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Wohnsammelgaragen: "Aktion 21" fordert Bürgerbefragung


Montag, 30. Juni 2008

www.ots.at

Wohnsammelgaragen: NGO "Aktion 21" fordert Bürgerbefragung

Vor Garagenplanung verpflichtende Anrainerbefragung nach dem
Modell Bacherpark

Trotz erkennbarer gegenläufiger Entwicklungen und
Herausforderungen für die Zukunft hält die Stadt Wien weiterhin an
dem Modell Volksgarage fest. Nur das Etikett wurde nach einer Anzahl
von "Pleiten" ausgewechselt
- "Wohnsammelgaragen" heißen sie jetzt, wie schon vor Jahrzehnten, wieder. (Fast) alles bleibt, wie gehabt. Von Bürgerbeteiligung ist keine Rede.

Hatte Stadtrat Schicker den Medien nicht die Vorgangsweise für die
Zukunft vorgestellt: zuerst Bedarfsanalyse (nicht nur Erhebung der
vorhandenen Stellplätze wie am Luegerplatz!), dann
Machbarkeitsstudien und schließlich Anrainerbefragung nach
einheitlichen Richtlinien? Aktion21 fordert die Anwendung dieser
"Schicker-Doktrin" und keine neue Mogelpackung an den Menschen
vorbei.

Bürgerbeteiligung auch im öffentlichen Verkehr

Wenig glaubwürdig ist ein populistischer Kniefall vor
Leserbriefschreibern, wenn gleichzeitig die in Aussicht gestellte
Befragung der betroffenen Bevölkerung zu der trotz heftiger Proteste
der Bevölkerung eingestellten Staßenbahnlinie 21 wieder abgesagt wird (siehe: www.aktion21.at).

Der Verein "Aktion 21 - Pro Bürgerbeteiligung" ist ein
Zusammenschluss vieler Wiener Bürgerinitiativen mit dem Ziel, echte
partizipative Demokratie durchzusetzen und die Menschen wieder für
eine aktive Lokalpolitik zu gewinnen.

Rückfragehinweis:
Herta Wessely, Verein "Aktion 21 - Pro Bürgerbeteiligung", www.aktion21.at, Tel. 0676 303 97 99
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