Montag, 9. Oktober 2017
Aluminium und seine NeurotoxizitätAluminium ist das häufigste Metall auf der Erde, infolge seiner Giftigkeit besitzt es jedoch keine biologische Funktion. Seit mehr als 100 Jahren weiß man von dieser schädlichen Wirkung, selbst bei Aufnahme nur ganz geringer Mengen sind neurologische Beeinträchtigungen festzustellen. Dies bestätigten Untersuchungen aus dem Jahr 2014 (a.a.O. S.4f.). Aluminium gelangt über Nahrung und Getränke in den Blutkreislauf und damit ins Gehirn. Bei Alzheimerpatienten waren bestimmte Proteine, die den notwendigen Transport von Eisen im Körper erledigen, signifikant höher mit Aluminium belastet. Als Mitverursacher gilt Aluminium auch bei der Parkinson-Erkrankung und der Multiplen Sklerose (a.a.O. S.3ff.). Knochenerweichung, Asthma, Anämie, Brustkrebs werden im Zusammenhang mit Aluminiumaufnahme genannt. „Ein Zusammenwirken mit dem Herbizid Glyphosat (Monsanto) macht die schädliche Wirkung auf Nervenzellen im Gehirn noch brisanter“ (a.a.O. S.3). Eine Studie des österr.BM für Gesundheit aus dem Jahr 2014 – sie war die erste in Europa – weist auf die Schädlichkeit von Aluminium hin: „Aluminium Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen“ (a.a.O. S.4). Die notwenige und einzig richtige Konsequenz wäre es gewesen, den Einsatz von Aluminium in Lebensmitteln, Lebensmittelverpackungen und allen Produkten mit Körperkontakt zu verbieten: Kosmetika wie Deos, Zahnpasten etc. sowie Verpackungen von Arzneimitteln würden darunterfallen. Leider wurde das Problem „an die EU weitergereicht und die industrienahe EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat für die Aluminiumbelastung aus Lebensmitteln einen industriefreundlichen Grenzwert von 1 mg/kg Körpergewicht und Woche empfohlen“ (a.a.O. S.4). Verschiedene Studien in anderen Ländern ergaben, daß selbst dieser Wert vornehmlich bei Kindern, aber auch bei einem beachtlichen Teil der Bevölkerung, überschritten wird! Belastungen mit Aluminium in der Luft und im Feinstaub Für diese Belastungen gibt es keine Grenzwerte - ob zumindest Analysen durchgeführt werden, ist der BI nicht bekannt. Das Bayrische Landesamt für Umwelt misst als einziges Institut in Europa (!) Aluminium im Staub-Niederschlag: Von 2010 bis 2015 erfolgte ein Anstieg auf das Dreifache. Höchstwerte stiegen sogar auf das Vierfache (a.a.O. S.4). Wir atmen ständig Aluminium ein „und dies wahrscheinlich in der ganz gefährlichen Form als Nanopartikel im Feinstaub“ (a.a.O. S.4). Es ist der BI nicht bekannt, ob Aluminium in der Abluft von Müllverbrennungsanlagen gemessen wird. Ein Grenzwert existiert für Aluminium nicht. Es ist ferner unbekannt, wie hoch der Anteil an mitverbranntem Aluminium im Müll ist. Literatur: Gewerkschafter/innen gegen Atomenergie und Krieg Nr.2/Juni 2017, „Aluminium von der Hautcreme bis zum Klimawandel!“ S.3ff. http://www.atomgegner.at/GGAE_2_17_Endf%20%E2%80%93%20Kopieren.pdf Lore Kummer Wien, 8.10.2017 |