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Stellungnahme der Bürgerinitiative
Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park’


Samstag, 24. Oktober 2009

Stellungnahme der Bürgerinitiative ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park’ im Rahmen der Öffentlichen Auflage zu Planentwurf Nr. 7870.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir begrüßen als Bürgerinitiative ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park’, dass unser Alternativ-Vorschlag zur randlichen Situierung des geplanten Hotels auf den Flächen der Marillenalm sowie ein damit verbundener Flächentausch allgemeine Zustimmung (Fachbeirat, Fachdienststellen, PolAk, Bezirk etc.) gefunden hat und sich im aktuellen Rotdruck nun widerspiegelt.


Dennoch müssen wir mit Nachdruck darauf hinweisen, dass eine Verbauung der Marillenalm nur dann akzeptabel ist, wenn rechtlich 100prozentig abgesichert ist, dass die mit diesem Vorschlag zusammen hängenden wichtigsten Forderungen der BI erfüllt werden. Diese sind:

  • 1. Abriss des bestehendes Hotels im Springerparks spätestens nach Inbetriebnahme des neuen Hotels auf der Marillenalm
  • 2. Landschaftsgestalterische Sanierung des Springerparks entsprechend den Ansprüchen (Denkmalpflege, Landschafts- und Naturschutz etc.)
  • 3. Flächentausch: Sicherstellung eines sinnvollen Zuschnitts der zukünftigen Liegenschaftsgrenzen (Stadt Wien/PolAk), Flächenkonfiguration des öffentlichen Parks
  • 4. Verlegung Spielplatz: Gewährleistung der Herstellung von hochwertigen Spiel- und Aufenthaltsflächen, die im Vergleich zur bestehenden Marillenalm ein qualitative Verbesserung für die Meidlinger Bevölkerung darstellen
  • 5. Verpflichtung der Stadt Wien, PolAk und dem Bezirk gemeinsam mit der BI, einen für alle verpflichtenden Masterplan zu erstellen (Bebauungsstruktur, Ausnutzungsbeschränkungen, …)


Die Bürgerinitiative ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park’ erwartet sich von seinen Gesprächspartnern, dass definitive Absicherungen vertragsrechtlich vereinbart werden, bevor die alternative Bebauungsvariante (aktueller Rotdruck) zum Gemeinderatsbeschluss gelangt. Die Sicherstellung unserer Forderungen muss zur Gänze vor der Beschlussfassung im Gemeinderat gewährleistet werden.
Solange diese Rechtssicherheit nicht gegeben sind, wir die BI gegen eine Verbauung der Marillenalm auftreten müssen.
Gleichzeitig betonen wir unsere Bereitschaft, an diesem Prozess zur vertraglichen Absicherung auch in Zukunft aktiv und konstruktiv mitzuwirken.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
BI ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park’

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