Donnerstag, 1. November 2012
Als Punkt 8 war in der Fragestunde zu Beginn der Gemeinderatssitzung Sitzung folgende Anfrage von GR Ing. Isabella Leeb (ÖVP Club der Bundeshauptstadt Wien) an den Herrn Bürgermeister geplant. Das Otto-Wagner-Spital „Am Steinhof“ mit der Jugendstilkirche „Hl. Leopold“ ist ein einzigartiges Kulturgut von außergewöhnlichem universellem Wert, wie es die Richtlinien der UNESCO von einer Welterbestätte gemäß internationalem „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ erwarten….. Dies bestätigt auch die Vergleichs- und Machbarkeitsstudie von DI Christian Schuhböck, einem allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen, spezialisiert auf das Welterbe und Nationalparks. Am 20.September 2012 erfolgte die offizielle Übergabe dieser Studie an die Stadt. Offenbar teilen Sie als die Verantwortlichen der Stadt Wien die Meinung, dass es sich um ein außerordentlich schützenswertes Areal handelt, warum wird dann nicht der Auftrag zur Eintragung in die Warteliste (tentative list) an das Ministerium für Kunst und Kultur gegeben? Zur Beantwortung dieser Frage kam es allerdings in der heutigen Fragestunde nicht, da der Zeitrahmen nur eine Beantwortung der Fragen eins bis fünf erlaubte. Voraussichtlich wird die Beantwortung in der nächsten GR Sitzung erfolgen. Aber auch im Rahmen der heutigen Fragebeantwortungen zu anderen brennenden Themen der Stadt wurde Steinhof zweimal erwähnt: Von GR Sima konnte man interessanterweise vernehmen, dass bei Steinhof die „Verdoppelung der Grünflächen“ (!!) erreicht werden konnte. (Anm,: „Ein Wunder, wie hat man denn das nur gemacht??“) und Frau Vizebürgermeisterin Brauner wies neuerlich in einer Beantwortung der Frage zu den Stadtfinanzen darauf hin, dass infolge von „intelligentem Sparen“ kein Geld in die (überholten) Pavillonspitäler (Semmelweis, Steinhof) gepumpt werden könne, schließlich hätte das Steinhofareal Schneeräumungskosten wie der 8.Gemeindebezirk. Johanna Kraft |