AKT!ON 21

Ferienspiele auf Giftberg
oder
Wiener Kinder – unser kostbarstes Gut?


Donnerstag, 19. Juli 2018

Seit Jahren warnt die BI MV Flötzersteig Eltern und Großeltern vor solchen Spielen auf der Deponie Rautenweg:

„Müllgolf am Berg aus Mist“: Klick hier

Den besorgniserregenden Stäuben und Dämpfen sollen heuer bereits die 6 – 10jährigen Kinder ausgesetzt werden!

Hatten die eingebürgerten Bergziegen nicht den gewünschten Erfolg, die Deponie als „ungefährlich“ erscheinen zu lassen?

Diese Ziegen sollten als BIOINDIKATOREN GENÜTZT WERDEN, um die tatsächlichen Belastungen durch die Emissionen der Deponie wissenschaftlich exakt kontrollieren zu können!
Überdies sollten Emissionsmessungen an verschiedenen Stellen der Deponie durchgeführt werden, um die gesundheitliche Belastung der dort ständig beschäftigten Angestellten zu bestimmen.

Siehe
13.7.2011: Deponie Rautenweg – ein „Naturparadies“?! Klick hier

25.7.2914: Deponie Rautenweg – „Beag aus Mist“: Klick hier

Bericht in der Kronenzeitung v. 17.7.2018: Ferienspiel führt auf die Mülldeponie
sh. Att. Krone 17.7.18. Klick hier

ots FPÖ Wien v. 17.7.2018: FP-Guggenbichler: Ist Ferienspiel auf Mülldeponie gesundheitsgefährlich? Klick hier

Lore Kummer
Wien, 17. Juli 2018
BI-Flötz-Müllspiele.Dep.Rautenwg.18

Deponie-Ziegen kein Tourismusziel - aber weiterhin "Ferienspiel" für Kinder auf derr Mülldeponie Rautenweg!m 
von CR am 2019-02-10 um 17:36 Uhr
https://wien.orf.at/news/stories/2963179...

Der Wien-Tourismus hat angekündigt, mehr Stadtbesucher von der City in die Außenbezirke umleiten zu wollen - unter anderem auch zu den Ziegen auf der Deponie am Rautenweg. Einen Streichelzoo wird es dort laut MA 48 aber nicht geben.

„ …..An einzelnen Stellen der Deponie kommen Plastikfetzen an der Oberfläche zum Vorschein. Denn bis Ende 2008 wurde am Rautenweg auch Sperr- und Restmüll abgelagert. Heute darf hier nur mehr Asche beziehungsweise Schlacke aus den Wiener Müllverbrennungsanlagen abgeladen werden.

Abseits der Ziegen und der höchsten Erhebung in der Donaustadt - die Deponie ist derzeit rund 45 Meter hoch - hat die Anfang der 1960er Jahre angelegte Deponie noch ein interessantes Detail für Touristinnen und Touristen zu bieten: Auf dem Gelände wurden Teile der 1976 eingestürzten Reichsbrücke entsorgt, die man heute noch sehen kann. Sie dienen als Einfassung einiger Wege auf dem Areal….“


Also doch keine „Begegnungsmomente“ auf der Giftmülldeponie!

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten...

„…… Denn der anschwellende Besucherstrom verteilt sich kaum, sondern fließt in die immer gleichen Straßen und Sehenswürdigkeiten. So auch in Wien, wo Bereiche in der Innenstadt und eine Handvoll Attraktionen außerhalb besucht werden. …“

„…… Wientourismus will sich aber für eine bessere Verteilung der Reisenden einsetzen. In einer Informationskampagne, die im Frühjahr 2019 anläuft, sollen im Ausland Begegnungsmomente mit Wienern an diversen Orten beworben werden. Treffen in Kaffeehäusern, im Böhmischen Prater oder bei den Ziegen auf der Deponie Rautenweg in der Donaustadt werden dabei sein. …..“
" Auch jüngere Geschwister dürfen bei der Fahrt selbstverständlich dabei sein." 
von Karl Sch. am 2018-07-20 um 10:41 Uhr
In der obigen Aussendung steht wörtlich:

" ......... die Deponie mit einem waschechten Müllauto - der Traum von vielen kleinen und großen Kindern. Auch jüngere Geschwister dürfen bei der Fahrt selbstverständlich dabei sein..."

Also sind 6 Jahre nicht einmal mehr die Untergrenze für Kinder, anscheinend können sogar schon Kindergartenkinder auf die Müllhalde.

Und diese PolitikerInnen wollen verantwortungsbewußte Mütter und Väter sein?
Sie preisen die Deponie, in der "nur" Asche und Schlacke aus den 5 Müllverbrennungsanlagen gelagert werden, als Biotop und Naturparadies an!

In dem darauffolgenden Beschwichtigungs-Kronenzeitungsbericht versteigt sich die Stadträtin Sima sogar zur Behauptung, daß es hier - auf 14 Millionen Kubikmeter Müll - fast "so schön ist wie in Tirol", ein Paradies!

In dieses Paradies führt lt. dem Kronenzeitungsbericht übrigens der "Michael-Häupl-Weg".

Na dann!
Wie aus Müll Geld wird 
von Bifl 14., am 2018-07-20 um 09:07 Uhr
Lesenswert:

" Müll wird quer durch Europa und die Welt gefahren, geschifft und geflogen. Wer profitiert davon, und wer trägt am Ende die Verantwortung?"


https://derstandard.at/2000083799371/Wie...


" ......... Österreich nimmt und gibt Müll Österreich ist Teil dieses globalen Müll-Netzwerks. 2016 wurden in Österreich laut Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus rund 60 Millionen Tonnen Abfall produziert, von denen rund 934.900 Tonnen exportiert und mit 806.200 Tonnen fast ebenso viel Müll importiert wurde. Zielländer für den Export sind meist die Nachbarländer: 44 Prozent des exportierten Mülls gelangt nach Deutschland, 19 Prozent in die Slowakei, 14 Prozent nach Tschechien. Importiert wird Müll ebenfalls vor allem aus Deutschland mit rund 39 Prozent, gefolgt von Italien mit 28 Prozent und Slowenien mit rund 19 Prozent. Beispiel Italien: Bis Ende 2017 exportierte das Land ein Jahr lang den Hausmüll seiner Hauptstadt in die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr in Niederösterreich. Insgesamt 70.000 Tonnen kamen dort mit dem Zug aus Rom an. Das löste auch innenpolitischen Zank aus: "Österreich darf nicht die Müllkippe Italiens werden", wetterten etwa die Grünen. - ....... Engpässen bei deutschen Anlagen, weshalb mehr Müll von Deutschland nach Österreich - ......."

Wer profitiert?
Wer trägt die Verantwortung?