12., BI gegen das Komet-Hochaus
Mittwoch, 6. Februar 2019
2004 wurde ein auf den Komet-Gründen geplantes Hochhausprojekt mit 120-Meter Turm präsentiert. Bevölkerung, BürgerInneninitiative, Bezirksvertretung, Schönbrunn-Gesellschaft und die UNESCO sprachen sich gegen dieses Projekt aus. Visualisierungen in den Zeitungen lösten auch wienweit Empörung über die unsensible Hochhausplanung aus. Die UNESCO empfahl im Juli 2006 die Schutzzone um das Weltkulturerbe Schönbrunn auszudehnen, und einen umfassenden Managementplan, welcher auch der weiteren urbanen Umgebung Rechnung trägt, auszuarbeiten. Für Stadtrat Schicker heißt das aber lediglich - ein 120 Meter Turm wird jetzt eben halbiert.Am 26. März (19.00 Uhr, BS Längenfeldgasse) wird den MeidlingerInnen im Rahmen einer Bürgerversammlung das fertige Komet Projekt vor die Nase geknallt. Vollmundig und in letzter Zeit auffallend oft kolportierte Bezirksvorsteherin Votava in den Medien, wie viel Wert sie auf BürgerInnenmitsprache legen würde. Papier ist geduldig. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Obwohl das Komet-Projekt aufgrund seiner unverträglichen Dimension und damit verbundener Verkehrszuwächse die Lebensqualität in der Bezirksregion dramatisch mindern würde, konnte die betroffene Bevölkerung weder vor noch während der Planung mitreden. Wer bei dieser Bezirksvorstehung mit zu reden hat, das ist nicht die Bevölkerung, sondern das sind andere Leute. Ist doch ein österreichischer SPÖ Ex-Innenminister Berater der Komet – Betreiberholding. Und so stellen sich die Fragen: Wie ist es im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung vertretbar und zu rechtfertigen, dass immense Wertschöpfungs-Geldflüsse durch Flächenwidmung in private Taschen gelenkt werden, statt sie dem Gemeinwesen zu zu führen? Wie ist es - angesichts von Klimawandel und bereits jetzt permanent überschrittenen Grenzwerten bei Feinstaub und Lärm - vertretbar und zu rechtfertigen, der Meidlinger Bevölkerung weitere Umweltbelastungen in Form eines Hochhauskomplexes zuzumuten? Die Antworten darauf ist sind uns Stadtplanung und Bezirksvorstehung Meidling schuldig. Lange Zeit war die Bürgerinitiative inaktiv und ist nun mit Februar 2019 wieder in den Aktivmodus eingetreten Links zu diesem Thema
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