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IARC: Atemluftverschmutzung gilt seit 17. Oktober 2013 als KREBSERREGEND!


Mittwoch, 19. Februar 2014

IARC, die internationale Agentur für Krebsforschung, ist eine Einrichtung der WHO (Weltgesundheitsorganisation).

Auf der Grundlage von mehr als 1000 wissenschaftlichen Studien, betreffend 5 Kontinente (Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien) und Millionen von Menschen, bezeichnete der IARC-Direktor Christopher Wild die Atemluftverschmutzung, der jedermann ausgesetzt ist, als „krebserregend“ und überdies als hervorstechende Ursache für Krebssterblichkeit: „a leading environmental cause“. Es gibt effektive Wege, die Luftverschmutzung zu reduzieren (IARC Outdoor air pollution a leading environmental cause of cancer death, 17.10.2013; www.iarc.fr).

„Müllverbrennung, die chronische Volksvergiftung
Zukunft durch Kreislaufwirtschaft“
(Hg. Prof. Dr. Harry Rosin, Prof. Dr. Christian Jooß, deutsche und englische Fassung 2008)

Seit Jahrzehnten weisen NGOs auf Grundlage wissenschaftlicher Daten auf die Gefährlichkeit der Steinzeittechnologie Müllverbrennung hin. Sie belastet nicht nur die Atemluft, sondern auch Boden, Wasser, Tiere und Pflanzen! Vgl. die Dokumentation der BI MV Flötzersteig „Dioxin über Wien“.

Alles paletti?
Filter funktionieren perfekt?
Alles beherrschbar?


Das österr. LRG (Luftreinhaltegesetz) setzt rd. 20 Grenzwerte für die Rauchgase einer MVA fest. Das bedeutet jedoch, daß pro m3 Rauch erlaubtermaßen eine bestimmte Menge des betreffenden Schadstoffes ausgeblasen werden darf. Außerdem kommt es immer wieder zu Überschreitungen dieser Grenzwerte.

Bekanntlich passiert z.B. der Klimakiller CO2 wie auch der Fein(st)staub, der tief in unsere Lungen eindringt, problemlos alle Filter.

Erschreckende Gesamtzahl aller aus MVAs stammenden Verbindungen


Toxikologen rechnen mit 1026 - 1028 chemischen Reaktionen im Verbrennungsraum einer MVA und entsprechend vielen Reaktionsprodukten (1026 ist eine Zahl mit 26 Nullen).
Dieser Cocktail aus einer MVA wird 24 Stunden pro Tag auf Umgebung und Bevölkerung geblasen.
Das Zusammenwirken (Synergismus) dieser Verbindungen bleibt unbekannt und auch unberücksichtigt!
(Prof. H. Rosin, Vortrag „Wissenschaftliche Grundlagen des Kryo-Recyclings“, Sitzung des Ausschusses für Umwelt des Wirtschaftsbeirates der Union, 13.1.1995).

Müllverbrennung weltweit obsolet


NGOs fordern seit Jahrzehnten die Schließung dieser exorbitant teuren gigantischen Giftkocher und deren Ersatz durch das weitaus billigere Biologisch-Mechanische Verfahren: Nach Trennung des Abfalls erfolgt die Zerkleinerung des Restmülls, der hierauf einer Vergärung (unter Luftabschluß) unterzogen wird, danach beginnt die Verrottung (mit Luftzufuhr). Der Müll wird entgast, schädliche Gase, z.B. Methan, werden dem Abfall entzogen; hierauf erfolgt die Deponierung (vgl. „Dioxin über Wien“).

Müllverbrennung – ein Auslaufmodell!


Anhang: „Dioxin über Wien“
Anhang: Der Artikel zum downloaden

Wien, 18. Feber 2014
BI-Flötz-Atemluftverschmutzung
L. Kummer



Dateien zu diesem Thema
Seveso – 11. Juli 1976, 12.37 Uhr 
von CR am 2015-07-19 um 16:08 Uhr
http://www.unterweger.co.at/


Seveso – 11. Juli 1976, 12.37 Uhr

Eine Wolke Dioxin entweicht, nachdem ein Sicherheitsventil in der Chemiefabrik der Firma Hoffmann-La Roche geplatzt ist. Es folgt der schwerste Chemieunfall in der Geschichte Europas.

