Letztmöglicher Besuch der ROSENHÜGEL-Filmstudios
Donnerstag, 20. November 2014
"Hollywood in Wien" aus aktuellem Anlass kurzfristig angesetzte SonderführungWann: Donnerstag, 20. November 2014 16:15 Uhr Ort: vor dem Tor Speisinger Straße 121, 1230 Wien Die Rosenhügel-Studios wurden zwischen 1919 und 1923 als größtes und damals modernstes Filmatelier Europas gebaut, zuerst noch für den Stummfilm. In der NS-Zeit war die hier tätige Wien-Film einer der größten Filmproduzenten im Deutschen Reich. Hier wurden Klassiker, wie "Wiener Blut", "Der Bockerer" und "Kaisermühlen-Blues" produziert. Doch bald wird die große Geschichte der Filmstadt mit Ausnahme von 2 Objekten einer Wohnhausanlage weichen und ist dies, die letzte Gelegenheit für eine Besichtigung der kompletten Anlage mit Herrn DI Oliver Schreiber vom Bundesdenkmalamt . Bitte um Mitnahme von Taschenlampen, da nicht mehr alle Hallen über Strom verfügen. Anmeldung: office@idms.at Tel.: +43(0)1 310 22 94 Führungsbeitrag (Spende) € 10.-/8.- (_Frühbucherbonus gilt bis Ende dieser Woche: So., 16. Nov._). [ zurück ]
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- Wohnen und Arbeiten - filmische Nachnutzung
von Klaus Wechselberger am 2014-11-17 um 00:22 Uhr - Das Rosenhügelstudio hat bisher auch für die Barbara Karlich Show gereicht. Aber nun ist eine "Wohnbau-Show" wahrscheinlich ohne Gedanke an eine betriebliche Nutzung geplant.
Ich frage mich, welche Jobs diese künftigen BewohnerInnen wohl finden werden? Die jetzige Perspektive schaut nicht günstig aus. Die Stadt Wien benötigt aber neue Arbeitsmöglichkeiten für künftige ZuwandererInnen. Vor allem mit einem ausreichenden Einkommen, um sich die geplanten Wohnungen leisten zu können.
Bei dem jetzigen Bauboom geht es nicht mehr nur um leistbare Wohnraumschaffung aus Gründen der Notwendigkeit, sondern um gezielte Investitionen zur Gewinnmaximierung. Statt in faule Kredite fließt das Geld nun in "Wohnbauprodukte".
Wenn schon investieren - dann vielleicht in (Er)Bauliches mit kreativen Einfällen wie Film-Loft-Wohnungen oder sogar Ausbau der Studios für neue Kinder- und Jugendfilmproduktionen -"Die phantastische Stadt der mutigen Kinder"....
Wohnen und Arbeiten vor Ort könnte auch einiges an Berufsverkehr ersparen.