Donnerstag, 26. November 2009
Der Springer-Park wird nicht verbautDie Bürgerinitiative „Tivoli-Alarm - Rettet den Springerpark“ (BI) ist Anfang 2009 mit der Forderung an die Öffentlichkeit gegangen, das Zubetonieren des 43.000 m2 großen Parkschutzgebietes ‚Springerpark’, das die Grüne Lunge Meidlings darstellt, zur Gänze zu verhindern. Viele haben unser ehrgeiziges Vorhaben damals als völlig unrealistisch eingeschätzt. Ende Juni 2009 wurde die BI - entgegen der Ergebnisse der BürgerInnenversammlung vom 7. Mai 2009 (Herausnahme des Tivoli aus der Flächenwidmung) - mit folgender unumstößlichen Tatsache konfrontiert: Der Springerpark wird dank eines politischen Deals zwischen ÖVP und SPÖ verbaut! Buchstäblich in letzter Minute konnte dieses Wahnsinnsprojekt mit dem Vorschlag der Alternative ‚Marillenalm’ zu Fall gebracht werden. Seitens der BI wurde zu diesem Zeitpunkt der Versuch unternommen, folgende Forderungen abzusichern:
Alternative ‚Marillenalm’ ist umstritten Anlässlich der BürgerInnenversammlung am 17. November 2009 wurde die Alternative ‚Marillenalm’ präsentiert und diskutiert. Offensichtlich gibt es innerhalb der Meidlinger Bevölkerung neben Zustimmung auch Ablehnung gegenüber dieser Variante, die derzeit als Bedingung für eine Übernahme eines Großteils des Springerparks durch die Stadt Wien gesehen wird. Die kritischen Punkte sind:
Im Sinne unserer Glaubwürdigkeit und einer basisdemokratischen Vorgangsweise setzt die geplante vertragliche Absicherung der angedachten Alternative – nach Klärung der Rechtmäßigkeit der Verbauung – einen breiten Konsens der Bevölkerung zwingend voraus. Stadt Wien ist gefordert: Bevölkerung muss entscheiden Die Stadt Wien betont laufend die erfolgreiche Einbindung der BürgerInnen in ihre Stadtplanung. Es liegt nun an den Verantwortlichen, das Ergebnis der BürgerInnenversammlung vom 17.November 2009 ernst zu nehmen und eine objektive Meinungsumfrage durchzuführen. Fragen wie ‚Sind Sie für ein lebenswertes, grünes Wien mit intakter Hotel-Infrastruktur?’ werden die BI und Bevölkerung sicher nicht akzeptieren! Die BI wird auch weiterhin unermüdlich darauf hinweisen, dass unter ständig wechselnden Ausreden immer noch 160 Bäume in der Grünen Lunge ‚Springerpark’ fehlen und das Rechtsinstrument der Flächenplan-Umwidmung dafür missbraucht werden soll, der Einrichtung einer politischen Partei zur Profitmaximierung zu verhelfen. Mit freundlichen Grüßen BI ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springerpark’ info@tivoli-alarm.at http://www.tivoli-alarm.at Wollen Sie zu diesem Thema eine Meinung abgeben? Klicken Sie hier zum Forum |