Klimt-Villa: Fördert Bezirksvertretung die Bauspekulation?

Dienstag, 17. Dezember 2013

Klimt-Verein ist alarmiert: Bezirksvertretung Hietzing wünscht größere Bauflächenwidmung als vom Magistrat vorgesehen!

Wien (OTS) - Nach den 2009 adaptierten Bauten am Areal der Klimt-Villa für den Betrieb durch das Comenius-Institut besteht derzeit kein Anlass weitere Bauflächenwidmungen in der Feldmühlgasse 11 vorzunehmen. Im Rahmen des laufenden Flächenwidmungsverfahrens wünscht sich nun völlig überraschend die Bezirksvertretung Hietzing in ihrer Stellungnahme vom 11. Dezember eine großzügige Erweiterung von Bauflächenwidmungen, sogar viel mehr als im aktuellen Planentwurf der Magistratsabteilung 21. Der Klimt-Verein wiederholt seinen Appell vom Mai (gemeinsam mit Österr. Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege und Initiative Denkmalschutz): keine weiteren Bauflächen-Widmungen am Klimt-Areal und Beibehaltung des heute noch gültigen
Flächenwidmungs- und Bebauungsplans (Plandokument Nr. 7256 aus 1999).

Vorbereitung für Neubauten nach Abzug des Comenius-Instituts?

Wird hier schon an Neubauten nach Auszug des Comenius-Instituts gedacht? Diese Widmung macht nur bei Abriss und Neubau Sinn. Immobilienspekulation darf befürchtet werden. Der Vertrag des Comenius-Instituts mit der Republik ist (noch) geheim: Dauer, Kündigung etc.. Der um die Klimt-Villa gewidmete freie Grünraum mit dem ehemaligen Rosengarten wäre unwiederbringlich verloren, unvereinbar mit der Erkenntnis aus 1999 und der kulturhistorischen, internationalen Bedeutung von Klimts letztem Atelier und Garten.

Rückfragehinweis:

Verein Gedenkstätte Gustav Klimt
Dr. Georg Becker,
www.klimt.at
Tel.: 0676 725 70 94

Initiative Denkmalschutz
Markus Landerer,
www.idms.at
Tel.: 0699 1024 4216

Links zu diesem Thema

versenden

2 ERFOLGE ! A) PD 8016 im Sinne der Petition B) EUROPA NOSTRA AWARD 2014
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2014-03-28 um 18:46 Uhr

A)
Am 24. März hat der Gemeinderat beschlossen, das Plandokument für das Klimt-Villa-Areal mit der Gartenwidmung - wie seit PD 7256 vom 2. Juni 1999 - zu belassen.
Der Klimtverein hat nicht nur den 40 Mitgliedern der Bezirksvertretung sondern auch den 100 Gemeinderätinnen (oder -räten) per Brief nochmals seine Argumente nahe gebracht. (Mehr ist auch beim Thema "Petition" v. 18. 1. '14 nachlesbar.)

B)
Unter den 27 Preisen wurde - als einziges aus Österreich - der Klimtverein ausgezeichnet. (In der Kategorie 3: Dedicated Service over a long period of time.)
Der Preis wird erstmals in Österreich, Wien (Burgtheater) am 5. Mai übergeben.
Es kann über http://vote.europanostra.org online-Abstimmung der "Public Choice Award" (mit)bestimmt werden. (Dies bis spätestens 20. April '14.)

Das EUROPA NOSTRA FEST des Klimt Vereins findet am "Tag des Denkmals"
am Sonntag, 28. September 2014, in bzw. bei der sog. "Klimt-Villa" statt.

Ein DANK gilt den UnterstützerInnen, egal ob Einzelpersonen oder Vereine,
Mandatare oder ehrlichen Medienmenschen, die dazu beigetragen haben.

Bei der 32. Mitgliederversammlung des Klimtvereins (25. 3.) wurde mein Antrag
"Transparenz für Stellungnahmen zu Flächenwidmungs- und Bebauungsplan-Entwürfen gemäß Bauordnung für Wien" e i n stimmig beschlossen (bei Enthaltung des Antragstellers) !
Er wird - samt Begründung - den zuständigen Stellen der Bundeshauptstadt Wien übermittelt, damit die Stellungnahmen aller 23 Bezirksvertretungen der ALLGEMEINHEIT einfach öffentlich zugänglich gemacht werden.

