Freitag, 11. Oktober 2013
Wie die EVN bekanntgibt, werden insgesamt 90.000 t Haus- und Gewerbemüll aus Neapel importiert, um ihn in Zwentendorf zu verbrennen.Ende August haben bereits 800 Tonnen per Bahn die Grenze passiert; 103 weitere Zugsgarnituren werden mit der stinkenden Fracht folgen (Krone 31.8.2013). Es besteht der Verdacht, daß noch weitere Importe folgen werden, um auch Wiens 5 MVAs zu füllen. ein „Öko-Schauermärchen“ oder Wirklichkeit? Die Verantwortlichen der EVN betonen, daß die von „Umweltschützern gestreuten Gerüchte, es handle sich“
Radioaktive Hausmüllimporte aus Italien! Radioaktiv belasteter Hausmüll, der aus italienischen Kliniken stammte, wurde immer wieder dem Haus- und Gewerbemüll beigemischt und nach Deutschland exportiert; z.B. wurden 7 mal solche giftigen Lieferungen an die MVA Straussberg entdeckt. Die vollgestopften Züge wurden umgehend nach Italien zurückgeleitet. Deutsche MVAs wurden hierauf mit Meßeinrichtungen bestückt (Klaus Koch, Team Umweltberatung, Umweltnetzwerk - Büro für Umweltfragen, Hamburg, 26.8.2013). Der BI sind keinerlei Meßeinrichtungen an österr. MVAs bekannt. Wunschtraum oder Rechenfehler? Selbst Laien wissen, das MVAs zu den größten Klimakillern gehören. 1 Tonne Müll erzeugt rd. 1 Tonne CO2. Dieses wie auch der Fein(st)staub geht durch alle Filter. An der Oberfläche des letzteren sitzen giftige Schwermetalle und Dioxine http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=1514 http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=464 „Sämtliche Schadstoffe“ werden „bei der Verbrennung mit über 1000 Grad vernichtet“ (Kurier 14.9.2013) „Vernichtet“ wird kein einziges Atom, denn Materie bleibt infolge des Naturgesetzes zu 100 % erhalten: So gehen rd. 70 Gewichtsprozent bloß verwandelt in einen anderen Aggregatzustand als Gase, Stäube, Aerosole etc. über den Schlot in die Umwelt; rd. 30 Gewichtsprozent bleiben als giftiger bis hochgiftiger Rückstand für die Deponien! Gerade durch diese wird z.B. Cadmium zu giftigem Cadmiumoxid, erst dieses wird von den Pflanzen aufgenommen. Ferner formen sich die durch die Hitze zerlegten Bruchstücke der Dioxinmoleküle erneut zu Dioxin in einer Denovosynthese, wenn sich die Gase in der Umwelt abkühlen. Dieses neu gebildete Dioxin ist nie mehr rückholbar aus der näheren und weiteren Umgebung einer MVA! (Vgl. Dioxin über Wien). Im LRG sind rd. 20 Grenzwerte/m3 Abgas für Gift- und Schadstoffe festgesetzt. Davon werden rd. 6 laufend gemessen; selbst bei dieser geringen Anzahl kommt es immer wieder zu Überschreitungen: z.B. erfolgte bei der MVA Flötzersteig am 10.7.2013 eine solche Überschreitung für SO2 (rd. 60 mg/m 1 HMW). Der Rest der Grenzwerte wird bloß 1 bis 2 Mal pro Jahr analysiert, darunter das Supergift Dioxin! Dieser geringen Zahl von Grenzwerten im LRG steht in der REALITÄT eine unvorstellbare Anzahl chemischer Verbindungen gegenüber, die JEDE MVA ausstößt: Chemiker und Toxikologen rechnen mit 1026 – 1028 chemischen Reaktionen im Verbrennungsraum einer Müllverbrennung und entsprechend vielen Reaktionsprodukten (1026 ist eine Zahl mit 26 Nullen). Das Zusammenwirken dieser Verbindungen (Synergismus) bleibt unbekannt und auch unberücksichtigt (Prof. H. Rosin, Vortrag „Wissenschaftliche Grundlagen des Kryo-Recyclings“, Sitzung des Ausschusses für Umwelt des Wirtschaftsbeirates der Union, 13.1.1995). Bis heute ist es daher den Wissenschaftlern WELTWEIT NICHT GELUNGEN, ÜBERHAUPT EINE VOLLSTÄNDIGE LISTE dieser unzähligen Verbindungen zu erstellen, immer neue, auch krebserregende Stoffe werden gefunden. Weißer Punkt: Anteil der analysierten Schadstoffe im Vergleich zu nicht gemessenen (schwarze Fläche) (Nach Prof. O. Wassermann in Müllverbrennung – die chronische Volksvergiftung, Hg. Harry Rosin, Christian Jooß, 2008, S.30) Im Gegensatz zur MV arbeiten Öl- und Gaskraftwerke weitaus effizienter. „Der größte Teil der erzeugten Wärme läßt sich nicht in Strom- oder Prozeßdampf umwandeln“. Der „geringe Nutzungseffekt“ einer MVA (ca. 5 % als Strom) „wird durch chronische Volks- und Umweltvergiftung zu teuer bezahlt“ (H. Rosin a.a.O.S.32). Werden die Verbrennungsrückstände des italienischen Abfallberges noch zusätzlich auf österreichische Deponien gekippt? Noch mehr Gewinn für die Profiteure dieses Deals, zum Schaden für Mensch und Umwelt? Werden die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt? Wien, 8. Okt. 2013 BI Flötzersteig Hier noch der ganze Artikel als Word Datei zum downloaden KLICK HIER Links zu diesem Thema
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