AKT!ON 21

Kurzbericht der Bürgerinitiative
"Bauhöhenbeschränkung im Gartensiedlungsgebiet"


Sonntag, 23. März 2014

Die Bürgerinitiative "Bauhöhenbeschränkung im Gartensiedlungsgebiet" stellt ihre Tätigkeit ein.

Kurzbericht zur gegenwärtigen Situation im Gartensiedlungsgebiet an der (Unteren) Alten Donau:


Die Alte Donau ist zu einem beliebten Wohngebiet für finanziell gut situierte Personen geworden. Dies führte vermehrt zur Errichtung von mehrgeschossigen Wohnbauten, die sich in Größe und Höhe störend in die eher kleindimensionierte Wohnumgebung einfüg(t)en und für großen Unmut unter den bereits Ansässigen sorg(t)en.
Vizebürgermeisterin Vassilakou versprach dem Protest Rechnung zu tragen und Änderungen in der Fläwi vornehmen zu lassen.

Im April 2013 wurde in der Gemeinderatssitzung die neue Fläwi.( 6817E - Kagranerbrücke bis Fitzweg, und 6816E – Kagranerbrücke bis Drygalskiweg) durchgewunken, an der keine ersichtlichen Änderungen in puncto Gebäudehöhe, Größe des Baukörpers, Zusammenlegung von Bauparzellen, Sicherung des Grünraums zur bisherigen Fläwi vorgenommen worden waren.

Bei Vorsprache in der MA 21 B wurde uns mitgeteilt, , dass nun die Gebäudehöhe uferseitig 9 m Firsthöhe nicht mehr übersteigen darf (=WI 4,5m).
Nachdem es dort bisher keine derartig hohen Gebäude gab, verwundert es und ärgert es umso mehr, dass jetzt an der Uferpromenade ein 4-stöckiges Haus(=12m Firsthöhe)erbaut wurde. Es stellt sich die Frage, ob hier eine "alte " Baubewilligung konsumiert oder wieder getrickst wurde.

Zur "Sicherung des Grünraums" ,von der die StadtpolitikerInnen in diesem Gebiet so gerne sprechen, ist anzumerken, dass der, lt. Fläwi geforderte Erhalt des durchgrünten Charakters des Gebietes, sukzessive verschwindet, nicht nur durch die Fällung von Bäumen und Sträuchern um die Wohngebäude zu errichten, sondern auch durch die Versiegelung der Gärten zur Errichtung von Terrassen, Carports, Garagen, Gartenhäusern und Wegen.

Ein Extrembeispiel dazu ist das jetzt am Lagerwiesenweg entstandene Designer-Gartensiedlungshaus, dessen Garten nur mehr aus an der Grundgrenze gepflanzte Eiben besteht.

Abgesehen von den unzureichenden, weil oft nicht eingehaltenen, gesetzlichen Vorgaben, ist von den Neuzugezogenen bedauerlicherweise sehr oft der Trend zu „wenig Garten“ registrierbar.


Kontakt und Info:
Andrea HAINDL
Tel.: 0664 / 731 01 991
e-mail:sperlgymbib@gmx.at

mit den geplanten 6.000 Wohnungen im Donaufeld 
von Beobachter am 2014-03-30 um 21:26 Uhr
geht das Erholungsgebiet Alte Donau noch mehr den Bach runter - und die letzten Nahversorgungsbereiche Wiens verschwinden.

Ernährungsmäßig hängt dann unsere Großstadt nur mehr von Importen ab, ist das wünschenswert in Zeiten wie diesen?