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Dienstag, 22. April 2008
Nur knapp ein halbes Jahr nach Gründung der Bürgerinitiative "Faires Wohnen in Hietzing" kam es zu einer entscheidenden Wendung im Fall des Konsulatszubaus der Polnischen Botschaft:Abweisung des Konsulatszubaus der Polnischen Botschaft Da staunten die Anrainer rund um die Auhofstraße 19b im 13. Wiener Gemeindebezirk. Am 16. April 2008 erreichte die Betroffenen die schriftliche Abweisung gemäß §69 Abs 6 BO des Bauansuchens der Polnischen Botschaft. Grund für die Ablehnung ist die Überschreitung der festgesetzten Baufluchtlinie um 80%. In absoluten Zahlen spricht man hier von einer Abweichung der der gartenseitigen Baufluchtlinie um 14,79m. Die für die geplanten unterirdischen Bauten zulässige Grundfläche von 80m2 wäre mit 302m2 überschritten. Eine enorme Abweichung der Bestimmungen des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes wird dank der peniblen Begutachtung der Wiener Baubehörden verhindert. In Österreich kennt man noch Gesetze Dieser große Erfolg ist dem unermüdlichen Einsatz der Bezirksvertretung, allen voran Bezirksvorsteher Heinrich Gerstbach (VP) und Bezirksvertreter Reinhard Feistritzer (SP), sowie dem gesetzeskonformen Bescheid der MA37 zu verdanken. Besonderer Dank gilt aber auch allen ehrgeizigen Mitgliedern der Bürgerinitiative der Auhofstraße, die sich seit Sommer 2007 konsequent für die Abweisung des Konsulatszubaus der Polnischen Botschaft eingesetzt haben. Die Auhofstraße kann also offensichtlich das bleiben was sie ist, ein ruhiger, schöner Wohnort ohne Lärm und Massenverkehrsaufkommen. Die Polnische Botschaft hat theoretisch noch bis Ende April die Möglichkeit, gegen diesen Bescheid schriftlich Berufung einzulegen. Bisher ist von Seiten der Botschaft kein Widerspruch bekannt. Vielleicht ist dies sogar ein Zeichen der Einsicht. Mehr über "Faires Wohnen in Hietzing" "Faires Wohnen in Hietzing" ist eine Bürgerinitiative die von den Bewohnern rund um die Aufhofstraße 19b gegründet wurde. Die unter dieser Adresse beheimatete Polnische Botschaft plant ein Neubauprojekt (Bürogebäude) auf dem betreffenden Grundstück. Für dieses Bauvorhaben schien die Wiener Bauordnung nicht zu gelten, da die vorgeschriebene Schutzzone, sowie Flächenwidmungen gekonnt übergangen wurden. Die Betroffenen befürchten eine Minderung ihrer Lebensqualität durch ein Bürogebäude mitten im Hietzinger Erholungsraum. Die Anrainer beklagen den Verlust der Garten- und Grünfläche und befürchtet einen gravierenden Einfluss des geplanten Neubaus auf den Lichteinfall in ihre Wohnräume. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Bürgerinitiative. CID Werbe- & PR-Agentur GmbH Links zu diesem Thema
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