2 Kilogramm Dioxin gelangen in die Umwelt. Dioxin ist 10.000mal giftiger als Zyankali.

Die Bewohner werden nicht verständigt, der Unfall wird vertuscht, die Folgen werden heruntergespielt.

Offiziell ist bis heute niemand an einer Dioxinvergiftung gestorben. Offiziell ist aber auch, dass viele Seveso-Opfer später an Krebs oder Diabetes erkrankten. Die Lebenserwartung der Giftopfer liegt im Schnitt um 15 Jahre unter dem Landesdurchschnitt von Italien. Die Folgekosten der Katastrophe belaufen inzwischen auf 300 Mio SFR.
Doku " Trashed - Weggeworfen" mit Oscar-Preisträger Jeremy Irons 
von CR am 2014-03-01 um 17:33 Uhr
SEHENSWERT!!

Wer dachte, Abfall sei nicht sein Problem, dem öffnet Oscargewinner Jeremy Irons die Augen. ServusTV zeigt seine alarmierende Dokumentation Trashed - Weggeworfen als Free-TV-Premiere.

http://www.servustv.com/cs/Satellite/Art...

Min. 20 - 50: ALLES ÜBER MÜLLVERBRENNUNG!

Müll ist eine globale Herausforderung, die jeden betrifft - das zeigt Jeremy Irons in Trashed - Weggeworfen. Der Schauspieler begibt sich dazu auf eine aufrüttelnde Reise rund um den Globus: zu gigantischen Müllbergen, dem Großen Pazifikmüllfleck und unterirdischen Giftgruben.

Was auf den ersten Blick wie eine Dünenlandschaft aussieht, entpuppt sich dabei schnell als gigantische Müllhalde - direkt am Meer. Täglich wird hier, im libanesischen Sidon, neuer Müll abgeladen und jedes Mal rutscht dabei ein Teil des Abfalls ins Mittelmeer. Und spätestens damit wird der libanesische Müll auch zu unserem Problem, wenn er sich in unseren Speisefischen wiederfindet.

So wird Irons und dem Zuschauer schnell klar, dass das Vergraben oder Verbrennen - hierzulande gängiger Umgang mit dem Problem - keine dauerhafte Lösung sein kann. Irons zeigt in seinem Filmn außerdem, dass im Kreislauf der Erde alles widerkehrt und sich zum Beispiel mikroskopisch kleine Plastikteilchen in Speisefischen anreichern, und dass Dioxine in Böden und Luft verheerende Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben.

Trashed - Weggeworfen ist eine Dokumentation, die wachrüttelt. Bei all den dramatischen Bildern gibt es aber Hoffnung auf eine Lösung, zu der jeder Einzelne beitragen kann: weniger Müll produzieren.


Zur Erinnerung: In Wien gibt es 5 Müllverbrennungsanlagen:
1. Flötzersteig
2. Spittelau
3. Pfaffenau
4. Simmeringer Haide
5. Sondermüllverbr. Simmeringer Haide.

http://www.aktion21.at/themen/index.html...
wo gibt es eine Politik der Müllvermeidung? 
von Kurt. M. am 2014-02-24 um 21:45 Uhr
wenn ich an die täglichen unnötigen Postwurfsendungen denke, schon da könnte man Tonnen an Gift und Abfall vermeiden!
Unsichtbar 
von Hofmann Helmut am 2014-02-19 um 23:13 Uhr
Luftverschmutzung kann man - zumindest in einem frühen Stadium - nicht sehen. Daher meinen viele,es gäbe sie nicht. Manchmal kann man sie riechen - das ist aber nur für Leute mit guter Nase. Hören kann man sie auch nicht - also was wollen die ewigen Querulanten? Was, die wollen eine reine Atemluft? Dann sollen sie halt in den Wald gehen!
Hauptsache das Müllgeschäft ist einträglich und bringt Geld. Das stinkt bekanntlich nicht. Also doch alles paletti.
Man wird sich die Palettisten namentlich merken müssen und dereinst zur Verantwortung ziehen. Auch wenn es für viele Krebskranke zu spät kommen sollte.