Mittwoch, 22. Juli 2015
Wien (OTS) - Bei seiner Sitzung in Bonn (28.6.-8.7.) hat das UNESCO-Welterbekomitee das auf dem Eislaufverein geplante Hochhaus einstimmig abgelehnt (siehe: http://whc.unesco.org/en/sessions/39com, S.152f.). Damit sind die in der Öffentlichkeit verbreiteten Behauptungen über dessen Übereinstimmung mit der internationalen Fachmeinung (ICOMOS, ICCROM, UNESCO) widerlegt. Auch der Masterplan Glacis und das neue Hochhauskonzept werden in dieser Entschließung kritisiert, weil sie die Hochhausentwicklung im Welterbegebiet nicht - wie vereinbart - verhindern, sondern fördern. Eine internationale Expertenkommission (ICOMOS/UNESCO) hat Wien 2012 besucht und festgestellt, dass die Häufung der in Wien stattgefundenen Beeinträchtigungen bereits das Welterbe nachteilig beeinflusst hat.Kulturminister Josef Ostermayer muss jetzt handeln! Die Welterbekonvention ist ein Staatsvertrag zwischen der Republik und der UNESCO. Wien droht mit seinem Hochhausprojekt Eislaufverein, dem Masterplan Glacis und dem neuen Hochhauskonzept den Welterbestatus zu verlieren. Jetzt ist die Republik aufgefordert, Wien zur Einhaltung der UNESCO-Welterbekonvention anzuhalten. Rückfragen & Kontakt: Prof. Dr. Friedmund Hueber (0676 710 45 45) Österr. Gesellschaft für Denkmal- u. Ortsbildpflege (www.denkmal-ortsbildpflege.at); DI Herbert Rasinger (0664 419 75 73), Initiative Stadtbildschutz (www.stadtbildschutz.at); Markus Landerer (0699 1024 4216), Initiative Denkmalschutz (www.initiative-denkmalschutz.at) Links zu diesem Thema
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