AKT!ON 21

Unerträgliche Verkehrsbelastung in Donaufeld.


Freitag, 25. Jänner 2008

ls Reaktion auf die Demo im vergangenen Jahr wurde nun von den Bezirksverantwortlichen eine Verkerhszählung in Aussicht gestellt.
Aber auch ohne diese wissen die geplagten Bürger, dass ein Verkehrskonzept notwendig ist. Die Verkehrsintiative Donaufeld wendet sich an die Presse.


Das Verkehrsaufkommen in Donaufeld wächst stetig, und viele Anrainer von überlasteten Schleichwegen sind mit ihrer Geduld am Ende. Im Vorjahr kam es bereits zu öffentlichen Kundgebungen gegen den Verkehrskollaps in Donaufeld und am Bruckhaufen. Die Floridsdorfer Bezirksverwaltung und die SPÖ haben die Probleme inzwischen den Gremien (Runder Tisch, SPÖ-Ideenbörse) zur Diskussion zugewiesen:

Nach der Einrichtung des „Runden Tisches zur Verkehrsproblematik Donaufeld“ im November wurden auf der letzten Bezirksvertretungssitzung im Dezember 2007 umfassende Verkehrszählungen zur Erhebung der Situation in Donaufeld beschlossen. Vordergründig gewinnt man hier den Eindruck, dass da ohnehin alles auf dem besten Weg sei, aber wenn wir uns die Situation genauer ansehen, müssen wir feststellen, dass bisher noch keine praktische Maßnahme zur Verbesserung der Situation gesetzt wurde, sondern berechtigte Sorge besteht, dass die dringend notwendigen Schritte in den verschiedenen politischen Gremien begraben werden. Gleichzeitig konzentrieren manche Politiker ihre Aufmerksamkeit noch immer darauf, welche Bürgerinitiative welcher Partei nahe stehen könnte, während Donaufeld immer mehr im Verkehr erstickt.

Schon heute ist es auch ohne Verkehrszählung offensichtlich, dass der KFZ-Verkehr auf einigen Donaufelder Straßen zu den Spitzenzeiten bereits unerträgliche Ausmaße angenommen hat. Nun werden in nächster Zeit auch noch tausende neue Wohnungen errichtet, die das Verkehrsaufkommen wohl erst recht nicht verringern werden. Es ist höchste Zeit für die Zukunft zu planen, anstatt den Status quo zu erheben!

Solange man sich nicht an eine grundsätzliche Wende in der Verkehrspolitik herantraut, bleibt der Politik immer nur die Möglichkeit im Nachhinein auf längst anstehende Einzelprobleme zu reagieren, anstatt vorausschauend zu handeln und nachhaltige und weitreichende Lösungen zu realisieren.

Wir brauchen ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept für Donaufeld bzw. für ganz Transdanubien!
Wir brauchen eine Offensive für den öffentlichen Verkehr! Wir brauchen drastische Maßnahmen zur Lenkung und Beruhigung des KFZ-Verkehrs!

Verkehrsinitiative Donaufeld
Mag. Heinrich Berger
e-mail: donaufeld@a21.at


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