Samstag, 12. März 2016
Erfolgen Grenzwertüberschreitungen bei der MVA Flötzersteig, so werden deren „Ursachen“ im Schaukasten der Anlage angegeben; sie sollen einen „Ausnahmefall“ charakterisieren, der im Gegensatz zum „Normalbetrieb“ erfolgte.Leider akzeptieren dies unsere Lungen nicht, sie müssen mit der erhöhten Giftrate fertig werden! Diese Meßergebnisse und ihre „Begründungen“ werden bekanntlich erst im darauffolgenden Monat bekanntgegeben. Bis heute gibt es keine Direktleitungen zu Spitälern, zu Schulen, keine Sirenensignale für die Bevölkerung, die auf den erhöhten Ausstoß der Müllverbrennungsanlage sofort aufmerksam machen. Wiederholte derartige Forderungen unserer BI zur Lösung des Problems wurden mit schöner Regelmäßigkeit abgelehnt: 29.Aug.2014: http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=2443 19.Nov.2014: http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=2507 Überschreitungen und deren „Erklärungen“
Leider akzeptieren unsere Lungen diese „Begründungen“ nicht, sie müssen mit der erhöhten Giftrate auf jeden Fall fertig werden. Schwarzer Rauch aus dem Schlot der MVA Flötzersteig Besorgte Bürger berichteten, dass mehrmals schwarzer Rauch aus dem Schlot der MVA Flötzersteig quoll. Sie wollten nähere Informationen erlangen. Anfrage der FPÖ Ottakring in der BV-Sitzung vom 25.Feb.2016: Klub der FPÖ-Ottakring Herr Bezirksvorsteher Franz Prokop Richard Wagner Platz 19 A-1160 Wien 3) "Störfälle MVA Flötzersteig" Die gefertigten Bezirksräte der FPÖ Ottakring stellen in der Bezirksvertretung am 25.2.2016 folgende 1) Gab es seit Oktober 2015 Störfälle in der MVA-Flötzersteig? 2) Gab es sonstige Gründe für eine Überschreitung der Grenzwerte für den Schadstoffausstoß seit Oktober 2015? Begründung: Anrainer berichten, daß mehrmals dunkler Rauch aus der MVA ausgestoßen wurde. KO Mag. Georg Heinreichsberger BR Christian HEIN In der öffentlichen Bezirksvertretungssitzung Ottakring am 25. Feber 2016 lautete die mündliche Antwort auf diese Anfrage, dass noch auf eine Stellungnahme gewartet werde. Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Österreich! http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=2705 Die EU rügt: Zwischen 2010 und 2014 wurde ständig der Jahresgrenzwert für CO2 überschritten. Österreich bleiben noch 2 Monate Zeit, um zu reagieren, berichtet der Kurier (27.2.2016). MERKE: CO2 geht durch alle Filter einer MVA, es ist „filtergängig“. In Wien rauchen folgende Müllverbrennungsanlagen: MVA Flötzersteig, MVA Spittelau, MVA Pfaffenau: Hausmüll MVAs Simmeringer Haide: Gefährliche Abfälle, Klärschlamm und Hausmüll. Pro Tonne Müll wird rd. 1 Tonne CO2 erzeugt. MVAs gehören zu den größten Klimakillern. Alternativen zur Müllverbrennung, die billiger und umweltfreundlicher sind, werden nicht verwirklicht. Lore Kummer Wien, 11. März 2016 Links zu diesem Thema
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