Dienstag, 15. Jänner 2013
Die BI "Tivoli Alarm- rettet den Springer Park" fordert in einem offenen Brief an Frau BV Votava die Einhaltung der Zusage in der Schwenkgasse in Meidling den Rodelbetrieb zu ermöglichen. Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin Votava, sehr geehrte Damen und Herren! Vor knapp zwei Jahren - Im Dezember 2011 - drohte das AUS für die Rodelstraße Schwenkgasse in Wien Meidling. Nach zahlreichen Protesten von AnrainerInnen samt Medienberichterstattung wurde vom Bezirk und den zuständigen Magistraten (MA 28 und MA 48) der Fortbestand des Wiener Rodelstraßen-Konzepts zugesichert. Zahlreiche Aussendungen und OTS-Meldungen, in denen sich sämtliche Parteien als die wahren Retter der Rodelstraße feierten, bestätigten diese Entscheidung. 2012 gab's bekanntlich zu wenig Schnee und daher auch keinen Betrieb. Nun hat es vergangenen Montag zur Freude unserer Kinder endlich einmal ausgiebig geschneit. Die rechtzeitige Sperre der Schwenkgasse für den Rodelbetrieb hat dennoch nicht funktioniert. Wieder einmal hat die Kommunikation der zuständigen Wiener Magistrate (MA 28 und MA 48) - gewollt oder ungewollt - völlig versagt. Hier kurz zusammen gefasst die Aufreger der vergangenen 24 Stunden:
Wir AnrainerInnen sind mittlerweile geeicht im Wording von Politik und Behörden (Stichwort: Springer-Park/Marillenalm). Die oben genannten Beschwichtigungen empfinden wir aber als besondere delikate Provokation & Verhöhnung - vor allem unserer Kinder. Es ist offensichtlich, dass es zumindest in der MA 48 einflussreiche Kräfte gibt, die jedes Jahr auf's Neue das Wiener Rodelstraßenkonzept torpedieren und auch keine Gelegenheit auslassen, ihr Ansinnen bei der erstbesten Gelegenheit in die Tat umzusetzen. Wir lassen uns nach wie vor gerne vom Gegenteil überzeugen ... Ebenso unverständlich ist die Tatsache, dass im Herbst 2012 Tafeln am Beginn und Ende der Rodelstraße montiert wurden, die ausdrücklich auf den Rodelbetrieb ohne Winterdienst hinweisen. Finanziert natürlich aus unser aller Steuergeld ... Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, wir erwarten vor allem von Ihnen als politisch verantwortliche Bezirksvertretung, mit den zuständigen Stellen umgehend Kontakt aufzunehmen und endlich ein Machtwort zu sprechen. Sollte es tatsächlich Strategie der Stadt Wien sein, die Wiener Rodelstraßen abzuschaffen (viele BürgerInnen hegen bereits diesen Verdacht ...), erwarten wir von der Politik zumindest den nötigen Mut, dies auch öffentlich kund zu tun. Räumen, salzen und anschließend von intaktem Rodelbetrieb zu sprechen, ist mit Sicherheit die falscheste PR-Strategie der Stadt Wien. Mit freundlichen Grüßen DI Alexander Mayr-Harting BI 'Tivoli-Alarm - Rettet den Springer-Park' Im Anhang die drei Fotos die mitgesendet wurden Dateien zu diesem Thema
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