Teil- bzw. Zwischen-ERFOLG bei der Ao. Bezirksvertretungssitzung am 5. März '14 :
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2014-03-09 um 23:13 Uhr

Zwar hat erst der 100-köpfige Wr. Gemeinderat - nach Vorberatung im sog. "Planungsausschuss" - über den Planentwurf Nr. 8016 zu entscheiden,
aber die Entscheidung der 40-köpfigen Bezirksvertretung Wien-Hietzing war
im Sinne der Eil-Petition vom 30. Dez. 2013 ["Gartenwidmung belassen!"] positiv !

Es wurde zudem - auch im Sinne der Bezirksvertretungs-Beschlüsse vom Juli 2004
und Feber 2oo5, die aber vom damaligen Stadtrat DI R. Schicker abgelehnt wurden -
eine Abzonung von Bauklasse W II (10,5 m Traufenhöhe) auf W I (4, 5 m )
[was dem Bestand bei einem Gebäude entspricht]
in der Stellungnahme zum MA 21 -Entwurf beschlossen.

DANK den einsichtigen Menschen, die die Petition unterstützten, und den
Mandataren, die Bezirksrätinnen oder Bezirksräte genannt werden.
( Diese Stellungnahme am 5. März war übrigens einstimmig. Die Stellungnahme bei der letzten Bezirksvertretungs-Sitzung am 11. Dez. '13 war es auch, aber eher deshalb,weil viele Mandatare glaubten einem vorher im Bauausschuss vereinbarten
Text zu zustimmen... )

PETITION : "Für KLIMT-VILLA den 1999 geschaffenen Freiraum, d.h. Gartenwidmung, belassen !"
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2014-01-05 um 20:37 Uhr

so ist der Titel. Sie wird von den Vereinen "Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildschutz", "Initiative Denkmalschutz" und "Gedenkstätte Gustav Klimt" getragen und wurde am 31. Dez. in der MA 62 eingebracht.
Sie soll dort - sehr bald : 4. Kalenderwoche - mit mindestens 500 Unterstützungen eingereicht werden können.
Warum ?
Damit der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Nr. 8016 aufgrund der ungeheurlichen Stellungnahme der Bezirksvertretung des 13. nicht leicht und einfach "durchgewunken" wird.

Siehe auch www.klimt.at, www.initiative-denkmalschutz.at, www.denkmal-ortsbildpflege.at.

Erste kleine Zwischen-Ergebnisse : a) Ao. Bezirksvertretungssitzung b) MA 26 Schreiben
von Georg Becker am 2014-02-08 um 18:55 Uhr: a)
Für MI, 5. März, 16:00 Uhr ist die Außerordentliche BV-Sitzung im Kl. Festsaal,
Hietzinger Kai 1-3, 2. Stiege, 2. Stock, Zi 411, anberaumt. (Thema: MA 21-Plandok. 8016)
Die Sitzung ist öffentlich zugänglich.
(Ebenso ist es die nächste [ordentliche) BV-Sitzung am MI, 12. März, 18:00 Uhr.)
b)
Mit Schreiben vom 7. Feb. [MA 26 - 2544/2014] wird zur Petition "Für KLIMT-VILLA den 1999 geschaffenen Freiraum, d.h. Gartenwidmung!" mitgeteilt, "dass die erforderliche Anzahl von 500 Unterstützungen erreicht wurde."
Sie wird dem "Petitionsausschuss" des Wr. Gemeinderats vorgelegt.
Weiters : "Auf der Petitionsplattform - www.wien.gv.at/petition/online - wird Ihre Petition
mit dem Status >Ausgezählt< versehen, die Unterstützungsmöglichkeit ist damit beendet. Für weitere Fragen steht Ihnen die Magistratsabteilung 26 - Datenschutz und E-Government gerne zur Verfügung."

UNGEACHTET der magistratischen "Beendet-Erklärung" sollen weiter "Unterstützungen" geleistet werden. DANKE im vorhinein !
Sie werden - umgehend - der MA 62 vorgelegt werden.
KONKRET o n l i n e
von g.b. - u.st.v. am 2014-01-16 um 00:26 Uhr: seit 14. Jänner auf der " Petitionsplattform "
von
www.wien.gv.at unter "Politik" !

Es sind dort auch - unter "Beilagen" -
wichtige "Dokumente" ( wie die Stellungnahmen mit Analyse, Bezirksvertretungs-Beschlüssen und die APA-OTS-Aussendung vom 17. Dez. [sie ist hier ein "TOPTHEMA"] )
nachlesbar !

