Freitag, 9. August 2013
In der Printausgabe des Standard vom 20./21. Juli 2013 findet sich folgende Meldung:.„Wien – Unter dem Gymnasium in der Geblergasse in Wien-Hernals wird nun offenbar doch keine Tiefgarage gebaut. Laut einem internen Papier des potenziellen Errichters Wipark ist das Projekt vom Tisch, berichtete am Freitag der ORF.Die Geblergassen-Schüler hatten 2000 Unterschriften gegen den Garagenbau gesammelt, dem 20 Bäume weichen müssten. (red)“ Kalt – warm Seltsamerweise findet sich diese Notiz nicht im Internet. Hat es eine ähnliche Meldung nicht schon einmal, vor etwa 2 Jahren gegeben? Wurde dieser Erfolg von den Schülern damals nicht gefeiert? Hieß es daraufhin nicht auch „Kommando zurück“? Kann es sein, dass es sich hier um eine gezielte Indiskretion handelt, als Botschaft gegenüber den Schülern, sie könnten den obsolet gewordenen Kampf einstellen – knapp vor den Wahlen? Nach Tische wird man’s möglicherweise wieder anders lesen. Vielleicht übernimmt dann eine andere Gesellschaft das Projekt und der Tanz beginnt von neuem. Einsicht oder Stimmenfang? Man darf doch nicht glauben, dass sich Wipark & Co (Stadtschulratpräsidentin, Schuldirektorin, Bezirksvorsteherin) durch 2000 Schüler- und Angehörigenunterschriften beeindrucken lassen. Über solche Lappalien setzen sich die erfahrungsgemäß glatt hinweg. Aber 2000 und vielleicht noch mehr Wahlberechtigte, die darauf brennen, den Garagenfreunden einen Denkzettel zu verpassen, die könnten bei den bevorstehenden Nationalratswahlen doch irgendwo abgehen, vielleicht ein Mandat kosten, und das wäre bei dem spannenden Rennen um den ersten Platz möglicherweise ein entscheidendes – die treibt man nicht leichtfertig in die Arme der politischen Mitbewerber. Geblergassler - lasst Euch nur nicht einlullen! Bleibt wachsam! Aufgeschnappt von H. Hofmann |