Donnerstag, 26. Dezember 2019
Obwohl in Österreich gerade dieseSammelrate relativ hoch ist, wäre sie noch weiter zu steigern.Die Haushalte sind gefragt! Eine Erhebung des Instituts market lieferte beachtenswerte Daten dazu (Umweltjournal Nov. 2019, S.10). Gerade in privaten Haushalten landen unverständlicherweise Gurken-, Pesto- und Marmeladegläser etc. im Restmüll, was bei Glasflaschen nicht der Fall ist. 50% der Befragten glauben nämlich, daß „leicht verunreinigte Glasverpackungen nicht im Container landen dürfen“. 80% geben als Grund das Fehlen von Sammelbehältern an, jedoch dürfte der Hauptgrund einfach die Bequemlichkeit sein. Dazu Harald Hauke, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling GmbH: “Küchenglas muß lediglich restentleert, also ausgeleert oder ausgelöffelt sein. Es extra zu waschen, ist nicht nötig.“ https://www.agr.at/presse/pressemitteilungen-zu-glasrecycling/pressemitteilungen-2018/warum-weissglas-zu-oft-im-restmuell-landet Energie- und Ressourcenersparnis Als Glaseinsatz im Glaswerk reduziert ganz deutlich den Einsatz von Primär-Rohstoffen, aber ebenso deutlich auch den Energieverbrauch. Das Erhitzen des Glases im Restmüll frißt kostbare Energie. Alles zusammen ergäbe überdies auch eine beachtliche Kostenersparnis sowie eine Schonung der Umwelt. Pfandsystem: Mehrweg auch bei Firmen geplant Das Familienunternehmen Brauerei Egger und Radlberger Limonaden planen mit ihrer Investition von 25 Mio. € in eine neue Glasfüllabfüllungsanlage bis 2025 30% ihrer Produkte in Mehrweg-Glasgebinden anzubieten. (Wirtschaft und Umwelt 4/2019, S.7) http://www.ak-umwelt.at/rubriken/?article=975&issue=2019-04 Für die BI Flötzersteig Lore Kummer |