriepatienten, die vollkommen aus ihrer Struktur gerissen wurden. Vom täglichen Kleinkampf mit den ausführenden Baufirmen nicht zu sprechen, wo man auch hört, dass "es wurscht" sei, ob die PatientInnen mit dem Krankentransport zur Therapie gebracht werden können, weil gerade die Zufahrtsstrasse gesperrt wurde und das NICHT auf dem gekauften Areal der VAMED, sondern auf dem noch nicht verkauften Gebiet. Hinweise, dass es einfach frech und menschenverachtend ist, werden mit rüden Worten vom Tisch gefegt. Dabei ist das Personalwohnhaus noch nicht abgerissen, sondern nur kleine Gebäude und das ist schon der blanke Horror gewesen. Was sollen die Betroffenen machen? Was können wir machen ? Nichts, denn wir sind Bedienstete der Gemeinde Wien und haben somit, wenn wir unseren Job an diesem Standort weiter ausüben wollen, schlicht und ergreifend den Mund zu halten. So schaut's aus!
Bitte keine Betrachtung aus der Froschperspektive, ... 
von Schönes schützen und erhalten am 2011-07-09 um 22:33 Uhr
auch lokale Mandatare, Mitarbeiter von Magistratsabteilungen und Bewohner von Gemeindebauten sind herzlich zum Mitdenken auch in kulturell und intelektuell anspruchsvolleren Angelegenheiten, wie z.B. schützenwertem Kulturerbe, herzlich eingeladen!

Banausen, Provinzler und Plebejer haben einander auch in Wien an die Schalthebeln der Macht gehievt; und dank des Politsprechs und - vielleicht doch zu komplizierten (PISA?) - Wortgeschwurbels allerorten versteht das Volk die Bedeutung des Weltkulturerbe- bzw. Denkmalschutz-Prädikats nicht: Das bietet einen gewissen SCHUTZ für bedeutende Werke, die der Nachwelt erhalten bleiben sollen - die wären dann nämlich sehr bald weg, den Spekulanten, Lobbyisten und Geldwäschern anheim gefallen.

Und es gibt viele - nicht nur Wiener - denen das nicht egal ist.

Das Mitdenken wenigstens ist bei uns noch nicht verboten - also bitte keine Froschperspektive!
Baustopp 
von Anderle Arriba am 2011-07-09 um 21:17 Uhr
es wird nichts gebaut.,,bisher werden Vorarbeiten gemacht.einen Baustopp kann man nur fordern wenn auch etwas gebaut wird..

Die Flächen sind als Bauland gewidmet, man darf also bauen.

Denkmalschutz obliegt dem Denkmalamt, und wenn bestimmte Teilbereiche oder Gebväude nicht denkmalgeschützt sind, dann darf man bauen.

wenn eine Baubewilligung vorliegt darf man bauen...

wenn die Anrainer mit gutem Beispiel vorangehen würden und ihre bestehenden Häuser beim "Denkmalgeschpützen Ensemble" wegreißen würden um das Denkmal zu schützen und die Grünlandflächen wieder der Natur zurückzugeben und wegziehen würden (und somit auch keinen Verkehr verursachen)....dann kann man einen Baustopp fordern.....wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
Ich vermisse hier Stellungnahmen der FPÖ Wien! 
von Betroffener aus Penzing am 2011-07-09 um 15:43 Uhr
Was sagt Strache persönlich zu diesem Skandal?

Die FPÖ Penzing ist anscheinend ganz BLIND, was die Opferung von Steinhof auf dem Altar der Parteiengier angeht, dazu aber noch stumm und taub!

FPÖ Ottakring? Schaut zu und verhält sich ruhig?

Aufwachen, Herrschaften!
Denn wer nichts weiß, muß alles glauben! 
von Nachdenklich am 2011-07-09 um 12:28 Uhr
Tippfehler, muß natürlich richtig heißen
".....ist .... irrtümlich an einen "ghost-writer" aus .....geraten?
Sorry!
Denn wer nichts weiß, muß alles glauben .... 
von Nachdenklich am 2011-07-09 um 09:10 Uhr
sogar das, was in den Gratis-Jubelpropagandabroschüren der Gem.Wien und den peinlichen Wien-Fernsehspots dem unwissenden "Volk" untergejubelt wird!

Die Gem.Wien /KAV verhökert das - weltweit tatsächlich einmalige und in allen Architekturbüchern-und Jugendstilwerken prominent als Gesamtkunstwerk gepriesene Otto-Wagner-Spital Steinhof an die gemeindeeigene Gesiba, diese verscherbelt teurer an die nahestehende VAMED. Und die VAMED macht Kasse und errichtet dort ein privates Luxus Ressort - wo es doch im Westteil (noch) eine hervorragende Orthopädie samt Rehab gibt!

Auf der HP der Grünen Penzing - NICHTS zu Steinhof!

Auf der HP der Grünen Ottakring: Schwärmerische Heilsbotschaften über die Morgenröte und die strahlende Zukunft des Volkes, Pathos-Lobhudeleien und Selbstbeweihräucherung, der arme Herr K. von den Ottakringer Grünen, dessen Konterfei als Verfasser aufscheint , muß irrtümlich an einen ghost-wrighter aus Nordkorea geraten sein!

Die GRÜNEN haben sich einkaufen lassen, schwafeln nur noch vom Radfahren!

