AKT!ON 21

05., BI Rechte Wienzeile – U4 Station Kettenbrückengasse


Montag, 12. Oktober 2009

Zerstörung des Jugendstil Otto-Wagner-Ensembles auf der linken Seite des Naschmarkts und des Biedermeier- und Gründerzeit-Ensembles auf der Rechten Wienzeile durch einen hohen Neubau entlang der U4 Station Kettenbrückengasse.
Die Einspruchsfrist gegen die Flächenumwidmung endet am 29.10.2009.
Eine überparteiliche BürgerInnen-Initiative wehrt sich!


Ein riesiger Neubau entlang der U4-Station Kettenbrückengasse ist in Planung!


Ein Fleckchen Freifläche, derzeit noch als Verkehrsfläche gewidmet und als Parkplatz verwendet, soll nun in Bauland umgewidmet werden und mit einem modernen Haus der Bauklasse VI bebaut werden.

Mit diesem Bau wäre die letzte Chance vertan, den kulturhistorischen Charakter dieses Platzes zu erhalten, der in einmaliger Weise durch seine architektonischen Schätze die Geschichte Wiens der letzten 200 Jahre widerspiegelt.
Darüber hinaus wäre auch die letzte Chance vertan, im extrem dicht verbauten Stadtgebiet des 5. Bezirkes eine kleine Grünoase zu schaffen, die die Lebensqualität der AnrainerInnen deutlich heben würde.

EINSPRUCH GEGEN DIE FLÄCHENUMWIDMUNG:

Der Entwurf des neuen Flächenwidmungsplanes liegt bis 29. Oktober 2009 öffentlich bei der MA 21A, 1010 Wien, Rathausstraße 14-16 unter der Plan Nr. 7866 auf und ist unter folgendem Link einzusehen:
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/7866.html


Unser dringendstes Ziel ist, dass möglichst viele Menschen gegen diese Umwidmung Einspruch erheben. Dies können Sie direkt unter folgendem Link:
https://www.wien.gv.at/formulare/stadtentwicklung/flaechenwidmung/ma21a/natuerliche-person/GeneriXUser/index.htm?Plannummer='7866'

Oder Sie schreiben einen persönlichen Brief
an die MA21 a, Rathausstraße 14-16, 1010 Wien
unter Angabe der Plan - Nummer 7866

Bitte geben Sie Ihre persönliche Stellungnahme ab und informieren Sie andere Interessierte.
!! Die Frist läuft am 29.10 09 ab !!



Ein Formulierungsvorschlag:
Ich schließe mich vollinhaltlich den Einwänden von Dipl.-Ing. Andreas Käfer und Frau Mag.arch. Elisabeth Hudritsch bei der Sitzung des Fachbeirates für Stadtplanung und Stadtgestaltung am 21.7.09 an. Die Freiflächen in diesem dicht verbauten Gebiet müssen unbedingt erhalten bleiben. Im sensiblen Bereich der Otto Wagner Station und der gegenüberliegenden Otto Wagner Häuser, sowie des Biedermeierensembles in der direkt angrenzenden Franzensgasse wäre eine Neuverbauung eine unerhörte Kulturschande. Wir wollen dies keinesfalls zulassen.

Mag. Christa Seewann
Eva Scholdan

Kontakt zur BI: bi.rechtewienzeile@gmx.at

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