Samstag, 25. Mai 2013
Sehr geehrte Damen und Herren!Wie Sie wissen, soll in der Gemeinderatssitzung am 22. 05. 2013 unter anderem über den Planentwurf 7119E, 1130 Wien, Gebiet Gloriettegasse / Maxingstraße / Montecuccoliplatz / Elisabethallee abgestimmt werden. Wir als besorgte WienerInnen stellen, stellvertretend für hunderte Bewohner dieser Stadt, folgende Fragen an Sie: Können Sie es als verantwortungsbewusste Person und ParteirepräsentantIn vertreten, dass
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1269787/Wien_Umwidmungen-auf-Wunsch http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=210 3. Werden Sie auch das Vorhaben unterstützen, dass in der weiträumigen Parkanlage des Malfattiparks, also in öffentlichem Gut, ein „Privatparkplatz" für einen Kleingartenverein errichtet werden soll - so wie von einem Bezirkspolitiker als Antragsteller beabsichtigt, noch dazu ohne entsprechender Darstellung während der öffentlichen Auflage (3.5. – 14.6.2012) zur angestrebten Flächenumwidmung?! Handelt es sich beim Malfattipark nicht um ein ausgewiesenes Parkschutzgebiet mit dicht stockendem Baumbestand für die ruhesuchende Bevölkerung? Ist dies die neue Art der „Privatisierung öffentlichen Gutes"? Heißen Sie dies tatsächlich nicht nur gut, sondern unterstützen Sie sogar dieses Ansinnen? Im entsprechenden Erläuterungsbericht der MA21 steht u.a. zu lesen "……Erhaltung des Grünraums und Sicherung des wertvollen Baumbestandes,… " dies wäre tatsächlich im öffentlichen Interesse. Bekanntlich muss genau dieses nach gültiger Rechtsmeinung bei Ergänzungen zu Flächenwidmungen gegeben sein. Lobbyistengefälligkeiten, Privatparkplätze unbekannter Größe im Parkschutzgebiet und Entgegenkommen an Bauwerber durch Flächenumwidmung und weitere Baulandschaffung können nach unserer Auffassung nicht wirklich im öffentlichen Interesse stehen, die hiermit aufgezeigten Hintergründe vermutlich schon etwas mehr. Wir erwarten nichts weiter von Ihnen, als nachhaltiges, menschen- und umweltschonendes Abstimmungsverhalten im Sinne der BürgerInnen, welche Sie vertreten. Tun Sie dies aber bitte tatkräftig, konsequent und abseits jeglicher Parteiräson! Wie meinte einst Altkanzler B. Kreisky einem Journalisten gegenüber: „Lernen Sie Geschichte!“ Wir ersuchen Sie daher: „Lernen Sie aus dieser Geschichte, so wie die WienerInnen aus dieser Geschichte lernen werden.“ In Vertretung des Vorstandes der IG Alt-Hietzing Georg Thun-Hohenstein, F. Mayer, ig-althietzing@gmx.at 0676/6179778 Mitglied der „Aktion 21 – Pro Bürgerbeteiligung“ http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=210 |