Wenns in Wien um was WIRKLICH WICHTIGES geht, was die Lebensqualität der Bewohner betrifft, und wo sie sich vor ihrer "Regierungsbeteiligung" (ha-ha: Mehrheitsbeschaffer) engagiert haben, gibt es keine Wortmeldung mehr, GAR NICHTS - massive Wählertäuschung nennt man das!
asylanten und obdachlosenheim 
von streit am 2011-07-09 um 03:34 Uhr
na wenn sich die bürger so dagegen wehren machen wir eben ein riesiges asylanten und obdachlosenheim daraus! die haben eh keine autos und alle sind zufrieden! die erhaltung der grünflächen und gebäude übernehmen natürlich ausschliesslich die protestierer!
der ton macht die musik 
von hänsel am 2011-07-09 um 03:29 Uhr
das sollten sich die Bi auch einmal zu herzen nehmen, immer nur gegen alles sein wird halt auf die dauer fad!
ausserdem werden von den BI immer fadenscheinige gründe vorgeschoben aber dabei geht es um reinen egoismus und selbstinteresse!
wer mehr grün will muss eben in ein zelt ziehen und im wienerwald campieren!
die zeiten wo sich jeder ein einfamilienhaus in wien bauen konnte sind vorbei, in den nächsten jahren fehlen bereits 70000 wohnungen!
deshalb bitte die steinhofgründe kräftig verbauen, wir werden es brauchen!
Es geht um das Spitalsareal und nicht um die Steinhof"gründe"!! 
von Penzinger am 2011-07-08 um 10:17 Uhr
Nicht einmal DAS ist richtig in der "Anfragebeantwortung" - dazu haben die fast 6 Wochen gebraucht, um dann von den Steinhof"gründen" zu schwafeln??

Die Bewohner wollen keinen historischen Rückblick,kein Wortgeschwurbel und Beschwichtigungspropaganda, sondern ganz konkret:

Die in ihrer Gesamtheit DENKMALGESCHÜTZTE Spitalsanlage - "Steinhof" - Otto-Wagner-Spital - soll unversehrt und unverbaut der Nachwelt erhalten bleiben!!

Und zwar sowohl der Ostteil, der Westteil, der Nordteil und der Südteil!

Über eine sinnvolle Nutzung der vorhandenen Pavillons kann man gerne reden - aber unabhängige Fachleute, internationale Experten - ohne Naheverhältnis zur Wiener Politik, Wiener Politikern und ihren Anhängseln und Günstlingen.

Aber genau das will "man" offenbar vermeiden, daher der Baubeginn ohne Baubewilligungen etc:

Vollendete Tatsachen schaffen, alles unter der Tuchent halten - und ja kein Aufsehen in der Fachwelt oder gar international - sie wissen, daß sie sich nicht nur lächerlich machen, sondern Kopfschütteln, Verwunderung und Spott und Hohn für ihn unglaublich ignorantes kultur- und demokratiepolitisch skandalöses Tun ernten!

Wer gibt sich da als Handlanger, Helfershelfer und Erfüllungsgehilfen her??
Die Namen der politisch Verantwortlichen müssen aufgezeigt werden!
Untertunnelung des Spitalsareals! 
von Steuerzahler am 2011-07-08 um 09:30 Uhr
Wörtlich aus dem Vassilakou-Brief:
........"Darüber hinaus soll der jetzt das Areal durchziehende motorisierte Verkehr im Ostteil in den Untergrund verlegt werden, sodass die Freiflächen zwischen den Gebäuden FußgängerInnen und RadfaherInnen vorbehalten sein werden, seien dies die zukünftigen BewohnerInnen, die erholungsuchende Bevölkerung oder die PatientInnen des verbleibenden Spitals und der zukünftigen medizinischen Einrichtungen..........."

Sind diese Traummännlein denn noch zu retten?

Glauben die WIRKLICH, daß die 2.500 zukünftigen zusätzlichen Bewohner und die weiteren Klinik-Patienten und die Klientel der Wellness-Bereiche dort alle herumradeln werdeen??

Im Winter?
Am Abend??

Und der Spitalsbereich wird unterminiert und mit unterirdischen "Höhlen" zur Super-Tiefgarage umgegraben?

Ein ganzer Berg wird auftrags der Grünen zum Auto-Grab umgemodelt?

Ein irrer Aufwand zum Schaden und auf Kosten der Bevölkerung?

Wirklich schade, daß die Psychiatrie von Steinhof abgesiedelt wird, sie müßte ausgebaut werden.
Heut zu Tage 
von Manfred Mustermann am 2011-07-08 um 09:21 Uhr
Heut zu tage wird auch gegen jeden nur so drübergfahrn. Ich glaube, mit der richtigen Informations- und Diskussionskultur würde nicht gegen jeden Hydranten protestiert.

Ein "Wir brauchen einen Hydranten. Liebe Anrainer, wo könnte bzw. sollte er denn stehen und wie könnte oder sollte er den aussehen?" klingt halt besser als ein "Wir stellen euch jetzt einen roten Hydranten in die Wiese! Dafür müssen wir aber einen Baum umschneiden."

Der Ton macht die Musik. Das Volk macht Politik.
Heut zu Tage 
von Franz Mustermann am 2011-07-08 um 09:05 Uhr
heut zu tage wird gegen jeden neuen hydranten protestiert, ein jeder denkt da wo er wohnt waren schon immer häuser! ist aber nicht so, war alles grünland!
einfachste lösung, wegziehen! im waldviertel ist noch platz genug!
 
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