AKT!ON 21

Neues von der "Markthalle"


Dienstag, 5. Juni 2007

Es räumt mit dem Märchen von der 10 bis 20 Mio ¤ teuren Renovierung auf
Es zeigt die vermeidbaren Ursachen des jährlichen Abgangs von 1,4 Mio ¤ auf
Es weist einen praktikablen Weg, die Renovierung bei laufendem Betrieb durchzuführen
Es enthält eine moderne Marktkonzeption, die den Markt für die Kunden attraktiv macht.
Allmählich kommen auch die Interessenvertreter (Sozialpartner) zur Überzeugung, dass eine Schließung des Marktes ohne wenn und aber für ihre Mitglieder nicht die Lösung sein kann.
Über den Tellerrand hinaus blickende Standler wehren sich mit allen Mitteln dagegen, dass die Halle schlechtgeredet wird - was sich weder auf das laufende Geschäft noch auf allfällige Ablöseverhandlungen positiv auswirken kann.
Die Absicht der Stadt Wien ist klar (und wurde auch klar ausgesprochen): sie will die bestehenden Verträge mit allen Mitteln los werden, um freie Hand in der Disposition über die Halle zu bekommen. Ein Grund mehr, Ablöseverhandlungen nicht einzeln, sondern nur durch eine gemeinsame Vertretung zu führen. Nur so kann man ausloten, was der Stadt Wien die "Säuberung" der Halle wirklich wert ist.
Ohne eine ausverhandelte Alternative, wie der Markt in neuem Gewand mit den daran interessierten Standlern weiter geführt werden kann, werden Ablöseverhandlungen wenig Sinn haben. ";Halle neu" wird daher mit allem Nachdruck weiter verfolgt und verhandelt. Die Kunden, welche ihre Standler nicht im Stich gelassen haben, wollen diese "Halle neu". Für diejenigen Standler, die bereit sind, auf ihre Kunden für ein Butterbrot zu verzichten, werden genug andere gefunden werden. Die Nachfrage ist da größer als das Angebot.
Die Dinge sind im Fluss. Dem "Zusperren" wurde eine klare Absage erteilt. An 14.000 Unterschriften für die Markthalle kann niemand vorbeisehen, die Stadt Wien nicht, der Bauträger nicht, die politischen Parteien nicht - und auch nicht die Standler. Signalisieren wir ihnen, dass die Halle lebt, dass sie ihr großartiges Angebot für ihre Kunden weiter bereit hält und dass sie nicht vom Totjammern, sondern vom täglichen Geschäft und nur von diesem leben wird!

Überparteiliches Komitee "Rettet die Markthalle"
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