Verwechslung "Widmung" und "Bestand" - Zufall oder gar Absicht!?
von Beobachter am 2013-12-17 um 22:38 Uhr

Wenn man die Worte "Widmung" und "Bestand" verwechselt, dann kann es zu solchen Problemen kommen. Zufall oder Absicht? Darüber kann sich jeder ein Bild selbst machen. Siehe auch Presseaussendung der Grünen Hietzing:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_2...

Täuschungen, Tricks und Unterschleif : kurz MANIPULATIONEN
von Wildwest-Wiener - Nicht-Aufgeber am 2013-12-20 um 03:01 Uhr

sind zu untersuchen und dann zu sanktionieren.
Texte wurde heimlich geändert, ausgetauscht und dann von den Tätern und den Getäuschten beschlossen : wie die "Lemminge" ...

Die Mitglieder des Bauausschusses sind angelobte Mandatare der Bevölkerung und nicht "Debilos" ? Oder ? " Investoren-Agenten ? "
Wer schaut warum - und wie lange noch - weg ?

Haben wir solche Politiker/innen, für die Bürger/innen nur "stören" ?
Solche, die so funktionieren : "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.."
und : "Zu Ostern geh ich eh zur Beichte..."

Bürgermeister = Firmen-Chef;
Bezirksvorsteher/in = Filialleiter/in
Bürger/in = Konsument/in & "Stör-Faktor" ? ! ? !

( In der Nazi-Zeit hat es geheißen :
"Händchen falten,
Köpfchen senken und
an Adolf Hitler denken" )

In einem "hoch-dezembrigen" Zustand kann schon einmal was vorkommen....
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2013-12-18 um 03:49 Uhr

Statistisch gesehen haben die "Postler" und "Postlerinnen" die wenigsten
Krankenstände v o r Weihnachten & Neujahr : weil sie gebraucht werden !
Sonst gibt es eher viele "Ausfälle", worüber auch Psychiater_innen, Psychotherapeut_innen, Seelsorger_innen etc. einige "Lieder" (mit vielen Strophen)
singen könnten.
So auch bei der Bezirksvertretungs-Sitzung am 11. Dezember im Amtshaus für den
13. und 14. Bezirk, ich war teilweise im "Publikum".
Ein Antrag vom FP-Klub auf Benennung einer öffentlichen Fläche nach einem Bezirksvorsteher-Stellvertreter (VP), der dann auch sehr verdienstvoller Bezirksmuseums-Direktor war (Prof. Felix Steinwandtner), wurde Gegenstand größter
Aufregungen, ja sogar einer Sitzungs-Unterbrechung mit anschließender neuer Antrag-Stellung und Einstimmigkeit.
Der Klimtverein durfte einige Mitgliederversammlungen im Bezirksmuseum Hietzing stattfinden lassen. (Der Genannte war bis zuletzt auch einer der beiden Rechnungsprüfer.)

Da wurde dann ein veränderter (manipulierter?) aber alt-datierter Text verlesen und als
Stellungnahme des Bezirks an die MA 21 - e i n stimmig - beschlossen.
So kann's gehen, A B E R der Wr. Gemeinderat ist nicht absolut daran gebunden.

Manchmal entscheidet der Gemeinderat gegen den Bezirk und zu Lasten der Menschen,
in diesem Falle sollte er das tun : zu deren Gunsten !!!

Wenn
von Der linke Gartenzwerg am 2013-12-18 um 08:24 Uhr

es dem Rot-Schwarzen Interessenabtausch dient wird der Gemeinderat einen Dreck tun!
Proporz und Packelei wohin man sieht.
LEIDER!!!

ERFAHRUNGS-WERTE bestätigen Sie. - Zum Beispiel sog. "HARTA-Haus", 2oo1
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2013-12-18 um 12:32 Uhr: Ein 5-Parteien-Antrag (S-6-145/01, einstimmig beschlossen) in der BV Hietzing am 5. Dez. 2oo1 : "Aufhebung des am 5. Nov. 2oo1 mehrheitlich gefassten Beschlusses des Wr. Altstadterhaltungsfonds über die wirtschaftliche Abbruchreife für das >Harta-Haus< in der Feldmühlgasse 12" wurde vom Gemeinderat LEIDER nicht berücksichtigt.
In den "Mitteilungen des Bezirksvorstehers", DI H. Gerstbach, wurde ausführlich darauf eingegangen. (Prot.-Beilage 4, S. 4)
Das entsprechende GR-Protokoll ist nachlesbar.

Es gibt immer wieder gute NEUERUNGEN.
(Es wurde einst auch das Rad erfunden,
wann kann heute nicht mehr - auf den Tag genau - festgestellt werden. ;-))