Montag, 9. Juni 2008
Der Komet Flächenwidmungs- und Bebauungsplan sollte am 11.Juni im Planungsausschuss behandelt werden. Man beachte den Konjunktiv!Interessanter Weise hat Stadtrat Schicker den Tagesordnungspunkt "Komet-Flächenwidmung" - lt. APA Meldung vom 9.6. Nachmittag - zwei Tage vor Sitzung ganz überraschend wieder von der Tagesordnung gestrichen. So etwas kommt sehr selten vor! Komet wird also – wie es aussieht – auf Herbst vertagt. Ist es bei der Neuplanung des Projekts, die nun ganz erhebliche Änderungen erfordert, zu Ungereimtheiten gekommen, die auch Stadtrat Schicker nicht mehr schönen und vertreten kann? Könnte sein, denn die schon weggeplante Fabriksgasse mit zwei schon weggeplanten Häusern muss ja nun doch erhalten bleiben. Der Hochhausturm muss wohl an eine andere Position verlegt werden. Zu knapp gerät er an das auch voreilig schon weggeplante Haus Schönbrunner Schlossstrasse 2. Und das bleibt stehen – samt dem Hintertrakt. Der vorgesehene Bebauungsplan aber sieht eine festgeschriebene Kubatur von insgesamt 281 000m³ vor. Wo sollten die unter den gegebenen Umständen und bei Wegfall des vorgreifend verplanten Areals hin? Eine neue Flächenwidmung wäre die folgerichtige Konsequenz. Genau das dürfte für die Verantwortlichen der Stadtplanung jedoch das Problem sein. Eine neue Flächenwidmung ist sowohl dort als auch bei Bauwerber und Architekt wohl alles andere als erwünscht. Obwohl oder weil - kein Mensch die Neuplanung noch zu Gesicht bekommen hat und die der Öffentlichkeit und den Gremien vorgestellte vorangegangene Planung nicht relevant, weil eben nicht – wie vorgesehen - durchführbar ist. Die Komet Bürgerinitiative fordert wieder: • Durchführung einer Strategischen Umweltprüfung (SUP) unter Einbindung der betroffenen Wohnbevölkerung • Drastische Reduktion des gesamten Bauvolumens • Öffentliche Neuauflage einer angepassten Flächenwidmung Links zu diesem Thema
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