Sonntag, 30. März 2014
Wiener BürgerInnen haben sich formiert, um ihre Empörungüber das jüngst gekürte Hochhausprojekt auf den Gründen des Wiener Intercontinental Hotels und Eislaufvereins zu manifestieren. Unmut richtet sich nicht nur gegen die Banalität und mangelnde Ästhetik des Siegerprojekts, das die wohl bekannteste Wiener Stadtansicht vom Belvedere auf die Stadt gröblichst verunstalten würde. Unmut richtet sich auch dagegen, wie dieses Projekt beworben und schöngeredet wird. Die Initiative Stadtbildschutz kritisiert auf Schärfste die tendenziöse Darstellung des Gesamtprojektes in einer Ausstellung, die kürzlich im Hotel Intercontinental mit Unterstützung der Stadtplanung präsentiert wurde. Dort wurde das Projekt zur Beschwichtigung der Bevölkerung beschönigt, verschleiert und nebenbei gegen die der UNESCO offiziell als beratende Körperschaft dienende internationale Fachorganisation des Denkmalschutzes ICOMOS polemisiert. Bei näherem Hinterfragen offenbarten sich zahlreiche nicht oder ungenügend beantwortete Fragen etwa nach den Höhen des Projektes (niedrigerer Teil 2 Stockwerke über Bestand) oder der dem Eislaufverein tatsächlich verbleibenden Freilufteisfläche. Die Initiative Stadtbildschutz ist überparteilich und unabhängig. Sie ist ein Sprachrohr für engagierte, mündige BürgerInnen. Sie will den Charme des Wiener Stadtbildes bewahren und seine Banalisierung zur Hochhausstadt verhindern. Wien darf nicht zur Spielwiese für private Interessen auf Kosten der Lebensqualität der Bevölkerung werden! Rückfragehinweis: DI Franz Neuwirth, Mobil: 0664 4010742 IS-Sprecherin Aglae Hagg, Mobil: 0676 6147212 www.facebook.com/InitiativeStadtbildschutz Email: i-stadtbildschutz@aktion21.at ~ Dateien zu diesem Thema
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