AKT!ON 21

MA21 Befragt Anrainer zu Danube Flats -
aber nicht die unbequemen


Mittwoch, 3. Juli 2013

Ein neues Kapitel in der Chronologie der Manipulation um das private Bauprojekt Danube Flats?

Wien/Donaustadt (OTS) - 4000 Fragebögen verpackt in einer amtlichen
Mitteilung der MA21 sollen die Anrainer um das Vorhaben in
Kaisermühlen erhalten haben. So behauptet es die MA21. Die
unmittelbar betroffenen Anrainer im Hochhaus Neue Donau sind jedoch
von der Befragung ausgeschlossen, die haben nichts bekommen! Deren
kritische Position könnte wohl das gewünschte Ergebnis verfälschen.

Die Eingangsfrage wird am Beispiel einer Fotomontage des
Standortes aus der Vogelperspektive mit den geplanten Gebäuden
dargestellt. Ein Bild mit dem der Investor sein Projekt anpreist, von
dem die MA 21 jedoch selbst sagt, dass es letztendlich nicht so
aussehen würde, da wesentliche Umplanungen notwendig sein werden.
Die weiteren Fragestellungen beziehen sich oberflächlich auf die
vermeintlich begehrenswerte Infrastruktur um und in Danube Flats.
Essentielle und substanzielle Punkte, interessant für die Anrainer,
können nicht identifiziert werden. Es geht um um Rampen,
Spielbereich, Sanitäreinrichtungen, Umkleidekabinen, Fahrradservice,
Fahrradboxen, Geschäft mit Badeutensilien, Badesteg. Weiters
Kindergarten, Supermarkt, Ärztezentrum, Cafe, Coworking Space(?),
Raumangebote für Vereine & Initiativen. Ohne krampfhaft konstruierte
Argumente ist es nicht erklärbar, warum für die genannten
Verbesserungen 45 Stockwerke sein müssen. Die Einhaltung der
aktuellen Bestimmungen genügt vollauf.

Ein weiteres Indiz, das die schon bisher fragwürdige Vorgangsweise
in skandalöser Weise nahtlos fortsetzt, ist die beigelegte
Information des privaten Bauwerbers. Interessierte können sich direkt
bei der Danube Flats GmbH über Details informieren.
Es ist bemerkenswert, dass die MA21 quasi als Prospektverteiler für
ein privates Unternehmen auftritt und dessen Vermaktungsabsichten und
Werbebotschaften als amtliche Mitteilung deklariert. Somit wird der
Leser schon vor dem Ausfüllen des Fragebogens in die gewünschte
Richtung gelenkt. Nicht nur die Initiative Kaisermühlen stellt sich
die Frage: Wer bezahlt wohl den Aufwand für diese Anrainerbefragung,
welchen Zweck verfolgt sie und wer kann den Umwidmungsgewinn auf
seinem Konto verbuchen?

Bürgerinitiative Kaisermühlen
Irmgard Taibl
"STOPP dem Hochhauswahn"
Tel: +43 660 6441550
stimmt es, dass jetzt doch auch die "aufmüpfigen Bewohner/innen des Seydlturms" befragt werden? 
von Alte Donau Fan am 2013-07-11 um 09:08 Uhr
mit Verspätung sollen angeblich auch auch sie die Befragungsunterlagen verteilt worden sein"!

Für die Büromieter des DC Towers gibt es ja jetzt Superangebote im neuen Perault Tower - wird man den Seydlturmbewohnern auch ein tolles Angebot in den "Danube Flats" machen??
erschütternd! wir leben in einer Bananenrepublik! 
von Beobachter am 2013-07-04 um 09:22 Uhr
dabei kommen jetzt gerade die Vorgänge beim Semmelweisverkauf ans Licht!

von der Hypo und den dort verschaukelten Milliarden ganz zu schweigen!!