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Initiative Denkmalschutz: Gründerzeithaus Hetzgasse 8 muss erhalten bleiben. Demonstration am Do., 3. September vor Ort im 3. Bezirk



Donnerstag, 27. August 2015

Dammbruch im historischen Stadtbild? Öffentliches Interesse für Gründerzeithausabriss und Aufhebung des Mieterschutzes?

Der geplante Abriss des Gründerzeithauses in der Hetzgasse 8 im Bezirk Landstraße könnte zu einem Dammbruch für den Abriss vieler erhaltenswerter Gründerzeithäuser in Wien außerhalb von Schutzzonen führen! Die bloße Absichtserklärung, mit Abriss und Neubau die allgemeine Wohnsituation verbessern zu wollen, könnte in Hinkunft genügen, um unbefristete Mietverträge per Gesetz zu kündigen. Die Initiative Denkmalschutz fordert die Stadtregierung auf solche stadtbildzerstörenden Entwicklungen zu stoppen. Ebenso muss endlich der Ungleichbehandlung bei Mietpreisen zwischen Alt- und Neubauten ein Ende gesetzt werden, die Eigentümer geradezu dazu anstiftet ihre Häuser abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen.

Auch hat es die Stadt Wien - wie so oft - verabsäumt, für das Gebiet rechtzeitig eine Schutzzone zu widmen. Denn bereits 1996 hat die Stadt (MA 19) im Rahmen ihres Schutzzonenmodells das betreffende Grätzl als mit hoher Wahrscheinlichkeit schutzzonenwürdig eingestuft.

Demonstration Schützt Gründerzeithäuser vor Spekulation

Solidaritätskundgebung gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Schützt
Gründerzeithäuser vor Spekulation" (www.diehetzgasse.at)

Datum: Donnerstag, 3.9.2015, 18:00 - 20:00 Uhr

Ort: vor Hetzgasse 8 (nahe U3/U4-Station Landstraße, Wien-Mitte)
Hetzgasse 8 / Untere Viaduktgasse 31, 1030 Wien
www.initiative-denkmalschutz.at; www.kulturerbewien.at

Rückfragen & Kontakt:

Markus Landerer und Claus Süss, mobil 0699 / 1024 4216
Initiative Denkmalschutz, www.initiative-denkmalschutz.at
Links zu diesem Thema
Stadtplanung 
von helmut hofmann am 2015-09-12 um 08:38 Uhr
Wenn die Grünen das sind, wofür sie sich gerne ausgeben, dann hätten sie die Koalition mit einer Partei, die sich so weit von einstigen sozialen Idealen entfernt hat, längst beenden und der Bevölkerung die Entscheidung darüber überlassen müssen, worüber ihnen der Koalitionspartner das Gespräch verweigert hat und ihnen dabei obendrein vor einer entscheidenden Abstimmung einen entscheidenden Mandatar "wegschnappt".Von Reichensteuer faseln und den Spekulanten ihren "Mehrwert" auf dem Tablett nachtragen sind zwei Paar Stiefel. Von Bürgerbeteiligung reden und sie zu verhindern mithelfen ist ein Verhalten, das vielen Grün-Sympathisanten sauer aufstößt. Sie sind dabei, ihr Wahlverhalten zu überdenken.
Nicht nur Stadtplanung, auch der Umweltschutzgedanke wurde von den Grünen für die Koalition in Wien AUFGEGEBEN 
von CR am 2015-09-12 um 14:33 Uhr
EINE CHRONIQUE SCANDALEUSE
wie eine Partei ihre Ideale (die sie vielleicht einmal wirklich hatte) aufgibt und ihre Wahlversprechen bricht.

http://www.aktion21.at/themen/index.html...

Vor der Wahl haben sich die GRÜNEN vehement für den unversehrten Erhalt des Jugendstilenembles Otto-Wagner-Areal am Steinhof, dem "Spiegelgrund!" eingesetzt und den UNESCO-Welterbeschutz von der damals roten Stadtregierung eingefordert; am Futtertrog der Rathaus-Koalition stimmen sie gegen den UNESCO-Welterbeschutz und FÜR die Günstlings-Verbauung.

30 Silberlinge?
den Augarten bitte auch nicht vergessen! 
von Johanna Kraft am 2015-09-14 um 21:49 Uhr
Steinhof hat leider nur Frau Gretner (damals mit Gerstl, ÖVP) vehement verteidigt. Warum hat sie wohl das Handtuch geworfen?

und die Frau VBin Vassilakou hat ja in der Mediation deutlich zum Ausdruck gebracht, dass das mit dem Weltkulturerbe "nicht nur Vorteile hätte".
Da hat sie wahrscheinlich schon an den Eislaufvereinturm gedacht...
"Eislaufvereinsturm" 
von helmut hofmann am 2015-09-17 um 17:51 Uhr
Dort habe ich gestern den Herrn Christoph Chorherr aus- und eingehen gesehen und mit den Kopf zerbrochen, was er da wohl zu tun gehabt haben mag?